WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
  • Home
  • Wirtschaft
    Wirtschaft
    Die Kategorie „Wirtschaft“ in der WirtschaftsRundschau bietet umfassende Berichterstattung und Analysen zu nationalen und internationalen Wirtschaftsthemen. Hier finden Leser aktuelle Informationen zu Finanzmärkten, Unternehmensentwicklungen, Wirtschaftspolitik…
    Mehr laden
    Top Schlagzeilen
    Börsen-Ticker: DAX verliert, im Fokus Douglas und Aroundtown
    29. Mai 2024
    Nächste Förderrunde für Heizungstausch gestartet
    29. Mai 2024
    Unternehmen in Schieflage: Stadt Kelheim hilft Faserhersteller
    29. Mai 2024
    Neuste Schlagzeilen
    Kein Bürgergeld mehr für Ukrainer? Das wären mögliche Folgen
    4. August 2025
    Teure Strom-Grundversorgertarife: Wechseln ist einfach
    4. August 2025
    Temu: Warum die chinesische Shopping-App so süchtig macht
    4. August 2025
    Mehr als 10.000 Hotels klagen gegen Booking.com
    4. August 2025
  • Netzwelt
    NetzweltMehr laden
    Elektronische Patientenakte: Einrichtung und was zu beachten ist
    4. August 2025
    AI Act: Diese neuen KI-Regeln gelten ab heute
    2. August 2025
    Plötzlich im Chat – WhatsApp-Gruppen als Betrugsfalle
    1. August 2025
    Die Zukunft der KI: Lernen von menschlicher Intelligenz?
    31. Juli 2025
    „Study Mode“: ChatGPT bekommt Nachhilfe-Modus
    29. Juli 2025
  • Wissen
    WissenMehr laden
    Weg für Wassercent frei: Wer künftig zahlen muss und wer nicht
    4. August 2025
    Forscher warnen: Hohes Suchtpotenzial bei Einweg-E-Zigaretten
    4. August 2025
    „Alarmierend“: Menschen in Deutschland sitzen zehn Stunden
    4. August 2025
    Ausbildung: Die Herkunft spielt bei Bewerbungen eine Rolle
    4. August 2025
    Mythos oder Fakt: Macht Kaffee wirklich wach?
    4. August 2025
  • Kultur
    KulturMehr laden
    Alte Pinakothek: Über die Macht von Bilderrahmen
    4. August 2025
    „Trash-Talk“: Ist Medwedew die „Stimme“ von Putin?
    3. August 2025
    „Die letzte Einstellung“: Comic über den letzten NS-Film
    2. August 2025
    Russische Reaktionen: Trump verlegt Atom-U-Boote nach Drohung
    2. August 2025
    Emotionale Graswurzelarbeit: Alin Coen beim Bardentreffen
    1. August 2025
  • Lesezeichen
Gerade: Strafzettel aus Italien im Briefkasten: Bezahlen oder nicht?
Teilen
Benachrichtigungen
Schriftgröße ändernAa
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
Schriftgröße ändernAa
  • Wirtschaft
  • Wissen
  • Kultur
  • Netzwelt
  • Home
  • Wirtschaft
  • Netzwelt
  • Wissen
  • Kultur
  • Lesezeichen
WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Strafzettel aus Italien im Briefkasten: Bezahlen oder nicht?
Wirtschaft

Strafzettel aus Italien im Briefkasten: Bezahlen oder nicht?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
Teilen
5 min. Lesezeit
Teilen

 

Im Halteverbot parken oder im verkehrsberuhigten Bereich zu schnell fahren – das kann im Urlaub schnell mal passieren. Vor allem für Italien-Urlauber wird das wieder teuer: Nach monatelangem Streit dürfen die Daten zu Fahrzeug und Halter wieder zwischen den Ländern ausgetauscht werden. Und so kann auch ein Bußgeldbescheid aus dem Urlaub im vergangenen Jahr im Briefkasten landen. Was sollte man in diesem Fall am besten tun?

Inhaltsübersicht
Was muss ich als Erstes tun, wenn ich einen Strafzettel aus Italien bekomme?Muss ich Strafzettel und Bußgeldbescheide aus Italien bezahlen?Muss ich zahlen, wenn Inkasso-Firmen hohe Geldbeträge fordern?Was muss ich tun, wenn der Bescheid auf Italienisch ist?Wo ist die Gefahr von Bußgeldern besonders groß?

Was muss ich als Erstes tun, wenn ich einen Strafzettel aus Italien bekomme?

Wenn man einen Bußgeldbescheid bekommt, sollte man zunächst prüfen, ob der Tatvorwurf stimmt – das empfiehlt Alexander Schnaars vom ADAC: „Bin ich das auch wirklich gewesen? Wenn das alles zutrifft, sollte man den Bußgeldbescheid in der Regel auch bezahlen.“

Falls Zweifel bestehen, eine Verwechslung vorliegt oder die Höhe des Bußgelds viel zu hoch ist, sollte man sich rechtliche Unterstützung holen. Schnaars empfiehlt auch, wenn möglich, rechtliche Hilfe bei einem Anwalt in Italien zu suchen, der sich vor Ort mit den Gegebenheiten besser auskennt. Auch sollte man die Verjährungsfrist im Auge behalten: In Italien muss der Bescheid innerhalb eines Jahres zugestellt werden. Es zählt der Zeitpunkt, zu dem die Behörde den Bescheid abgeschickt hat.

