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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Bayerns Kunstminister über US-Mäzene: „Man muss sich was trauen“
Kultur

Bayerns Kunstminister über US-Mäzene: „Man muss sich was trauen“

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 29. Oktober 2024 08:49
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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Kaum vorstellbar, dass sich millionenschwere Geldgeber hierzulande für staatliche Museen interessieren. Erstens sind sie dort bisher nicht sonderlich willkommen, zweitens dürften sie von so mancher muffigen Ausstellungsvitrine abgeschreckt sein und drittens fürchten Museumsleute um ihren Einfluss: Was, wenn der Sponsor plötzlich Forderungen stellt? Womöglich kritisiert er die Öffnungszeiten, den Cafébetrieb, mischt sich in die Sitzmöbelauswahl ein und will überhaupt mehr Publikum.

Inhaltsübersicht
„So funktioniert das in den USA“„Keine Angst haben, populär zu sein“„In Deutschland fast keine Ankäufe mehr“„Eine definitive Besuchsempfehlung“

„So funktioniert das in den USA“

Der Widerstand gegen selbstbewusste Mäzene ist groß – zu Unrecht, meint der bayerische Kunstminister Markus Blume (CSU), der sich gerade in der New Yorker Kulturszene über dortige Finanzierungsmodelle informiert hat. Einfach dürfte es nicht werden, diese Anregungen in Bayern umzusetzen.

„Allein die Präsentation hinkt manchmal hinterher“, räumt Blume ein: „Deswegen ist es zunächst mal wichtig, zu verstehen und zu formulieren, dass man ein einzigartiges Besuchererlebnis versprechen und auch einlösen muss und damit eine ganz besondere Einrichtung ist. Wenn ich mal dieses Herausragende, Besondere, Einzigartige formuliert habe und lebe, dann kann ich auch Menschen gewinnen, die sich sagen, da muss ich dabei sein. Genauso funktioniert das in den USA. Für eine bestimmte Gruppe von Menschen ist es keine Frage, ob sie als Geldgeber dabei sind, sondern dass sie dabei sind.“

„Keine Angst haben, populär zu sein“

Vermutlich ein sehr langer Weg für manches bayerische Museum, das sich der Gelehrsamkeit verpflichtet fühlt, der Traditionspflege. Dort werden die Bestände zwar gehegt und gepflegt, werden Doktorarbeiten geschrieben und wissenschaftliche Tagungen veranstaltet, aber doch weitgehend unter Ausschluss der breiteren Öffentlichkeit.

Blume sagte dem BR: „Man darf auch keine Angst davor haben, populär zu sein. Dafür muss man sich aber an manchen Stellen auch was trauen, man muss seine Tore öffnen. Man muss, wie das in New York fast alle Einrichtungen leben, jeden Tag die Besucher, gerade auch junge, in die Museen locken. Es gibt dort Einrichtungen, da kommt jeden Tag ein DJ, da wird das ganze Stadtviertel eingeladen. Man muss das Leben toben lassen, auch in den Museen. Das ist bei uns noch etwas unterentwickelt.“

„In Deutschland fast keine Ankäufe mehr“

Blume will die bayerische Museumslandschaft durchgreifend modernisieren, um dann auch privates Kapital anzapfen zu können. Er spricht vom „Aufhübschen“ der Häuser, wobei er betont, dass die Ausstellungsmacher selbstverständlich auf diesem Weg mitgenommen würden.

Vor der möglichen Mitsprache von Mäzenen fürchtet sich Blume nicht: „Natürlich wollen private Geldgeber Einfluss haben, zum Beispiel mitentscheiden darüber, ob ein Kunstwerk angekauft wird oder nicht. Das halte ich für zulässig. Zur Wahrheit gehört ja dazu, dass bei uns in Deutschland fast keine Ankäufe mehr stattfinden, weil es am Kapital dafür fehlt. Darüber hinaus sind in den USA die Leitungsentscheidungen verbunden mit der Mitwirkung von Privaten, das ist eine ganz andere Welt. Das ist aber ein Bereich, in dem wir ja nicht einmal ansatzweise sind, wir sind ja eine Behörde und keine private Einrichtung.“

„Eine definitive Besuchsempfehlung“

Viel Zeit für Kunsterlebnisse war auf der Dienstreise an den Hudson River zwar nicht, betont der Kunstminister, aber eine Broadway-Show ließ er sich nicht entgehen – und zwar keine beliebige, sondern eine, die im doppelten Sinne mit Bayern und Deutschland zu tun hat: „Ich persönlich war im Michael-Jackson-Musical und da muss ich sagen, es hat mich echt begeistert. Eine fantastische Musik- und Tanzperformance. Zum Gegenstand hat das Musical, das ja jetzt Ende des Jahres auch nach Deutschland kommt, nach Hamburg, die Geschichte von Michael Jackson vor seiner Dangerous-World-Tour, die ja in München [am 27. Juni 1992] begonnen hat. Es gibt also auch einen kleinen Heimatbezug zu München, für mich persönlich eine definitive Besuchsempfehlung.“

Allerdings endete Michael Jacksons damalige Welttournee schmählich und verfrüht in Mexiko, weil er gesundheitlich angeschlagen war und es Vorwürfe gegen ihn wegen Kindesmissbrauchs gab. Lange her, aber durchaus zu erwarten, dass diese alte Geschichte ab 23. November, wenn in Hamburg die Voraufführungen beginnen, abermals die Medien beschäftigt.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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