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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Coldplay in München: Wie nachhaltig können Großkonzerte sein?
Kultur

Coldplay in München: Wie nachhaltig können Großkonzerte sein?

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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Man werde erst wieder touren, wenn dies nachhaltiger möglich sei oder sogar einen positiven Effekt auf die Umwelt habe, sagte Chris Martin 2019 der BBC (externer Link). In einem späteren Interview gestand der Coldplay-Sänger zwar ein, dass er eigentlich nur „was Cooles“ habe sagen wollen (externer Link), aber der Satz war in der Welt und die Band begann den „coolen“ Satz von Martin in die Tat umzusetzen.

Inhaltsübersicht
Forscher: „Was einmalig ist, kann nicht nachhaltig sein“Dutzende Lkw, Tourbusse und eine gigantische LichtshowCO₂-Ausstoß von Veranstaltungen: Wie setzt er sich zusammen?Müllkonzepte, die auf Müllvermeidung und Recycling setzen

Forscher: „Was einmalig ist, kann nicht nachhaltig sein“

Coldplays aktuell laufende Tour „Music of the Spheres“ sollte einen geringeren CO₂-Fußabdruck haben als die vergangene Tour in den Jahren 2016/17. Das war die Maßgabe. Kein leichtes Unterfangen für jede Art von Veranstaltung, sagt Thomas Sakschewski, Professor für Veranstaltungsmanagement an der Berliner Hochschule für Technik. Denn: „Veranstaltungen sind einmalig, das sind besondere Erlebnisse. Alles, was einmalig ist, kann nicht nachhaltig sein.“

Dutzende Lkw, Tourbusse und eine gigantische Lichtshow

Wenn eine Band auf Stadiontour geht, setzt sich ein riesiger Tross in Bewegung: Dutzende Lkw, die Technik und Bühne von einer Stadt in die nächste fahren, mehrere Tourbusse, um die meist rund hundertköpfige Crew herumzukutschieren – nicht zu vergessen: die Energie für die Lichtshow. Gerade in diesem Feld habe den Veranstaltern allerdings der technische Fortschritt in die Karten gespielt, erklärt Johannes Everke, der Geschäftsführer des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft: „Insbesondere die Umstellung auf LED-Technologie im Lichtbereich hat wahnsinnig viel Energie gespart.“

Und auch die Beschallungssysteme arbeiteten viel effizienter, sagt Everke. Entscheidend für die schlechte Klimabilanz von Großkonzerten sei etwas anderes: das Publikum. „Man muss sich ja nur mal einen Festivalparkplatz anschauen, wenn da 80.000 Leute anreisen, da wird einem dann schon das Ausmaß bewusst“, so der Verbandsmann.

CO₂-Ausstoß von Veranstaltungen: Wie setzt er sich zusammen?

Wie groß das Ausmaß tatsächlich ist, hat Thomas Sakschewski untersucht, der Professor für Veranstaltungsmanagement in Berlin: „Je nach Veranstaltung entstehen circa 85 bis 90 Prozent des CO₂-Ausstoßes durch die Veranstaltung selbst – also durch die Mobilität der Besuchenden.“ Die restlichen ungefähr 10 – 15 Prozent entfallen dann auf die Produktionslogistik, Bühnentechnik oder das Catering.

Der wichtigste Faktor für die Klimabilanz sei aber, woher das Publikum kommt, sagt Sakschewski. „Wenn nun der Anreiz so groß ist, dass Mann oder Frau aus London, Lissabon oder Brüssel anreisen, dann ist das ein Aspekt, der ganz stark durchschlägt auf den CO₂-Ausstoß.“

Müllkonzepte, die auf Müllvermeidung und Recycling setzen

Nachhaltiger im Sinne einer besseren CO₂-Bilanz wäre es also, wenn die Band zum Publikum kommt und nicht das Publikum zur Band, sagt Johannes Everke vom Bundesverband der Konzertveranstalter. „Wenn mitten in der Stadt ein Konzert stattfindet und da eine U-Bahn ist, dann ist das ganz einfach. Schwieriger ist es bei Festivals, die auf der grünen Wiese stattfinden, da kann man nicht so einfach auf den ÖPNV setzen.“

Wenn das Publikum mit dem Rad oder dem öffentlichen Nahverkehr anreist, kann schonmal ein ganzer Batzen CO₂ eingespart werden. Und auch vor Ort bei der Veranstaltung selbst gibt es eine Menge an kleineren Stellschrauben, sagt Thomas Sakschewski: Merchandise-Artikel, die fair gehandelt werden oder vegane und vegetarische Speisen für das Catering. Auch Müllkonzepte, die auf Müllvermeidung und Recycling setzen, seien mittlerweile bei vielen Veranstaltungen etabliert.

So sammelt zum Beispiel Coldplay die blinkenden LED-Bänder, die jeder Zuschauer vor der Show bekommt – und die ein zentraler Bestandteil der Lichtshow sind – nach dem Konzert wieder ein. Eine einfache Maßnahme, die mit vielen anderen – etwa der Umstellung auf Ökostrom – dazu beigetragen hat, dass Coldplay ihr selbst gesetztes Einsparziel von rund 50 Prozent erreicht haben, wie die Band auf ihrer Website unter dem Schlagwort „Sustainability“ mitteilt (externer Link). Ein gutes Zeichen für die Branche, findet Johannes Everke: „Wenn Coldplay über 50 Prozent CO₂ einspart, dann ist das ein großes Signal, das zeigt, dass wirklich noch erhebliche Entwicklungen möglich sind.“

 

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Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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