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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Parallelen sind frappierend“: Warum Trump vom Gold besessen ist
Kultur

„Parallelen sind frappierend“: Warum Trump vom Gold besessen ist

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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„Das Goldene Zeitalter Amerikas beginnt genau jetzt“, hatte Donald Trump in seiner Antrittsrede versprochen, und was die Inneneinrichtung des Weißen Hauses betrifft, hat er sein Wort zweifellos gehalten. Ob weitere Prophezeiungen eintreffen, sei dahingestellt: „Wir werden wieder eine reiche Nation sein, und das flüssige Gold unter unseren Füßen wird uns dabei helfen.“

Inhaltsübersicht
Selbst die TV-Bedienung ist vergoldet„Wir waren von 1870 bis 1913 am reichsten“„Wie damals üben Milliardäre erheblichen Einfluss aus“

Trumps ausgeprägter Hang zum Gold als Edelmetall, Farbe und Sinnbild ist seit langem augenfällig, wie Fotos seiner pompösen Residenzen in New York und in Mar-a-Lago zeigen. Das sei nicht nur eine private Leidenschaft, sondern definiere die Marke Trump geradezu, so Experten (externer Link): „Heutzutage sind Vergoldungen im High-End-Immobilienbereich unverzichtbar, was größtenteils Trump zu verdanken ist.“ Auch im Weißen Haus dominiert mittlerweile der warme Schimmer des Goldes, wie nicht nur dem Nachrichtensender CNN auffiel (externer Link).

Selbst die TV-Bedienung ist vergoldet

Gold überall, passend zum derzeitigen Höhenflug des Edelmetalls an den Weltbörsen: An den opulenten Bilderrahmen von historischen Präsidenten-Porträts, an Möbel-Beschlägen, an Spiegeln, Türen und Nippes auf dem Kaminsims, an Lampenständern, nicht zu vergessen der goldene Briefbeschwerer mit TRUMP-Schriftzug, der es bereits zu einiger Berühmtheit gebracht hat.

Sogar die TV-Fernbedienung von Trump ist nach Angaben von CNN vergoldet. Aus Mar-a-Lago seien goldene Putten angeliefert worden. Die Wand-Bilder im Oval Office soll Trump gegenüber Joe Biden von sechs auf zwanzig verdreifacht haben, auf einen Kronleuchter hat der US-Präsident demnach (noch) verzichtet. Trump sehe sein Büro mindestens so sehr als „Schauplatz“ wie als Arbeitsplatz, heißt es, und der eine oder andere US-Kommentator fühlte sich bei der Innenarchitektur mehr an einen Monarchen als einen Präsidenten erinnert.

„Wir waren von 1870 bis 1913 am reichsten“

Diese demonstrative „Neue Prächtigkeit“ lenkt den Blick von Beobachtern unwillkürlich auf das „Gilded Age“ Amerikas, worunter nicht etwa ein „Goldenes Zeitalter“ zu verstehen ist, sondern eher eine „Ära im Goldrähmchen“ bzw. ein „vergoldetes Zeitalter“. Gemeint sind damit die Jahrzehnte nach dem amerikanischen Bürgerkrieg, als das Land einen industriellen Aufschwung sondergleichen erlebte, beginnend um 1870. Das entspricht der deutschen Gründerzeit nach dem siegreichen Krieg gegen Frankreich 1870/71, als die Wirtschaft ebenfalls einen Boom erlebte, freilich kurzzeitig unterbrochen vom „Gründerkrach“.

Der Begriff „Gilded Age“ ist einer 1873 erschienenen Satire von Mark Twain entlehnt („The Gilded Age: A Tale of Today“), in der die Geldgier und Korruptionsanfälligkeit von Politik und Wirtschaft am Beginn der „vergoldeten“ Jahre aufs Korn genommen wird. Schutzzölle sollten US-Unternehmen damals vor ausländischer Konkurrenz bewahren, was Trump nachhaltig beeindruckte. „Wir waren von 1870 bis 1913 am reichsten. Damals erhoben wir Zölle“, so Trump wenige Tage nach seinem Amtsantritt. Ein Faktencheck der US-Nachrichtenagentur Associated Press kam daraufhin zum Fazit (externer Link): „Das Gilded Age war geprägt von außerordentlichem Reichtum einer kleinen Bevölkerungsschicht, der die grassierende Armut vieler anderer Amerikaner weitgehend verschleierte.“

„Wie damals üben Milliardäre erheblichen Einfluss aus“

Stilprägend waren im „Gilded Age“ neben Unmengen von Blattgold-Zierrat und Kristalllüstern bei der Inneneinrichtung ausladende Kleidung, die in der High Society gern mehrfach täglich gewechselt wurde, sowie dazu passender üppiger Schmuck. Das Metropolitan Museum of Art in New York ließ es sich nicht nehmen, seine Gala im Jahr 2022 dieser so überfrachteten wie kostspieligen Mode-Epoche zu widmen, was damals noch als Persiflage durchging.

In der MAGA-Welt wurde es groteske Realität. So schrieb Kolumnist Joshua Zeitz (externer Link) kürzlich in einer ausführlichen Analyse: „Die Parallelen zwischen der Politik und Gesellschaft des Gilded Age und der heutigen sind frappierend. Wie damals üben Milliardäre und Industriekapitäne erheblichen Einfluss auf Politik und Regierung aus.“ Der letzte Präsident des „Gilded Age“, William McKinley (Amtszeit von 1897 bis 1901), zählt zu den erklärten Vorbildern Trumps.

Die Ära nach dem amerikanischen Bürgerkrieg sei obendrein von einer „geradezu obsessiven Suche nach der Autorität weißer Männer“ gekennzeichnet gewesen, so Zeitz, der dabei auf die damalige Hochkonjunktur von Bodybuilding und Boxen ohne Handschuhe verweist. Die Republikaner sollten so oder so auf der Hut sein vor allzu viel Liebedienerei vor dem „Gilded Age“: Es sei nämlich nicht alles Gold, was glänzt – und das merkten irgendwann auch die Trump-Fans.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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