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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Skandal um Finanz-Influencer: Worauf man im Netz achten sollte
Wirtschaft

Skandal um Finanz-Influencer: Worauf man im Netz achten sollte

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 9. August 2024 12:51
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Überteuerte Immobilien, schlechte Verträge, keine Antworten auf Fragen: Die Liste der Vorwürfe gegen den Finanz-Influencer „Immo Tommy“ ist lang. Eine gemeinsame Recherche von NDR und Spiegel hat nun offengelegt, dass zahlreiche Menschen über das Netzwerk des Influencers zu einem Immobilienkauf geführt wurden – und dies nun bereuen.

Inhaltsübersicht
Die Szene der Finanz-InfluencerWie erkennt man unseriöse Influencer?Blick aufs GeschäftsmodellInvestments nicht blind vertrauen

Die Szene der Finanz-Influencer

Einige der Betroffenen betonen: Bei der Vermittlung der Immobilien hätten sie vor allem auf das Image von „Immo Tommy“ vertraut. Der Influencer bezeichnet sich selbst als „Europas größten Immo-Influencer“ und wirbt mit Slogans „Lerne, wie du Immobilien kaufst, vermietest und vermögend wirst“. Auf TikTok folgen ihm über eine Million Nutzer, auf Instagram knapp 900.000.

Immo Tommy ist jedoch nicht alleine auf Social Media. Die Szene der „Finanz-Influencer“ oder „Finfluencer“ wird immer wichtiger – vor allem für junge Menschen. Das hat eine Studie der Fachhochschule St. Pölten ergeben. Fast jeder zweite Befragte ist schon einmal einer Empfehlung eines Finfluencers gefolgt und hat danach investiert. Damit dienen die Finanz-Influencer nicht nur als Informationsquelle, sondern können einen Einfluss auf Investment-Entscheidungen junger Menschen haben.

Die Zeit der Pandemie und der anschließenden Inflation hat das Angebot der Finfluencer für viele Menschen noch attraktiver gemacht. Sie versprechen finanzielle Freiheit, Reichtum und Aufstieg – doch die Hintergründe bleiben oft erst einmal unklar.

Wie erkennt man unseriöse Influencer?

Man müsse sich im Klaren darüber sein, dass Finfluencer und Blogger immer auch ein eigenes finanzielles Interesse haben, erklärt Ulf Linke vom Verbraucherschutz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Auf der Suche nach Finanzhinweisen sollte man auf Social Media deshalb vorsichtig sein.

Seriöse Finfluencer würden keine konkreten Anlagetipps geben, erklärt Verbraucherschützer Ulf Linke. „Wenn da wirklich eine einzelne Aktie empfohlen wird, dann ist das eher auffällig“, sagt er. Außerdem sollten Verbraucherinnen und Verbraucher hellhörig werden, wenn ein Finfluencer auf einen privaten Messenger-Dienst, wie Whatsapp oder Signal wechseln wollen. Das sei in der Regel nicht seriös.

Blick aufs Geschäftsmodell

„Natürlich kann der Inhalt eines Influencers durchaus interessant sein“, meint Finanzjournalist Hermann-Josef Tenhagen. Er ist Spiegel-Kolumnist und Chefredakteur des Verbraucher-Portals Finanztip (externer Link), das von einer Stiftung betrieben wird, die sich über sogenannte „Affiliate-Links“ finanziert. Diese seinen jedoch immer unabhängig von den Empfehlungen des Portals. Bei den Finfluencern kritisiert Tenhagen vor allem fehlende Transparenz: „Ich muss bei dem Influencer immer verstehen, wie sein Geschäftsmodell funktioniert. Wovon lebt der eigentlich?“

Tatsächlich sind die Geschäftsmodelle vieler Influencer auf den ersten Blick nicht leicht erkennbar. Einige werben für Finanzprodukte, andere verkaufen teure Kurse oder vermitteln wie „Immo Tommy“ Immobilienkäufe. Oft entwickelt sich auch ein Netzwerk um die Influencer, das verschiedene Geschäftsmodelle miteinander kombiniert.

Investments nicht blind vertrauen

Im Fall von Immo Tommy kritisiert Tenhagen aber auch die fehlende Sorgfalt mancher Verbraucher. „Ein Influencer ist eine legitime Art, einen Hinweis darauf zu finden, dass ein Thema interessant sein könnte“, so Tenhagen. Das sei dann wie eine Anzeige in der Zeitung oder im Internet. Aber man müsse sich eben auch eingehend mit dem Investment beschäftigen, und nicht einfach blind vertrauen.

In der Praxis sieht das wohl nicht immer so aus. Einige Käufer der Immobilien von „Immo Tommy“ hatten die Immobilien vorab nicht einmal persönlich besichtigt. Tenhagen meint dazu: „Die Geschichte erzählt eine Menge über Immo Tommy und dessen Geschäftsgebaren, aber leider auch eine Menge über die Menschen, die auf ihn reinfallen.“

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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