Denkmale, das sind nicht nur schön gelegene Ausflugsziele, sie gewähren uns auch Einblicke in unsere Vergangenheit. Wir sind genau da, wo wichtige Ereignisse passiert sind oder bestaunen die Kunst oder Bauweise früherer Generationen. Deutschlandweit können am Sonntag rund 5.500 solcher Orte besucht werden. Welche das sind, das zeigt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz auf einer Online-Landkarte. Auch eine App kann man sich installieren, um im Programm zum Tag des Deutschen Denkmals zu stöbern.
Tipp 1: Burgkirche Oberwittelsbach
Im Landkreis Aichach liegt die Wiege der Wittelsbacher. Die Burg ist zwar 1209 bereits zerstört worden, aber der Burgplatz bleibt ein wichtiger Erinnerungsort an die Anfänge dieses für Bayern so wichtigen Geschlechts. Dort, wo die Burg einst stand, ist gut 200 Jahre nach der Zerstörung eine Kirche erbaut worden, die Burgkirche Maria vom Siege. Sie war mehrere Jahre nicht zugänglich aufgrund einer aufwändigen Sanierung. Am Sonntag um 14:30 Uhr gibt es eine Führung über den Burgplatz und durch die Burgkirche.
Tipp 2: Heizkraftwerk-Turm der Unikliniken Würzburg
In Würzburg wird am Sonntag sogar zum ersten Mal ein Ort für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht: der Turm des Heizkraftwerks auf dem Gelände der Uniklinik. Er prägt schon seit 1915 das Würzburger Stadtbild. Stolze 64 Meter ragt er in die Höhe, er hat einen Kopf aus mittlerweile verwittertem Kupfer. Und Zacken, die an eine Krone erinnern.