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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Risiko und Schulden: Wie es zur BayWa-Krise kam
Wirtschaft

Risiko und Schulden: Wie es zur BayWa-Krise kam

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Zur Unterstützung der heimischen Landwirtschaft in der großen Inflation von 1923 gegründet, gaben sich die BayWa und ihre Vorgänger-Organisation nie mit dem regionalen Agrarhandel zufrieden. Es ging immer auch um Maschinen und Beratung der Bauern für eine Modernisierung der Landwirtschaft mit Kunstdünger und Kraftfutter sowie um Baustoffe und Energie.

Inhaltsübersicht
BayWa-Standbeine: Landwirtschaft, Bau und EnergieSolarsparte: Dramatischer Absturz in nur einem JahrRiskantes Schulden-Management führt in die KriseVom Rekordjahr 2022 in die Restrukturierung 2024Wie sieht der Fahrplan für die BayWa-Sanierung aus?

Noch vor der Weltwirtschaftskrise expandierte das bayerische Unternehmen in die Nachbarländer Österreich, Schweiz und Italien. Nach der Verstaatlichung unter dem Nationalsozialismus spielte die neue BayWa nach dem Krieg eine entscheidende Rolle beim Wiederaufbau der 50er und 60er Jahre und beim Strukturwandel in der Landwirtschaft.

BayWa-Standbeine: Landwirtschaft, Bau und Energie

Die Baukrise der 70er und 80er Jahre ging auch an der BayWa nicht spurlos vorbei. Umweltschutz und Digitalisierung wurden zu neuen Geschäftsfeldern. Die Energiesparte reicht inzwischen vom Tankstellennetz bis zu den Erneuerbaren Energien Wind und Sonne.

Mit den Erneuerbaren verdiente die BayWa sogar zwischenzeitlich am meisten. Bis es durch das Überangebot von Solartechnik aus China zu einem Preissturz kam. Seither macht die Solarsparte Verluste.

Solarsparte: Dramatischer Absturz in nur einem Jahr

So denkt man nun darüber nach, ob man die defizitäre Sparte BayWa r.e. nicht besser loswerden sollte, wobei das „r.e.“ für Renewable Energies (Erneuerbare Energien) steht. Zunächst schien die BayWa der ideale Partner für Planung und Bau von Agri-PV-Anlagen zu sein, die auf vielen Feldern inzwischen zu sehen sind. Doch dann kam es in diesem Bereich zu einem gnadenlosen Preiskampf.

Riskantes Schulden-Management führt in die Krise

Das alles spielte sich vor dem Hintergrund eines Schuldenbergs ab, der auf 5,5 Milliarden Euro geschätzt wird. Diese Kredite sind das Ergebnis einer schnellen Expansion in der Niedrigzinsphase, die erstmals bis nach Asien führte. So wurde nach dem niederländischen Getreidehändler Cefetra der neuseeländische Obsthändler Turners & Growers gekauft. Ähnlich wie die Energiesparte hat auch Turners & Growers zuletzt nicht den erhofften Gewinn in München abgeliefert.

Die Zinsbelastung hat sich unterdessen seit 2022 vervielfacht, weil die Europäische Zentralbank ihre Nullzins-Phase beendete. Hinzukommt, dass die BayWa sich zu einem erheblichen Teil mit kurzfristigen Krediten verschuldet hatte, die nach wenigen Monaten schon fällig sind. Bei längerfristigen Krediten mit Laufzeiten von einigen Jahren wäre das Problem einer teuren Umschuldung erst viel später aufgetreten.

Vom Rekordjahr 2022 in die Restrukturierung 2024

Erst vor zwei Jahren sprang der Umsatz der BayWa von knapp 20 Milliarden Euro auf 27 Milliarden Euro. Der Ukraine-Krieg hatte zu Rekordpreisen von Agrarprodukten geführt, und der Gewinn aus dem laufenden Geschäft (EBIT) überstieg erstmals die Marke von 500 Millionen Euro. Die Aktionäre, darunter viele Landwirte, bekamen ihre bisher höchste Dividende.

Nur ein Jahr später waren die Zinszahlungen schon so hoch, dass es für 2023 keine Dividende mehr gab. Die BayWa hatte zum ersten Mal Verlust gemacht.

Wie sieht der Fahrplan für die BayWa-Sanierung aus?

Die Veröffentlichung des Sanierungsgutachtens der Beratungsfirma Roland Berger ist für den 15. September geplant, erst danach will die BayWa sich äußern. So lange erfahren auch die Aktionäre nichts Neues: Am 12. Juli war ihnen mitgeteilt worden, man befinde sich in einer „angespannten Finanzierungslage“. Verunsichert sind neben Landwirten, von denen viele in Bayern auf die BayWa angewiesen sind, vor allem die Belegschaften. Rund 8.000 von weltweit 24.000 Beschäftigten arbeiten in Deutschland, die meisten davon in Bayern.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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