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Wie viele Syrer arbeiten in Deutschland? Ein Überblick

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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6 min. Lesezeit
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Kaum ist Machthaber Baschar al-Assad aus Syrien vertrieben, richtet sich das öffentliche Augenmerk auf die fast eine Million syrischer Menschen, die in Deutschland leben. Seit der großen Fluchtbewegung vor knapp zehn Jahren haben sich sehr viele auf dem deutschen Arbeitsmarkt integriert, viele aber auch nicht. Was genau die Zahlen sagen, und was nicht – BR24 gibt eine Handreichung.

Inhaltsübersicht
Wie viele Menschen mit syrischer Herkunft leben in Deutschland?Wie hoch ist die Beschäftigungsquote unter Syrerinnen und Syrern?In welchen Branchen arbeiten die Syrerinnen und Syrer?Wie hoch ist die Arbeitslosenquote unter Syrerinnen und Syrern?Warum ist die Arbeitslosenquote unter syrischen Bürgerinnen und Bürgern so hoch?Warum sind so wenige Syrerinnen in Arbeit?Wie viele Syrerinnen und Syrer erhalten Bürgergeld?

Wie viele Menschen mit syrischer Herkunft leben in Deutschland?

Insgesamt leben in Deutschland knapp eine Million Menschen, die einen syrischen Pass besitzen: 973.905. Davon gelten 712.000 als Schutzsuchende. Viele von ihnen sind Kinder und Jugendliche: Im Schuljahr 2023/24 besuchten 206.000 von ihnen allgemeinbildende Schulen in Deutschland, weitere 56.000 waren auf einer beruflichen Schule. Die meisten von ihnen sind als Geflüchtete gekommen, laut dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) haben allein 2024 noch 72.400 von ihnen einen Antrag auf Asyl gestellt.

Bis Ende 2023 haben insgesamt mehr als 160.000 Syrerinnen und Syrer die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Allein im zurückliegenden Jahr haben sich 75.500 für die deutsche Staatsbürgerschaft entschieden. Laut dem Statistischen Bundesamt machen sie damit die größte Gruppe unter den Eingebürgerten aus.

Wie hoch ist die Beschäftigungsquote unter Syrerinnen und Syrern?

Es ist nicht ganz leicht, die Zahlen zu deuten. Zum einen, weil nicht oder nur selten differenziert wird nach Aufenthaltsstatus oder Migrationsgeschichte. Zum anderen, weil es je nach Lesart für manche Menschen gar nicht möglich ist, in Deutschland eine Arbeit aufzunehmen. Beispielsweise, wenn sie sich noch am Anfang eines Asylverfahrens befinden.

Die Statistik für alle in Deutschland lebenden syrischen Staatsangehörigen liefert die Bundesagentur für Arbeit – allerdings sind ihre aktuellsten Zahlen von Ende Mai 2024. Zu diesem Zeitpunkt hatten insgesamt 270.000 Menschen mit syrischem Pass einen Job in Deutschland, die meisten von ihnen einen sozialversicherungspflichtigen. Knapp ein Fünftel von ihnen hatte einen Minijob. Etwas mehr als die Hälfte von ihnen arbeitete als Fachkräfte, 44 Prozent als un- oder angelernte Helfer.

In welchen Branchen arbeiten die Syrerinnen und Syrer?

Die Zahlen, die die Bundesagentur für Arbeit herausgibt, beziehen sich ausschließlich auf syrische Staatsbürger. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, IAB, hingegen erfasst auch die Migrationsbiografie. Sie berücksichtigen also auch Menschen, die aus Syrien kommen und beispielsweise inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen haben.

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) geht davon aus, dass mehr als die Hälfte der syrischen Beschäftigten in Deutschland Fachkräfte sind. 44 Prozent seien ungelernte oder angelernte Helfer. Zahlen der Bundesagentur zufolge arbeitet die größte Gruppe mit 32.000 Personen im Handel. 28.000 syrische Beschäftigte sind es in Verkehr und Logistik, 27.000 im verarbeitenden Gewerbe. 28.000 Syrerinnen und Syrer beschäftigte das Gesundheits- und Sozialwesen. Das IAB nennt außerdem eine Zahl von rund 5.800 aus Syrien stammenden Ärzten in Deutschland.

Zudem weisen die Nürnberger Forschenden darauf hin, dass 62 Prozent der syrischen Beschäftigten in systemrelevanten Berufen arbeiten. Dazu zählt neben dem Gesundheitswesen und den Transportberufen auch die Nahrungsmittelproduktion.

Wie hoch ist die Arbeitslosenquote unter Syrerinnen und Syrern?

Arbeitslos sind laut der Bundesagentur für Arbeit knapp 144.000 Syrerinnen und Syrer. Zählt man Erwerbsfähige dazu, die zum Stichtag krank waren oder an Sprachkursen und anderen Fortbildungen teilnahmen, ergibt sich eine Unterbeschäftigung von 231.000 Personen.

Die Arbeitslosenquote von syrischen Staatsangehörigen liegt damit bei 37 Prozent. Das ist mehr als der Durchschnitt von Personen aus sogenannten Asylherkunftsländern, der liegt bei 29,9 Prozent.

Warum ist die Arbeitslosenquote unter syrischen Bürgerinnen und Bürgern so hoch?

Die hohe Arbeitslosenquote unter Syrerinnen und Syrern hat verschiedene Gründe. Die Sprache ist die häufigste Hürde, deshalb galt bisher immer: erst die Sprache, dann die Arbeitsmarktvermittlung. Das ist auch der Grund, warum viele der arbeitslos Gemeldeten gerade einen Sprachkurs besuchen.

Ein weiteres Problem ist auch die Kontaktanbahnung. Statistisch gesehen ist es wahrscheinlicher, dass syrische Geflüchtete arbeitslos bleiben, wenn sie in einer Sammelunterkunft leben, als wenn sie ihren eigenen Haushalt führen.

Warum sind so wenige Syrerinnen in Arbeit?

Unter den Frauen ist die Arbeitslosenquote eklatant hoch: Nur 18,9 Prozent gehen laut Bundesagentur für Arbeit einer bezahlten Arbeit nach. Hintergrund ist, dass die Frauen oft sehr jung sind und häufig keinen hohen Bildungsabschluss haben.

Vor allem aber fehlt vielen eine Kinderbetreuung. Deshalb bietet die Bundesagentur für Arbeit immer öfter Integrationskurse an, bei denen die Kinderbetreuung gleich mit angeboten wird.

Wie viele Syrerinnen und Syrer erhalten Bürgergeld?

Bürgergeld erhielten laut Bundesagentur für Arbeit insgesamt 352.850 erwerbsfähige Menschen aus Syrien (Stand: Mai 2024). Dazu zählen auch 57.000 Schülerinnen, Schüler und Studierende.

Außerdem erhielten auch 32.000 syrische Staatsangehörige Bürgergeld, die sich um Angehörige kümmerten, sowie 31.000 Menschen, deren geringer Lohn mit Bürgergeld aufgestockt wird.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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