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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Eine Zukunft für Lilium? Investor sieht erhebliche Risiken
Wirtschaft

Eine Zukunft für Lilium? Investor sieht erhebliche Risiken

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 22. September 2025 09:51
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Kann die Ambitious Air Mobility Group (AAMG) die Übernahme und einen Neustart von Lilium finanzieren? Und wer genau steckt eigentlich hinter dem niederländischen Konsortium? Darüber rätselt die Luftfahrtbranche bis heute. Anfang August hatte AAMG völlig überraschend erklärt, es wolle den insolventen Lufttaxi-Entwickler am Sonderflughafen Oberpfaffenhofen übernehmen.

Inhaltsübersicht
Investor sieht offenbar „erhebliche Risiken“Lilium und der Traum vom elektrischen FlugtaxiElektrisches Fliegen soll CO₂-Emissionen senkenE-Flieger auf der Kurzstrecke

Investor sieht offenbar „erhebliche Risiken“

Doch auch mehr als fünf Wochen nach der medienwirksamen Ankündigung ist die Übernahme noch nicht fix. Der Insolvenzverwalter von der Kanzlei Pluta hatte in der Zwischenzeit immer wieder erklärt, ihm lägen keine ausreichenden Finanzierungsnachweise des möglichen Investors vor. AAMG hatte angekündigt, es wolle die Reste von Lilium für 20 Millionen Euro kaufen. Um den Neustart zu stemmen, lägen weitere 250 Millionen bereit. Darüber hinaus seien auch schon bisherige Lilium-Immobilien in Oberpfaffenhofen angemietet.

Inzwischen ist offenbar wieder völlig unklar, ob es überhaupt zu einem Deal kommen wird. Laut dem Fachportal „AeroTelegraph“ gibt es inzwischen einen sogenannten Treuhandvertrag. Dadurch habe AAMG erstmals konkreten Einblick in Patente und sonstige Eigentumsrechte, technische Daten und Vermögenswerte erhalten und könne dadurch die Situation besser einschätzen. Demnach sieht AAMG-Chef Robert Kamp erhebliche Risiken, etwa durch massive Forderungen von Lilium-Gläubigern. All das müsse man klären, bevor man die entsprechenden Finanzgarantien geben könne. Ob es zu einem Neustart kommt, ist also weiter offen.

Lilium und der Traum vom elektrischen Flugtaxi

Damit bleibt die Geschichte von Lilium ein Auf und Ab. Zunächst hatte die Firma eine Idee, für die internationale Geldgeber einen Milliardenbetrag investierten: Ein elektrisches Kleinflugzeug, das wie ein Hubschrauber senkrecht starten und landen kann. Mit diesem Konzept hatte Lilium noch im vergangenen Jahr um neue Investoren geworben. Auf der Luftfahrtmesse ILA in Berlin war der Prototyp des sogenannten LiliumJet ein Besuchermagnet.

Allerdings ging der oberbayerischen Firma das Geld aus, bevor sie die Maschine für den Personentransport zertifizieren konnte. Danach wurde es turbulent. Es folgte eine erste Insolvenz im Herbst, dann eine vermeintliche Kehrwende: An Heiligabend 2024 kündigte eine Investorengruppe an, die Firma weiterführen zu wollen. Allerdings konnte das Konsortium nicht die entsprechenden Finanzierungsnachweise vorlegen. Deswegen rutschte Lilium im Februar erneut in die Pleite. Seither bemüht sich der Insolvenzverwalter um neue Käufer.

Elektrisches Fliegen soll CO₂-Emissionen senken

Unternehmen wie das bayerische Startup Vaeridion und die von einer chinesischen Investor übernommene Firma Volocopter arbeiten ebenfalls am elektrischen Fliegen.

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt hat in einer breit angelegten Studie namens DEPA 2070 (externer Link) eine Vielzahl möglicher Szenarien untersucht, um herauszufinden, wie stark sich die Klimabelastung durch den Flugverkehr bis zum Jahr 2070 reduzieren lässt. Die Grundannahme ist, dass die Branche bis dahin ihr Wachstum fortsetzen wird. Demnach dürfte sich die globale Wertschöpfung auf 2,2 Billionen Euro verdoppeln. Die Zahl der Beschäftigten im Luftfahrtsektor dürfte von heute weltweit 17 auf dann 37 Millionen zunehmen.

Trotzdem ist das DLR überzeugt, dass sich in den kommenden Jahrzehnten sehr viel CO₂ einsparen lässt, insbesondere durch mehr elektrisch angetriebene Flieger. Die Forscher haben dabei zwei Extrem-Szenarien entwickelt: In der konservativen Variante werden heutige Flugzeuge weiterentwickelt und erhalten effizientere Triebwerke. Sie verbrennen dann zwar weiter Kerosin, das aber werde zunehmend nachhaltig erzeugt. Für diesen Fall geht die Studie von einer Einsparung von 23 Prozent aus, bezogen auf die geflogenen Kilometer pro Passagier.

Im sogenannten progressiven Szenario könnten die Emissionen um bis zu 89 Prozent sinken. Voraussetzung dafür sind ein breiter Einsatz von grünem Wasserstoff sowie elektrische Antriebe, insbesondere auf kurzen Strecken.

E-Flieger auf der Kurzstrecke

Die Studie DEPA 2070 zeigt nach Einschätzung der DLR-Forscher unter anderem, dass hybrid-elektrische Kurzstreckenflugzeuge zu flexibleren und schneller Reisen führen könnten: „Besonders auf innereuropäischen Strecken könnten Kombinationen aus kleinen Regionalflugzeugen und Schnellverbindungen gegenüber heutigen Reiseketten im Schnitt mehr als vier Stunden Reisezeit einsparen“, sagt Studienleiterin Alexandra Leipold vom DLR-Institut für Luftverkehr. Damit könne man auch strukturschwache Regionen besser in die Verkehrsnetze integrieren. Elektroflieger könnten in Zukunft auf bestimmten Strecken eine sinnvolle Alternative zum PKW-Verkehr bieten, so Leipold.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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