Generell verjähren Bußgeldbescheide in Italien erst nach fünf Jahren und können so lange noch vollstreckt werden.

Muss ich Strafzettel und Bußgeldbescheide aus Italien bezahlen?

Ja. Ignorieren sollte man den Strafzettel auf keinen Fall, rät der ADAC. „Einfach auszusitzen lohnt sich meistens nicht, weil die italienischen Bußgelder eben auch in Deutschland vollstreckt werden können“, sagt Alexander Schnaars vom ADAC. Es gibt ein EU-Vollstreckungsabkommen, wodurch grenzüberschreitend Geldsanktionen eingeholt werden können. Das betrifft Bußgelder ab 70 Euro.

„Wenn man das Bußgeld aus Italien nicht zahlt, dann kann die italienische Behörde das an das Bundesamt für Justiz abtreten, das dann für die Vollstreckung in Deutschland zuständig ist“, so Schnaars. Außerdem könnte man bei Nicht-Zahlen des Knöllchens auch beim nächsten Italien-Urlaub zur Kasse gebeten werden: Bei einer Pass- oder Verkehrskontrolle im Land sind die Daten noch innerhalb von fünf Jahren abrufbar.

Muss ich zahlen, wenn Inkasso-Firmen hohe Geldbeträge fordern?

In Italien sind Verkehrsverstöße in der Regel teurer als in Deutschland. Außerdem können Kommunen Inkasso-Firmen beauftragen, um die Geldbuße einzuholen. Wenn das der Fall ist, sollte man den Bescheid aber laut ADAC genau prüfen und sich bei Unsicherheit rechtlich beraten lassen: „Die Inkasso-Firmen dürfen keine Extragebühren veranschlagen. Es darf wirklich nur die Höhe der Gebühr für die Zustellung des Bußgeldbescheides sein“, sagt Schnaars. In Deutschland sei das anders: „Es gibt gar keine Rechtsgrundlage für die Vollstreckung von Bußgeldern durch Inkassounternehmen. Das dürfen tatsächlich nur Behörden in Deutschland.“

Was muss ich tun, wenn der Bescheid auf Italienisch ist?

Bußgeldbescheide aus dem EU-Ausland müssen in der jeweiligen Landessprache des Empfängers verfasst sein. Das bedeutet, dass der Bescheid aus Italien auf Deutsch geschrieben sein muss. Schnaars betont, dass der Betroffene verstehen muss, was ihm zur Last gelegt wird. „Wenn einem ein Bußgeldbescheid auf Italienisch zugestellt wird, sollte man Einspruch einlegen und sagen, dass man nicht weiß, was einem hier vorgeworfen wird. Dann wird die italienische Behörde das noch mal prüfen und muss dann den Bußgeldbescheid nochmal auf Deutsch zustellen“, sagt Schnaars.

Doch wenn man Einspruch einlegen will, muss man diesen dann wiederum auf Italienisch verfassen, da dieser dann an die Behörde in Italien gerichtet ist.

Wo ist die Gefahr von Bußgeldern besonders groß?

Natürlich sollte man sich an die Verkehrsregeln halten und sich vorher über örtliche Besonderheiten informieren. Schnaars verweist in Italien besonders auf die „Zona a traffico limitato“ – also verkehrsberuhigte Straßen in italienischen Innenstädten, in die sich Touristen häufig mit dem Auto verirren. Diese Bereiche werden in der Regel von vielen Kameras überwacht, die dann die Autokennzeichen einscannen. „Wenn man in diese zufahrtsbeschränkten Zonen reinfährt, droht ein Bußgeld von ungefähr hundert Euro“, so Schnaars. Und das könne bei der Parkplatzsuche unter Umständen häufiger passieren, wodurch sich das Bußgeld dann summiert.

 

Dir gefällt vielleicht

Kein Bürgergeld mehr für Ukrainer? Das wären mögliche Folgen

Teure Strom-Grundversorgertarife: Wechseln ist einfach

Temu: Warum die chinesische Shopping-App so süchtig macht

Mehr als 10.000 Hotels klagen gegen Booking.com

Steuern auf die Rente: Warum und wie viel?

Diesen Artikel teilen
Facebook Twitter Whatsapp Whatsapp Link kopieren Drucken
Was denken Sie?
Liebe0
Traurig0
Glücklich0
Wütend0
Avatar-Foto
Von Christin Freitag
Follow:
Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
Vorheriger Artikel Kinder vegetarisch ernähren? Was zwei Expertinnen raten
Nächster Artikel Forscher warnen: Extreme Regenfälle künftig doppelt so häufig
Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Letzte Beiträge

Alte Pinakothek: Über die Macht von Bilderrahmen
Kultur 4. August 2025
Kein Bürgergeld mehr für Ukrainer? Das wären mögliche Folgen
Wirtschaft 4. August 2025
Teure Strom-Grundversorgertarife: Wechseln ist einfach
Wirtschaft 4. August 2025
Temu: Warum die chinesische Shopping-App so süchtig macht
Wirtschaft 4. August 2025
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
© 2024 WirtschaftsRundschau
  • Meine Lesezeichen
  • Kontakt
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?