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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Crashtest für das System“: Tschetschenen stellen Putin bloß
Kultur

„Crashtest für das System“: Tschetschenen stellen Putin bloß

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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„Ein interessanter Crashtest für unser gesamtes System“, hieß es in einem der größten russischen Militärblogs mit 550.000 Fans [externer Link] zu einer so dubiosen wie aufsehenerregenden „Festnahme“ mitten in Moskau. Die „Zwei Majore“ (1,25 Millionen Fans) wetterten gar [externer Link]: „Eine widerliche Situation. Auf beiden Seiten. Aber entweder sind wir ein feudales Fürstentum oder ein Rechtsstaat.“

Inhaltsübersicht
„Könnte jedem von uns passieren“„Schadet der Regierung“„Gewalt wurde zur Normalität“

Bärtige Männer in Zivil, angeblich tschetschenische Sicherheitskräfte, hatten einen Armenier überwältigt, quer durch einen Bahnhof geschleppt und im Kofferraum eines schwarzen Mercedes-Geländewagens, der mit Blaulicht ausgestattet war, verschwinden lassen.

Russische Medien behaupteten, bei dem Opfer handle es sich um einen Blogger, der in wirren Videobotschaften Muslime beleidigt habe. Er soll inzwischen wieder frei sein [externer Link], nachdem er Prellungen erlitt und ihm eine auf Video aufgezeichnete „Entschuldigung“ abgepresst worden war.

„Könnte jedem von uns passieren“

Während die politischen Hintergründe des Falls im Unklaren blieben, sorgten die äußeren Umstände für großen Medienwirbel und eine Debatte, die für den Kreml wenig schmeichelhaft ist. Grund dafür: Vielen Putin-Propagandisten ist das muslimisch geprägte Tschetschenien ohnehin ein Dorn im Auge. Die von Ramsan Kadyrow autokratisch regierte Region wird als „Staat im Staate“ bezeichnet. Nicht wenige argwöhnen, dass dort russische Gesetze keine Rolle mehr spielen. Offenbar sei das inzwischen auch mitten in Moskau so, wenn Tschetschenen tätig werden, so die aufgebrachten Kommentatoren.

„Überlegen Sie mal, so etwas könnte jedem von uns passieren, nur haben die bärtigen Männer echte Ausweise, die wirkungsvoller sind als die der Moskauer Polizei, auch wenn nicht klar ist, wie das überhaupt möglich ist“, schimpfte einer der Beobachter.

„Schadet der Regierung“

Die kremltreue russische „Menschenrechtsaktivistin“ Marina Achmedowa schrieb [externer Link]: „Es spielt keine Rolle, was der von den Tschetschenen aufgegriffene Blogger gesagt oder wen er beleidigt hat. Wichtig ist, dass seine ‚Festnahme‘ wie eine Entführung aussah, und das war sie im Grunde genommen auch. Wenn ein Verfahren gegen ihn eröffnet wurde, müsste er gemäß dem Gesetz festgenommen werden.“

Das alles schade dem Ruf der Regierung, so Achmedowa: „Und nicht der Blogger hat ihr mit seinen Aussagen geschadet, sondern die Vertreter Tschetscheniens, die einen Menschen entführt haben und nun versuchen, diese Entführung als legal darzustellen.“

„Gewalt wurde zur Normalität“

Politologe Anatoli Nesmijan, der Russland ohnehin für einen „Mafia-Staat“ hält, ist der Meinung [externer Link], dass der Kreml das Gegenteil von dem erreiche, was er vorgebe: „Gewalt ist im modernen Russland zur Normalität geworden. Systemgesteuerte und nicht systemgesteuerte. Staatsterror, nichtstaatlicher Terrorismus, schlichtes Banditentum – das ist längst Alltag. Je lauter sie über Sicherheit reden und je mehr sie das Land mit Gewalt unter Druck setzen, desto fragwürdiger wird die Sicherheit.“

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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