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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Deutsch lernen per App: Integration leicht gemacht?
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Deutsch lernen per App: Integration leicht gemacht?

Michael Farber
Von Michael Farber
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Inhaltsübersicht
Sprachen lernen per App: praktisch und bequemSprachlern-Apps stoßen an GrenzenSprachkurse schaffen sozialen RaumPraxis schlägt Theorie: Sprache immer wieder anwenden

Um sich gut in Deutschland integrieren zu können, ist es hilfreich, Deutsch zu sprechen. Das trifft insbesondere auf die Arbeitswelt zu: Laut Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung verlangen rund zwei Drittel der Betriebe von Zuwanderern ein gutes Sprachniveau. Möglichkeiten gibt es viele: Neben Sprach- und Integrationskursen und ehrenamtlichen Lehrkräften können digitale Medien helfen.

In den BR24-Kommentarspalten schrieb Nutzer „AMWmonaco“: „Heutzutage hat jeder ein Handy. Warum nicht auf entsprechende Apps zurückgreifen?“ User „Buerger12“ kommentierte, dass man bereits in einem halben Jahr per App einen gehörigen Wortschatz aufbauen könne.

„Wir sind in Deutschland, da muss man halt unsere Sprache lernen. Es gibt auch Sprachkurse über Apps“, so auch „WDB„.

Könnten solche Apps Sprach- und Integrationskurse ersetzen oder zumindest ergänzen?

Sprachen lernen per App: praktisch und bequem

Ein Vorteil beim Sprachenlernen per App sei, dass man zeit- und ortsunabhängig, praktisch und bequem lernen könne, erklärt Tamara Zeyer, Akademische Rätin vom Lehrstuhl für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache und seine Didaktik an der Universität Augsburg. „Es spricht nichts dagegen, wenn man die Zeit am Handy effizient nutzt und eine Sprache lernt.“ Diese Lernform habe den Vorteil, dass jeder selbst aus verschiedenen Anwendungen eine App auswählen könne, die besonders gut zu einem passe. Per App könne man etwa Vokabeln und Grammatik lernen und trainieren. Manche Anwendungen würden Hörtexte oder Videos einbauen.

Die Entwicklung von Sprachlern-Apps schreite schnell voran, erklärt eine Sprecherin des Goethe-Instituts. Die Apps könnten Situationen wie einen Restaurantbesuch oder ein Alltagsgespräch trainieren oder strukturelle Dialoge simulieren. Sie seien unter anderem für Anfänger sinnvoll, die sich einfache Grundkenntnisse erarbeiten wollen, aber auch für die, die ihr Wissen auffrischen möchten. Häufig seien Apps sehr unterhaltsam und motivierend. Spielelemente, Level oder virtuelle Preise könnten User dazu bringen, viel Zeit damit zu verbringen.

Sprachlern-Apps stoßen an Grenzen

Dennoch würden Apps schnell an ihre Grenzen stoßen, so die Sprecherin des Goethe-Instituts weiter. Schreiben werde häufig gar nicht und Sprechen nur in begrenztem Umfang trainiert. Auch die Verzahnung von Schreiben, Lesen, Hören und Sprechen mit Wortschatz und Grammatik sei zu wenig ausgeprägt.

Ein Problem sei auch, dass das Feedback für Nutzer zu oberflächlich sei, sagt Gunther Dietz von der Professur Deutsche Sprachwissenschaft mit Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. In den meisten Apps würde das Feedback nicht über „richtig“ oder „falsch“ hinausgehen. Elaborierte Rückmeldungen würde profundes didaktisches Hintergrundwissen und mehr Ressourcen, also Geld und Personal, für die komplexere Programmierung erfordern.

Sprachkurse schaffen sozialen Raum

Darin, dass Handy-Apps nie das einzige Mittel zum Spracherwerb darstellen sollten, sind sich die Experten einig. Als Ergänzung zum Sprachunterricht könnten sie jedoch ihre Berechtigung haben, so etwa eine Sprecherin des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge gegenüber BR24.

Beim Lernen einer Sprache sei es wichtig, Inhalte möglichst lebensnah und alltagsrelevant vermittelt zu bekommen. Das geschieht im direkten Austausch: Sprach- und Integrationskurse würden einen sozialen Raum schaffen, in dem Lernende mit Rollenspielen, Partnerarbeit oder Dialogübungen ihre Sprachkompetenz in der Praxis entwickeln könnten.

Praxis schlägt Theorie: Sprache immer wieder anwenden

Ähnlich sieht das Tareq Alaows. Der flüchtlingspolitische Sprecher des Fördervereins Pro Asyl war 2015 selbst als Geflüchteter aus Syrien nach Deutschland gekommen. Deutsch sei eine schwere Sprache: Es gebe viele grammatikalische Regelungen und Ausnahmen. Diese würde man am besten in der Praxis lernen. Ihm hätten auch die Begegnungen mit deutschen Ehrenamtlichen dabei geholfen, Deutsch zu lernen. „Man muss die Sprache immer wieder praktisch anwenden, um besser zu werden. Nicht nur in Kursen, sondern auch beim Einkaufen, im Bus oder in der Stadt“, sagt Alaows.

Die Kurse seien für die Geflüchteten nicht nur wegen des Lernens wichtig. Sie verschafften den Menschen, die aus einem Krisengebiet nach Deutschland gekommen sind, eine gewisse Stabilität und geben ihnen eine Routine. Unterwegs zu sein und gemeinsam zu lernen, gebe den Menschen ein besseres Gefühl, als den ganzen Tag unter Gleichgesinnten in der Unterkunft zu verbringen.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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