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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Schmerzmittel: Worauf es bei Einnahme und Wirkung ankommt
Wissen

Schmerzmittel: Worauf es bei Einnahme und Wirkung ankommt

Michael Farber
Zuletzt aktualisert 3. November 2025 09:51
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Viele Schmerzmittel sind rezeptfrei erhältlich, doch das bedeutet nicht, dass sie bedenkenlos eingenommen werden dürfen. Ein übermäßiger Gebrauch kann langfristige Schäden an Magen, Leber, Niere und Herz verursachen oder abhängig machen. Eine Faustregel lautet: Schmerztabletten sollte man nicht länger als vier Tage hintereinander einnehmen. Hält der Schmerz an, sollte man zum Arzt oder zur Ärztin gehen.

Inhaltsübersicht
Welches Medikament wird bei welchen Beschwerden eingesetzt?Nebenwirkungen von Schmerzmitteln: Risiken kennenPackungsbeilage: Dosierung, Dauer, WechselwirkungenDer Ceiling-Effekt bei Schmerzmittel: Viel hilft nicht mehrHöhere Dosen nur bei Entzündungen sinnvollWann nimmt man Schmerzmittel am besten ein?Wie nimmt man Schmerzmittel am besten ein?

Welches Medikament wird bei welchen Beschwerden eingesetzt?

Nicht jedes Schmerzmittel wirkt gleich gut bei allen Beschwerden. Bei leichten bis mittleren Schmerzen wie Kopf- oder Zahnschmerzen ist Ibuprofen oft die erste Wahl, erklärt Dr. Julia Fischer (SWR, Doc Fischer): „Es wirkt gut, bremst auch Entzündungen, sollte aber nur kurzfristig eingenommen werden, da es die Magenschleimhaut reizen kann.“

Paracetamol sei bei Kopfschmerzen oder Fieber eine gute Alternative, so Fischer weiter: „Es ist magenschonend, hilft aber nicht bei Entzündungen und sollte nie mit Alkohol kombiniert werden – sonst leidet die Leber.“ Das Medikament Naproxen wiederum habe eine längere Wirkungsdauer als Ibuprofen, ergänzt sie. Bei Gelenk- oder Muskelschmerzen könne man Diclofenac-Gel versuchen und es direkt auf die betroffenen Stellen auftragen.

Nebenwirkungen von Schmerzmitteln: Risiken kennen

Schmerzmittel können zahlreiche Nebenwirkungen haben – am häufigsten im Magen-Darm-Bereich: Bei Ibuprofen kommen relativ häufig Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung vor. Seltener treten leichte Magenblutungen, Kopfschmerzen oder Schwindel auf. In Einzelfällen kann es zu Mund- oder Magenschleimhautentzündungen, einer Verschlimmerung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen oder allergischen Reaktionen wie Hautausschlag, Asthmaanfällen oder Blutdruckabfall kommen. Paracetamol belastet primär die Leber, insbesondere in Kombination mit Alkohol. Man sollte sich vorher genau informieren, welche Nebenwirkungen möglich sind.

Packungsbeilage: Dosierung, Dauer, Wechselwirkungen

Die Packungsbeilage liefert dazu wichtige Informationen: Wie hoch ist die Maximaldosis pro Tag? Über welchen Zeitraum darf das Mittel eingenommen werden? Welche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Lebensmitteln bestehen? Auch vermeintlich harmlose Schmerzmittel können in Kombination mit bestimmten Präparaten gefährlich werden. Wer diese Hinweise ignoriert, riskiert ernsthafte gesundheitliche Folgen.

Der Ceiling-Effekt bei Schmerzmittel: Viel hilft nicht mehr

Ibuprofen gibt es in verschiedenen Dosierungen: 200, 400, 600 und 800 mg pro Tablette (wobei 600 und 800 Milligramm verschreibungspflichtig sind). Viele nehmen aus Unkenntnis zwei 400-mg-Tabletten gleichzeitig, um eine stärkere Wirkung zu erzielen. Studien zeigen jedoch, dass die Schmerzreduktion ab 400 mg kaum noch steigt – ein Effekt, der als „Ceiling-Effekt“ bezeichnet wird. Schmerzmittel haben eine Wirkungsgrenze: „Bei 400 Milligramm Ibuprofen ist die Schmerzreduktion maximal. Höhere Dosen bringen kaum noch zusätzliche Linderung, aber mehr Nebenwirkungen für Magen, Niere und Herz. Mehr ist also nicht stärker, sondern riskanter“, warnt Doc Fischer. Das belegen auch Studien, etwa am Maimonides Medical Center in New York (externer Link): Ab 400 mg Ibuprofen steigt die Schmerzlinderung kaum noch.

Höhere Dosen nur bei Entzündungen sinnvoll

Höhere Dosen an Ibuprofen sind nur sinnvoll bei entzündlichen Erkrankungen wie zum Beispiel Rheuma, denn dann wird die entzündungshemmende Wirkung stärker, aber nicht die schmerzlindernde. In jedem Fall ist aber bei so grundlegenden Problemen der Gang zum Arzt angeraten.

Wann nimmt man Schmerzmittel am besten ein?

Viele wollen „tapfer“ sein und greifen erst dann zu einem Schmerzmittel, wenn sie es gar nicht mehr aushalten. Das aber ist der falsche Ansatz. Besser ist es, frühzeitig zu einem Medikament zu greifen – also nicht erst, wenn es richtig schlimm ist, meint Doc Fischer. Am besten nimmt man es mit viel Wasser zu sich. „Bei Migräne kann auch die Kombination mit Koffein, also etwa einem Kaffee, Wunder wirken“, so ihr Tipp.

Wie nimmt man Schmerzmittel am besten ein?

Ein weiterer Tipp: Schmerztabletten wirken am schnellsten, wenn man sich beim Einnehmen hinlegt – und zwar auf die rechte Seite. Denn die Körperlage beeinflusst die Geschwindigkeit der Wirkung. Eine Studie der Johns-Hopkins-Universität (externer Link) in den USA zeigt, dass Schmerztabletten am schnellsten wirken, wenn man sich auf die rechte Seite legt. In dieser Position gelangen die Wirkstoffe besonders schnell vom Magen in den Zwölffingerdarm. Im Stehen dauert es etwa 23 Minuten, auf der linken Seite rund 100 Minuten, auf der rechten Seite hingegen bereits etwa zehn Minuten, bis eine merkliche Linderung eintritt.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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