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Trend alkoholfreie Biere: Wie oberfränkische Brauer reagieren

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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In kaum einer Region befinden sich so viele kleine Brauereien wie im Landkreis Bamberg. Der Biergarten der Brauereigaststätte Drei Kronen in Memmelsdorf ist bei sonnigem Wetter bestens besucht. Einige Gäste genießen das klassische Feierabendbier – manche auch ganz ohne Alkohol.

Inhaltsübersicht
Weniger Alkohol, kürzere VerweildauerAbsatz von alkoholfreiem Bier hat sich verdoppeltAlkoholfreies Bierbrauen: Technik hat sich weiterentwickeltBrauen von alkoholfreien Bieren dauert längerFür kleine Brauereien lohnt sich der Mehraufwand häufig nicht

Weniger Alkohol, kürzere Verweildauer

Dass die Gäste inzwischen viel mehr alkoholfreie Biere bestellen, fällt auch dem Chef der kleinen Brauereigaststätte Drei Kronen auf. Hans-Ludwig Straub ist seit 50 Jahren Brauer und zapft in seinem Gasthaus an der Schänke Bier. „Sonntagmittag brauch ich oft genauso viel alkoholfreies Bier wie das ‚richtige‘ Bier von uns“, erzählt er. Die Gäste sitzen zudem weniger lange zusammen als früher, so Straub.

Absatz von alkoholfreiem Bier hat sich verdoppelt

Alkoholfreies Bier ist ein Wachstumsmarkt. Der Absatz von alkoholfreiem Bier hat sich in den vergangenen zehn Jahren laut Statistischem Bundesamt mehr als verdoppelt. Im Jahr 2023 lag der Marktanteil von alkoholfreiem Bier bei ungefähr sieben Prozent des gesamten deutschen Biermarktes, teilt der Verband Privater Brauereien Bayern mit.

Der Markt für alkoholfreie Biere werde laut dem Verband auch für kleine und mittelständische Brauereien immer attraktiver, sodass einige kleine Brauereien – auch in Oberfranken – in die Produktentwicklung gingen und alkoholfreie Bier auf den Markt bringen.

Alkoholfreies Bierbrauen: Technik hat sich weiterentwickelt

So wie die Brauerei Rittmayer in Hallerndorf: In einer großen Halle werden verschiedene Biersorten gebraut und abgefüllt. Seit rund vier Jahren gibt es hier das Kellerbier auch ganz ohne Alkohol.

Vor einigen Jahren habe er festgestellt, dass alkoholfreie Biere langsam hip werden, erzählt der Chef der Brauerei, Georg Rittmayer. „Wir haben auch einen Wandel in unserer Bevölkerung. Die jungen Menschen machen mehr Sport, sie bewegen sich. Manche sagen, sie werden müde durch Alkohol.“ Und trotzdem würden die Leute das Bier in Franken probieren wollen. Deshalb habe sich in den vergangenen Jahren die Technik fürs Brauen von alkoholfreien Bieren stark weiterentwickelt. Auch viele junge Brauer bringen ihr Know-How ein, so Rittmayer.

Brauen von alkoholfreien Bieren dauert länger

In der Brauerei Rittmayer werden inzwischen rund zehn Prozent des Umsatzes mit alkoholfreiem Radler und Bier gemacht. Das Brauen dauere rund eineinhalb Tage länger, erklärt Rittmayer. Außerdem brauchten die Brauer mehr Material. Georg Rittmayer zeigt auf eine Zentrifuge, die er für die Herstellung alkoholfreier Biere angeschafft hat. Auch neu entwickelte Hefen, die den Geschmack weiter verbessern, würden eingesetzt werden.

Für kleine Brauereien lohnt sich der Mehraufwand häufig nicht

In der Brauereigaststätte Drei Kronen in Memmelsdorf schmeckt das alkoholfreie Bier den Gästen. „Man muss ja nicht immer mit Alkohol. Man kann so auch lustig sein. Und wenn’s ohne Alkohol genauso geschmacklich ist, warum nicht“, so ein Besucher aus Niederbayern.

Auch wenn die Nachfrage nach alkoholfreiem Bier im Gasthaus steigt: Für Hans-Ludwig Straub lohnt sich in seiner kleinen Brauereigaststätte das Selbstbrauen von alkoholfreiem Bier noch nicht. Er verkauft es momentan noch aus der Flasche von anderen Herstellern. Über die Anschaffung einer sogenannten Entalkoholisierungs-Anlage habe er zwar nachgedacht, aber: „Für meine kleine Brauerei ist es zu teuer. Wenn ich nochmal 50 wäre, würde ich mir einen Lkw mit einer Edelstahlanlage kaufen und von Brauerei zu Brauerei fahren und den Alkohol entalkoholisieren“, so Straub.

Brauen und sich so eine Maschine gemeinsam teilen – das könne funktionieren. Denn die steigende Nachfrage nach alkoholfreiem Bier verspricht künftig gute Geschäfte für die vielen kleinen Brauer in Oberfranken.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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