Waldbrandgefahr: Luftbeobachtung in Niederbayern und der Oberpfalz
Nach Daten des Deutschen Wetterdienstes besteht am Dienstag in weiten Teilen Bayerns zusätzlich eine hohe Waldbrandgefahr (externer Link). Eine sehr hohe Waldbrandgefahr zeigen die Messstationen in Lohr-Halsbach (Landkreis Main-Spessart) und Altenstadt im Landkreis Weilheim-Schongau an.
Die Regierung der Oberpfalz hat am Dienstag Luftbeobachtungsflüge angeordnet. Wie die Behörde mitteilt, finden die Flüge am Nachmittag statt, wenn die Gefährdung am höchsten ist. So sollen mögliche Gefahren frühzeitig erkannt und Gefahrenquellen überwacht werden.
Gestartet wird von den Stützpunkten Schmidgaden, Regenstauf-Oberhub, Cham-Janahof und Weiden-Latsch. Die Regierung der Oberpfalz appelliert dringend, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Besondere Warnhinweise gelten auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind. Die Flüge werden von ehrenamtlichen Piloten der Flugbereitschaft der Luftrettungsstaffel Oberpfalz durchgeführt.
Bereits am Montag hatte die Regierung von Niederbayern Beobachtungsflüge angeordnet und weitete diese auf Dienstag und Mittwoch aus. Auch hier findet die vorbeugende Luftbeobachtung ab dem Nachmittag statt. Die Flüge der Luftrettungsstaffel starten am Dienstag von den Stützpunkten in Vilshofen, Wallmühle, Arnbruck und Landshut.
Etwas niedrigere Temperaturen in den kommenden Tagen
Am Mittwoch werden wahrscheinlich maximal 32 Grad in Bayern erreicht. „Am Wochenende ist dann eine Dämpfung in Sicht“, sagte der DWD-Meteorologe. Das Wetter werde dann wahrscheinlich sehr wechselhaft sein. Am Wochenende könnte es vielerorts sogar richtig nass werden und die Waldbrandgefahr sinken.
Mit Informationen von dpa