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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Hautkrebsrisiko im Auto: So gefährlich ist UV durch Glasscheiben
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Hautkrebsrisiko im Auto: So gefährlich ist UV durch Glasscheiben

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Gerade in der Urlaubszeit stehen oft lange Autofahrten an. Die Sonne brennt durch Windschutzscheibe und Seitenfenster. Im Auto fühlen sich viele vor gefährlicher Strahlung sicher – schließlich trennt das Glas ja die Haut von der Sonne. Doch dieses Gefühl trügt: UV-Strahlen können durch Autofenster dringen und die Haut nachhaltig schädigen.

Inhaltsübersicht
Kommt UV-Strahlung durch Autofenster?Kinder sind besonders durch Sonneneinstrahlung gefährdetUVA oder UVB: Wo liegt der Unterschied?Was schützt im Auto vor UV-Strahlung?Der „Trucker-Arm“ – ein WarnsignalWer ist besonders gefährdet?Sonnenbrand im Auto: Selten, aber möglich

Kommt UV-Strahlung durch Autofenster?

Wie stark die Haut im Auto UV-Strahlen ausgesetzt ist, hängt entscheidend von der Art der Verglasung ab. Die Windschutzscheiben moderner Fahrzeuge bestehen aus Verbundglas mit integrierten UV-Filtern. Diese blockieren UVB-Strahlen – also jene, die Sonnenbrand auslösen – nahezu vollständig. Auch ein Großteil der UVA-Strahlung wird abgeschirmt.

Anders sieht es bei Seiten- und Heckscheiben aus. Hier kommt häufig einfaches Einscheibenglas zum Einsatz – teils unbeschichtet. UVA-Strahlen können dieses Glas deutlich leichter durchdringen. Die Durchlässigkeit liegt laut Deutschem Krebsforschungszentrum in Heidelberg (externer Link) bei rund 60 Prozent. Eine aktuelle US-amerikanische Studie (externer Link) bestätigt: Viele Fahrzeugmodelle lassen an den Seiten deutlich mehr UVA-Strahlung ins Fahrzeuginnere als über die Frontscheibe. „Wer sich längerfristig der Sonneneinstrahlung durch diese Verglasung aussetzt, riskiert Sonnenbrand, vorzeitige Hautalterung und auch Krebs. Je länger die Exposition anhält, desto größer ist das Risiko“ schreibt das Deutsche Krebsforschungszentrum.

Kinder sind besonders durch Sonneneinstrahlung gefährdet

Besonders auf der Rückbank trifft viel Sonnenstrahlung durch die Seitenfenster auf ungeschützte Haut. Kinder sind am stärksten betroffen, da sie meistens hinten sitzen.

UVA oder UVB: Wo liegt der Unterschied?

UVB-Strahlen dringen in die oberen Hautschichten ein. Sie sorgen für Bräune – oder Sonnenbrand. Als Hauptverursacher von Hautkrebs gelten sie als besonders gefährlich.

UVA-Strahlen sind langwelliger, dringen tiefer in die Haut ein und schädigen das Bindegewebe. Sie fördern Faltenbildung, beschleunigen die Hautalterung und erhöhen ebenfalls das Risiko für Hautkrebs – auch ohne sichtbaren Sonnenbrand.

Was schützt im Auto vor UV-Strahlung?

  • UV-Schutzfolien: Das Bundesamt für Strahlenschutz (externer Link) empfiehlt transparente UV-Schutzfolien für die Seitenscheiben. Sie lassen sich nachträglich anbringen, filtern UVA-Strahlen zuverlässig und beeinträchtigen die Sicht nicht. Wichtig: Die Folien, ob transparent oder getönt, müssen eine Allgemeine Bauartgenehmigung (ABG) oder E-Kennzeichnung besitzen, um im Straßenverkehr zugelassen zu sein.
  • Sonnencreme: Bei längeren Fahrten sollte ungeschützte Haut – etwa an Armen oder im Gesicht – mit einem hohen Lichtschutzfaktor (LSF 30 oder höher) eingecremt werden.
  • Lange Kleidung: Leichte, langärmelige Kleidung schützt vor direkter Sonneneinstrahlung – besonders sinnvoll bei Fahrten in der Mittagssonne.
  • UV-Schutzkleidung: Spezielle Kleidung mit eingewebtem Lichtschutz wird zunehmend auch im Freizeitbereich verwendet und bietet zusätzlichen Schutz, vor allem für Kinder.

Der „Trucker-Arm“ – ein Warnsignal

Einseitige UV-Belastung beim Autofahren kann sichtbare Spuren hinterlassen: Der sogenannte „Trucker-Arm“ beschreibt das Phänomen, dass bei Berufskraftfahrern die zur Fensterscheibe gewandte Körperhälfte deutlich stärker von Hautschäden betroffen ist. Studien aus den USA zeigen, dass Hautkrebs, Altersflecken und Falten hier häufiger auftreten. Der Grund: Zwar blockiert die Frontscheibe viele UVB-Strahlen, doch UVA-Strahlen gelangen durch die Seitenfenster nahezu ungehindert ins Fahrzeug.

Wer ist besonders gefährdet?

Besonders empfindlich reagieren Menschen mit heller Haut, ältere Personen und Kinder. Auch wer Medikamente einnimmt, die die Lichtempfindlichkeit erhöhen – etwa bestimmte Antibiotika oder Schmerzmittel – sollte sich im Auto zusätzlich schützen.

Sonnenbrand im Auto: Selten, aber möglich

Sonnenbrand durch das geschlossene Autofenster ist selten, weil UVB-Strahlen kaum durch Glas gelangen. Trotzdem gilt: Wer im Sommer lange in der prallen Sonne fährt, etwa mit offenen Fenstern, im Cabrio oder bei schwach beschichteten Seitenscheiben, sollte sich wie im Freien schützen.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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