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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Mittelalterliches Dorf freigelegt: Sensationsfund bei München
Wissen

Mittelalterliches Dorf freigelegt: Sensationsfund bei München

Michael Farber
Zuletzt aktualisert 7. August 2024 09:50
Von Michael Farber
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3 min. Lesezeit
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Bei Bauarbeiten in Oberschleißheim bei München sind Überreste einer mittelalterlichen Siedlung entdeckt worden. Nach Einschätzung von Experten handelt es sich um die wichtigste Ausgrabung Südbayerns der letzten Jahre.

Inhaltsübersicht
Dorf geht bis auf das 9. Jahrhundert zurückKirche mit FriedhofSiedlungsgeschichte des Münchner Umlands in neuem Licht

Dorf geht bis auf das 9. Jahrhundert zurück

Auf den ersten Blick ist es nur ein karges Steinfeld, das da in Oberschleißheim, in Sichtweite zur Allianz-Arena in der brütenden Sommerhitze liegt. Doch Archäologen haben hier, auf dem Gelände des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) unter anderem Hausgrundrisse, Öfen, Erdkeller und Brunnen entdeckt.

Teilweise sind die einzelnen Bauten mehr als tausend Jahre alt. Die Siedlung stammt aus der Zeit zwischen dem 9. und dem 13. Jahrhundert, also aus dem Früh- bis Hochmittelalter.

Kirche mit Friedhof

Im Zentrum der rund 11.000 Quadratmeter großen ausgegrabenen Siedlung haben die Archäologen auch den gesamten Grundriss einer Kirche freigelegt. Rundherum haben sie etwa 20 Skelette gefunden, die dort bestattet wurden. Unterhalb des einstigen Kirchenbodens fanden sich Hinweise auf eine weitere Grabgrube, deren Geheimnisse noch gelüftet werden müssen.

„Die Beisetzung im Innenraum einer Kirche war im frühen Mittelalter selten und nur höhergestellten Personen vorbehalten“, sagte Jochen Haberstroh, stellvertretender Leiter der Abteilung Bodendenkmalpflege am BLfD. „Die Entdeckung dieser Siedlung hilft uns, die Geschichte der Region zur Zeit der Stadtgründung Münchens besser zu verstehen.“

Auch die Archäologin Birgit Anzenberger ist begeistert. Die Funde spiegelten eine komplette mittelalterliche Dorfstruktur wider: „Wir haben nicht nur ein Haus oder zwei Öfen oder einen Teil von der Kirche – sondern wir haben alles: Werkbereiche, Wohnbereiche, wir haben ein kleines Gräberfeld und wir haben eine komplette Kirche. Diese Gesamtheit ist das, was hier außergewöhnlich ist und was wir in der Regel nicht finden“.

Warum die einstige Siedlung im Oberschleißheimer Ortsteil Neuherberg um das Jahr 1300 aufgegeben wurde, gelte es noch zu ergründen. Dazu wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem Bodenproben analysieren und die Bestattungen genauer untersuchen.

Siedlungsgeschichte des Münchner Umlands in neuem Licht

Die Überreste der Siedlung wurden Ende Juli bei Bauarbeiten auf dem Gelände des Bundesamtes für Strahlenschutz in der Fröttmaninger Heide gefunden. Die Entdeckungen werfen ein neues Licht auf die Siedlungsgeschichte des Münchner Umlands und die Entwicklung und Organisation hochmittelalterlicher Siedlungen in der Region, teilt das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege mit. Möglicherweise könnten Recherchen in historischen Karten oder anderen schriftlichen Quellen auch noch einen Ortsnamen liefern. 

Wenn die archäologischen Arbeiten abgeschlossen sind, soll auf dem Gelände ein Neubau für die mehr als 200 Beschäftigten des Bundesamtes für Strahlenschutz entstehen. „Die Grabungen und ihre spannenden Ergebnisse zeigen, dass der Standort im Norden von München auch früher schon attraktiv war – und dass es dazu noch viel zu erforschen gibt“, sagte die BfS-Präsidentin Inge Paulini.

– Mit Informationen von dpa –

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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