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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Niedriger Ölpreis nach Zoll-Chaos: Soll ich jetzt Heizöl kaufen?
Wirtschaft

Niedriger Ölpreis nach Zoll-Chaos: Soll ich jetzt Heizöl kaufen?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Wer Heizöl kauft, zahlt in der Regel den Preis am Tag der Order, nicht den des Liefertages. Derzeit sieht der Markt ganz gut aus: Experten erkennen Vorteile für Kunden.

Inhaltsübersicht
Niedriger Ölpreis und gefallener DollarWichtige Raffinerie in Bayern abgeschaltetDeutschlandweit große PreisunterschiedeWie entwickeln sich die Preise von Heizöl?Jüngste Nachfragewelle nach Heizöl abgeflacht

Niedriger Ölpreis und gefallener Dollar

Der Ölpreis notierte zuletzt nahe einem Vierjahrestief. Das liegt unter anderem an US-Präsident Donald Trump und seinem Hin und Her bei den Zöllen. Es gibt Sorgen um die US-Wirtschaft als größte Volkswirtschaft der Welt und Sorgen um die Weltkonjunktur. Dadurch könnte weniger Öl gebraucht werden. Das drückt den Preis, heißt es bei HeizÖl24.

Dazu kommen der gefallene Dollar und gestiegene Euro. Das Misstrauen internationaler Investoren gegenüber den USA ist größer geworden. Am Währungsmarkt hat das den Euro auf den höchsten Stand seit drei Jahren geschraubt. Ölimporte in den Euroraum werden dadurch zusätzlich günstiger.

Wichtige Raffinerie in Bayern abgeschaltet

Dennoch ging es beim Heizölpreis in Bayern zuletzt eher seitwärts, sagt eine Sprecherin von Montana Energie-Handel aus Oberhaching bei München. Eine wichtige Raffinerie in Vohburg bei Ingolstadt war für mehrere Wochen geplant abgeschaltet, damit Revisionen und Kontrollen durchgeführt werden konnten, erklärt sie. Anfang April sollte der Betrieb wieder hochgefahren werden – das hat sich jedoch verzögert. Dadurch stehen im bayerischen Raum weniger Heizöl-Mengen als gewöhnlich zur Verfügung, was den Preis eher hochhält.

Deutschlandweit große Preisunterschiede

In Bayern sind also vergleichsweise kleine Effekte zu sehen, während in anderen Regionen Deutschlands – zum Beispiel Hamburg oder Berlin – das Heizöl derzeit günstiger angeboten werden kann. Zwischen Hamburg, das als großer Seehafen und Raffineriestandort logistisch bevorzugt ist, und dem Großraum München zeigt sich kurzfristig eine Preisdifferenz von bis zu sieben Cent je Liter Heizöl. Das bestätigt auch Bernd Hartmann, Geschäftsführer von Mineralöl Harrer in Weilheim.

Die Lager immerhin seien soweit gut gefüllt und ließen bei Engpässen einen gewissen Puffer zu. Wichtig für Versorgung und Preis ist dabei die regionale Situation: Wo kommt vielleicht eine Pipeline an? Wie sieht es mit Lieferungen per Schifffahrt oder Bahn aus? Kommt es zu Störungen, fehlen Mitarbeiter?

Wie entwickeln sich die Preise von Heizöl?

Zunächst könnte weiter ein gutes Zeitfenster bestehen, Heizöl zu kaufen: Wenn die Raffinerie in Vohburg bei Ingolstadt den Betrieb wieder hochfährt, dürften das Angebot in Bayern steigen und der Preis fallen.

Für die Entwicklung beim Öl- und Heizölpreis verweist Bernd Hartmann von Harrer Mineral aber auf den Risikofaktor Rheinschifffahrt. Nach dem trockenen Wetter der vergangenen Wochen beeinträchtigen niedrige Pegelstände die Schifffahrt auf dem Rhein. Der Rhein ist ein wichtiger Transportweg für Güter wie Getreide, Kohle, Benzin und Heizöl.

Dazu wirken sich Faktoren wie die Fördermengen der Öl-Länder und die geopolitische Situation zwischen Ländern wie Israel und Iran auf den Preis aus.  Auch die wirtschaftliche Prognose ist ein wichtiger Punkt. Wie verhält sich US-Präsident Donald Trump? Bleibt er stur – oder rudert er zurück. Wenn sich die Lage aufhellt, könnte der Ölpreis steigen.

Jüngste Nachfragewelle nach Heizöl abgeflacht

So berichtet Deniz Akkaya, Vertriebsmitarbeiter bei der Firma Ilzhöfer aus Augsburg, von vermehrten Kundenanrufen. Derzeit sei aufgrund der Nachrichtenlage vor allem die ältere Generation auf dem Land verunsichert. Manchmal hätten die Anrufer zwar noch 3.000 Liter im Heizöltank und seien gut versorgt, trotzdem machten sie sich Sorgen und wollen wissen, ob sie jetzt sparen, wenn sie nochmal auftanken.

Insgesamt beobachten Kunden den Markt genau, ist von Händlern zu hören und haben ein gutes Gespür, wann sie bestellen. Helfen kann auch, wenn sich Nachbarn zusammenschließen und besonders viel abnehmen. Wenn allerdings bei niedrigen Preisen alle bestellen, treibt das eher wieder den Preis.

Immerhin: Die jüngste Nachfragewelle sei spürbar abgeflacht, viele Verbraucher haben die Preisdelle bereits genutzt und steuern nun auf die ruhigeren Osterfeiertage zu, heißt es. In dem Zusammenhang wird auch zu Vorsicht vor Fake Shops im Internet gemahnt und auf vermeintlich günstige Angebote auszuweichen.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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