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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Himmlische Müllentsorgung: Wohin mit ausgedienten Satelliten?
Wirtschaft

Himmlische Müllentsorgung: Wohin mit ausgedienten Satelliten?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Am Wochenende begab sich ein Forschungssatellit mit dem Spitznamen „Salsa“ auf seine letzte Mission: Mehr als zwanzig Jahre lang hat er das Erdmagnetfeld erforscht. Nun wurde er gezielt gen Erdatmosphäre gesteuert, um dort über dem Südpazifik zu verglühen. Die europäische Weltraumbehörde ESA beobachtete den Wiedereintritt des Satelliten per Flugzeug: „Salsa“ soll so verraten, wie andere künftige himmlische Entsorgungsaktionen nachhaltig gestaltet werden können. Die Anzahl der derzeit aktiven Satelliten in unseren Erdumlaufbahnen steigt rasant an. Somit stellt sich die Frage, was mit ihnen nach Ende ihrer Betriebslaufzeit passiert, dringender denn je.

Inhaltsübersicht
Wohin mit den ausgedienten Satelliten im Weltraum?Zurück zur Erde: Endstation ErdatmosphäreWelche Auswirkungen haben die verglühenden Satelliten auf die Erdatmosphäre?

Wohin mit den ausgedienten Satelliten im Weltraum?

Der Forschungssatellit „Salsa“ wurde im Jahr 2000 von der ESA ins All befördert: Damals gab es noch nicht einmal 800 aktive Satelliten in unseren Erdumlaufbahnen. „Aber in den letzten Jahren ist die Anzahl der aktiven Satelliten massiv angestiegen“, sagt Tim Flohrer, Leiter der Abteilung für Raumfahrtrückstände bei der ESA.

Derzeit befinden sich bereits über 10.000 aktive Satelliten im All. Sie versorgen uns mit Fernsehen, Navigation, Telefonie, Internetzugang, einer besseren Wettervorhersage oder Forschungsergebnissen. „Im täglichen Leben sind wir als moderne Gesellschaft sehr von dieser Infrastruktur im Weltraum abhängig“, sagt Flohrer.

Doch wie alle technischen Geräte ist die Lebensdauer von Satelliten begrenzt. Dann muss dieser himmlische Elektroschrott möglichst schnell entsorgt werden, denn ein Zusammenstoß mit einem noch aktiven Satelliten oder anderem Weltraummüll könnte weitreichende Folgen haben: Jede Kollision von Weltraumschrott erzeugt noch mehr Weltraumschrott. Im schlimmsten Fall könnten ganze Umlaufbahnen unbrauchbar werden. Im Weltraum gibt es keine Müllabfuhr: Stattdessen werden ausgediente Satelliten in der Erdatmosphäre entsorgt, indem sie dort verglühen.

Zurück zur Erde: Endstation Erdatmosphäre

Rund zwei Drittel aller derzeit aktiven Satelliten im All sind Starlink-Satelliten der US-Firma SpaceX. SpaceX gibt an, dass diese bei einem Eintritt in die Atmosphäre komplett verglühen. Das bedeutet, dass keinerlei Fragmente den Erdboden erreichen sollten, die ein Risiko für Menschen darstellen könnten. Deshalb werden Starlink-Satelliten über einen unkontrollierten Wiedereintritt entsorgt: Sie werden aus ihrer Umlaufbahn abgesenkt, aber wo sie in die Atmosphäre eintreten, kann nicht vorhergesagt werden: So war kürzlich ein verglühender Starlink-Satellit über Teilen Bayerns zu sehen.

Im Fall des Forschungssatelliten „Salsa“ hat sich die ESA für einen kontrollierten Wiedereintritt entschieden: Dabei wird ein Satellit kontrolliert über Gebieten zum Verglühen gebracht, wo das Risiko am Boden möglichst minimal ist – beispielsweise über dem Südpazifik, wo es keinerlei Landmasse gibt.

So wusste sie genau, wann und wo der Satellit verglüht, um ihn zu beobachten. Aber auch für größere Satelliten, bei denen das Risiko, dass Fragmente den Tripp durch die Atmosphäre überstehen und den Erdboden erreichen, größer ist, wird diese Art der Entsorgung gewählt: Die ISS wird Anfang 2031 kontrolliert über dem Pazifik abstürzen.

Welche Auswirkungen haben die verglühenden Satelliten auf die Erdatmosphäre?

Jahrzehntelang ist so wenig menschengemachtes Material in unserer Erdatmosphäre verglüht, dass etwaige Auswirkungen auf die Erdatmosphäre als vernachlässigbar eingestuft werden konnten. Doch mit der steigenden Anzahl an Satelliten erhöht sich auch die Menge an menschengemachtem Material, die in die oberen Atmosphärenschichten gelangt, beispielsweise Aluminium oder einige Plastikmaterialien. Ob und inwiefern das ein Problem darstellen könnte, ist derzeit nicht bekannt und wird aktiv erforscht.

Auch deshalb hat die ESA beim Verglühen ihres Forschungssatelliten so genau hingeschaut: Die Forscherinnen und Forscher wollen wissen, wo und wie genau der Satellit verglüht und welche Komponenten dabei freigesetzt werden. Dieses Experiment der gezielten himmlischen Entsorgung kann die ESA sogar wiederholen, denn „Salsa“ war Teil der Cluster-Konstellation aus vier Satelliten: Der nächste dieser Satelliten wird nächstes Jahr in die Atmosphäre eintreten.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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