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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Bayern kommt bei Genehmigungen für Windräder nicht hinterher
Wirtschaft

Bayern kommt bei Genehmigungen für Windräder nicht hinterher

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 13. September 2024 20:54
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Nach Jahren des Stillstandes beim Windkraftausbau in Bayern kommt der Freistaat nun bei der Genehmigung von neuen Anlagen nicht hinterher. Nachdem im kompletten vergangenen Jahr gerade einmal 17 Genehmigungen für neue Windräder erteilt wurden, waren es 2024 bis Mai auch erst 16. Dies geht aus einer Antwort des zuständigen Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Grünen im Landtag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt. 2023 waren demnach 64 Anträge auf Genehmigung gestellt worden, 2024 bis Mai 90.

Inhaltsübersicht
Nur 30 Prozent der Anträge wurde final bearbeitet„Schadet unserer Wirtschaft“: Bayern auf dem drittletzten PlatzWelche Bundesländer am besten abschneidenSelbstgestecktes Ziel der Staatsregierung so nicht umsetzbarIm Audio: Wie militärischer Luftraum Windkraft-Pläne durchkreuzt (27.8.24)

Nur 30 Prozent der Anträge wurde final bearbeitet

Infolge der Berichterstattung reichte das Ministerium auch Zahlen zu Genehmigungen für Juni und Juli 2024 nach. Demnach summierten sich die erteilten Genehmigungen in den ersten sieben Monaten auf 36 neue Windkraftanlagen, die eingereichten Anträge bezifferte das Haus von Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger auf 120. Somit konnten also nur 30 Prozent der Anträge final bearbeitet werden. 

Auf dpa-Nachfrage erklärte ein Sprecher des Ministeriums, dass Bayern schon 2022 zudem mit rund sieben Monaten die kürzeste durchschnittliche Dauer der Genehmigungsverfahren habe. Zahlen für 2023 sollen erst in den nächsten Wochen veröffentlicht werden, hier werde Bayern aber erneut einen „Spitzenwert“ erreichen.

„Schadet unserer Wirtschaft“: Bayern auf dem drittletzten Platz

Die Grünen im Landtag sehen die Zahlen kritisch: „Im Vergleich mit den anderen Bundesländern landet Bayern bei den erteilten Genehmigungen somit weiter auf den letzten Rängen. Nur Saarland und Sachsen sind unter den Flächenbundesländern schlechter“, sagte der energiepolitische Sprecher der Landtagsgrünen, Martin Stümpfig. Die Staatsregierung komme trotz aller Ankündigungen „nicht aus dem Quark“. Die Windkraft habe auch in Bayern ein enormes Potenzial für sauberen und günstigen Strom. „Dies weiter zu blockieren, schadet unserer Wirtschaft, erhöht die Strompreise und ist fatal für unser Klima.“ 

Laut Bundesnetzagentur hinkt Bayern in der Tat im Ländervergleich bei den Genehmigungen fast allen anderen Bundesländern weit hinterher – auch wenn es in den Sommermonaten Juni und Juli eine deutliche Steigerung zu den ersten fünf Monaten des Jahres gab. Das Ministerium in München betonte in dem Kontext, dass es mit den 36 Genehmigungen vor dem Nachbarland Baden-Württemberg liege, wo es im gleichen Zeitraum nur 30 Genehmigungen gegeben habe. Zur Wahrheit gehört hier aber auch, dass im nur etwa halb so großen Nachbarbundesland seit dem Amtsantritt von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) 2018 insgesamt 88 neue Anlagen in Betrieb gegangen sind, in Bayern nur 47.

Welche Bundesländer am besten abschneiden

Klarer Spitzenreiter ist hier Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Niedersachsen und Schleswig-Holstein. So wurden im ersten Halbjahr 2024 in Nordrhein-Westfalen 228 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 1336 Megawatt genehmigt. Dem gegenüber steht in den ersten fünf Monaten des Jahres in Bayern gerade einmal eine neu genehmigte Leistung von 90,2 Megawatt, zugleich warten aber 134 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 764,4 Megawatt auf ihre Genehmigung.

Verantwortlich für den Genehmigungsstau sei, so Stümpfig weiter, „die vermurkste Politik“ von Ministerpräsident Markus Söder (CSU): „Seine Ankündigung in der Regierungserklärung vom Juni, dass zukünftig nicht mehr die Landratsämter, sondern die Bezirksregierungen als Genehmigungsbehörden zuständig sein sollen, bringt hier noch mehr durcheinander und wird den dringend benötigten Ausbau weiter verzögern.“

Selbstgestecktes Ziel der Staatsregierung so nicht umsetzbar

Aus der Sicht Stümpfigs belegt die Auswertung des Ministeriums zum Windkraftausbau auch, dass das selbstgesteckte Ziel der Staatsregierung – bis 2030 1.000 neue Windräder zu bauen – mit der bisherigen Praxis nicht umsetzbar ist: „In den ersten beiden Jahren seit Bekanntgabe des Ziels wurden gerade einmal rund zehn Anlagen jährlich in Betrieb genommen. In den verbleibenden Jahren müssten mit 175 Anlagen jährlich die vielfache Menge errichtet werden.“ Auch bei den Staatsforsten hinke die Regierung meilenweit hinterher.

Probleme sieht Stümpfig auch bei Interessenkonflikten zwischen Windkraft und Militär: „Meine Anfrage ergab, dass über 200 Projekte mit rund 800 möglichen Windkraftanlagen über die letzten Jahre als Konfliktfälle aufgetreten sind. Nur für gut 300 Fälle konnte bislang eine Lösung gefunden werden. Die restlichen 500 Fälle sind ungelöst.“ Zur Beschleunigung brauche es eine gezielte Konfliktlösung durch die Staatsregierung.

Mit Informationen von dpa

Im Audio: Wie militärischer Luftraum Windkraft-Pläne durchkreuzt (27.8.24)

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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