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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Mähen mit der Sense: Alte Technik besser als der Rasenmäher?
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Mähen mit der Sense: Alte Technik besser als der Rasenmäher?

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Heinrich Schmid schlägt mit einem Hammer immer wieder auf das Blatt der Sense, das auf einem kleinen Amboss liegt. Viele Augenpaare verfolgen seine Arbeit, die man in der Fachsprache „Dengeln“ nennt. „Passen Sie mit dem Rost auf, der ist härter als Stahl. Wenn wir den ins Metall hauen, wird das rissig“, erklärt Schmid. Seine Hammerschläge machen die Kante schmaler und die Sense dadurch scharf. Der vorderste Millimeter ist idealerweise fast so dünn wie Papier.

Inhaltsübersicht
Lieber kein BilligproduktSense schont Tier- und PflanzenweltIm „Flow“ beim MähenWarum die Sense nicht so schnell verschwinden wird

Lieber kein Billigprodukt

An die 30 Interessierte sind gekommen, um sich von Schmid Tipps im Umgang mit der Sense geben zu lassen. Manche der Kursteilnehmer haben ihre eigenen Sensen mitgebracht. Erbstücke vom Vater oder Großvater, aber auch solche, die noch ladenfrisch glänzen. „Ich rate ab, eine Billigsense zu kaufen, lieber eine gute von einem namhaften Hersteller, denn die kann man auch besser dengeln“, sagt Schmid. Etwa 150 Euro kostet ein langlebiges Exemplar, wer es preiswerter möchte, wird durchaus auf Flohmärkten fündig. Die Motivation der Kursteilnehmer könnte kaum unterschiedlicher sein – sie reicht vom „Einsatz im heimischen Garten“ bis zum „Aufenthalt auf einem Bergbauernhof“.

Sense schont Tier- und Pflanzenwelt

Die Fachberatung für Gartenkultur im Landkreis Günzburg bietet den Kurs an. Tina Sailer möchte nicht nur ein altes Handwerk vor dem Vergessen bewahren. Denn das Mähen mit der Sense ist einerseits deutlich leiser als ein handelsüblicher Rasenmäher und schont dadurch die Nerven der Nachbarn. Andererseits profitiert davon auch die Natur. „Wir lassen das Gras deutlich länger wachsen und schneiden vielleicht nur zweimal im Jahr. So können sich auch andere Pflanzen etablieren, die man sonst gar nicht auf der Wiese finden würde, wie etwa Kräuter“, sagt Tina Sailer. Auch Insekten werden bei der Arbeit mit der Sense deutlich seltener verletzt oder getötet. Denn gelangen die Tiere in einen Rasenmäher, werden sie oft regelrecht geschreddert.

Im „Flow“ beim Mähen

Das Arbeiten mit der Sense will allerdings gelernt sein. Es geht weniger um Kraft, der Schwung soll vielmehr aus der Hüfte kommen. In einem halbkreisförmigen Bogen gleitet die Sense idealerweise flach über den Boden, mit der Spitze leicht nach oben. „Am Anfang lief es schon etwas holprig, aber es macht Spaß und ist eigentlich nicht schwer zu lernen“, sagt eine der Teilnehmerinnen. Es fallen aber auch Worte wie „Ruhe“ und „meditativ“, obwohl manchen der Schweiß auf der Stirn steht. Das Gras lässt sich übrigens am besten schneiden, wenn es noch etwas feucht und schwer ist. Deswegen mähen manche mit der Sense schon um fünf Uhr morgens.

Warum die Sense nicht so schnell verschwinden wird

Pro Schlag sollte man sich etwa einen Streifen von fünf bis zehn Zentimetern an Gras vornehmen, denn so wird der Schnitt sauberer. Mit einem Wetzstein wird das Sensenblatt zwischendurch immer wieder nachgeschärft. Nach gut zwei Stunden scheint der Funke restlos übergesprungen. Die Teilnehmer diskutieren noch lange mit dem Kursleiter und fragen nach Tipps und Tricks. Heinrich Schmid glaubt, dass die Sense noch lange ihre Nische finden wird. „Ich kann am entfernten Weiher oder am Wald mähen und brauche weder Benzin noch Strom. In manchen Bereichen sind die simplen alten Handwerkzeuge aus meiner Sicht nicht zu ersetzen.“

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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