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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Das crazy!“ Favoriten zur Wahl des Jugendworts 2025 stehen fest
Kultur

„Das crazy!“ Favoriten zur Wahl des Jugendworts 2025 stehen fest

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 9. September 2025 14:47
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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Jetzt stehen die drei Anwärter auf den Titel Jugendwort des Jahres 2025 fest: Das Frage-Antwort-Spiel „Checkst du?“ und „Ja, das crazy“ umfasst zwei Floskeln aus dem Alltag der Jugendlichen, die es in die Top 3 für das „Jugendwort des Jahres“ geschafft haben. Der dritte Finalist lautet „Goonen“, wie der Langenscheidt Verlag mitteilte.

Inhaltsübersicht
Was die diesjährigen Finalisten bedeutenHeinze: „Hat mit der Wirklichkeit vieler Jugendlicher zu tun“Vorschläge für Jugendwort stammen von Elf- bis 20-JährigenFinale in Frankfurt

Es ist ein beliebter Sport geworden, über das Jugendwort des Jahres zu spotten: „So redet doch kein junger Mensch, wie die Leute beim Langenscheidt-Verlag sich das ausmalen“, lautet die oft gehörte Kritik, wenn alljährlich die Kandidaten bekannt gegeben werden. Aber war denn der „Smombie“, das Kofferwort aus Smartphone und Zombie, kein gutes, ja treffendes Wort – egal, ob es nun jugendlichem Mundwerk entfahren oder der Wortspielfreude eines Erwachsenen entsprungen ist? „Smombie“ wurde 2015 zum Jugendwort des Jahres gewählt.

Kulturredakteur Hendrik Heinze hält die Kritik, das Jugendwort sei gar nicht an die Alltagswirklichkeit Jugendlicher angebunden, für obsolet: „Entweder wir Erwachsenen brummeln vor uns hin, dass sowas doch im Leben keiner sagt, oder aber wir ziehen mit rostigen Mittfünfziger-Bewegungen aus unseren Bücherregalen und CD-Ständern Belege hervor, dass es dieses oder jenes Jugendwort ja schon bei den Brüdern Grimm gab, in der Bibel oder in den 90ern.“

Was die diesjährigen Finalisten bedeuten

„Checkst du“ kann verstanden werden als „Nicht schwer zu kapieren“: Es wird oft am Satzende genutzt, um sich zu vergewissern, dass das Gegenüber wirklich versteht, worum es geht. Hendrik Heinze, verantwortlich für das BR-Sprachmagazin im Hörfunk „Sozusagen“ zieht einen Vergleich: „Wenn man sich erinnert an das Comic-Heft Asterix bei den Briten, wie die Briten da ihre Aussagesätze formulieren: Es ist ein sehr schöner Tag heute, ist es nicht. Eine ähnliche Funktion erfüllt das ‚checkst Du‘ – eine Art Fragesuffix, das aber aus dem Aussagesatz nicht wirklich eine Frage macht und das auch nicht beantwortet sein will.“

„Das crazy“ ist sozusagen eine Allzwecksfloskel, wenn man sprachlos ist. Beim Langenscheidt Verlag heißt es dazu: „Dieser Ausdruck wird als Allzweckwaffe der Sprachlosigkeit genutzt. Er wird immer dann verwendet, wenn jemand nicht weiß, was er sagen soll, keine Lust hat zu antworten oder einfach nur höflich bleiben will, um das Gespräch am Laufen zu halten.“ Er sei somit vergleichbar mit einem „Aha, cool“ oder „Okay“.

Der dritte Begriff im Jugendwort-Finale lautet „Goonen“: Slang für stundenlange Selbstbefriedigung und exzessive Pornosucht. Der Begriff steht auch für die dauerhafte sexuelle Stimulation ohne Höhepunkt. Für das Langenscheidt-Gremium gehören eigener Aussage nach auch sexuelle Begriffe zur Jugendsprache.

Heinze: „Hat mit der Wirklichkeit vieler Jugendlicher zu tun“

Heindrik Heinze sieht durchaus eine Verbindung der Jugendworte zur Alltagsrealität junger Menschen heute: „Das ist nicht alles völlig aus der Luft gegriffen, das hat mit der Wirklichkeit vieler Jugendlicher schon zu tun. Dass die Jugendwort-Wahl darüber hinaus eine Marketingveranstaltung ist, ist natürlich auch klar.“

Das Jugendwort zeigt, wie Sprache wirken kann: „Jugendliche nutzen die Begriffe intuitiv, Erwachsene stolpern darüber – und die Diskussionen in den Familien gehen los“, sagt Patricia Kunth, die bei Langenscheidt für das Jugendwort des Jahres verantwortlich ist. Manche Begriffe verschwänden nach kurzer Zeit wieder, andere blieben, weil sie gut klängen und gut genutzt werden könnten.

Vorschläge für Jugendwort stammen von Elf- bis 20-Jährigen

Und so wird das Jugendwort ermittelt: Die Jury stellt eine Auswahl aus Vorschlägen zusammen, die zuvor Elf- bis 20-Jährige beim Verlag eingereicht haben. Dann kann jeder online für seinen Favoriten stimmen. Dann werden die drei meistgewählten Begriffe bekannt gegeben und es gibt eine weitere Abstimmungsrunde, in der das Jugendwort schließlich gefunden werden soll. In den vergangenen Wochen lag die Anzahl der abgegebenen Stimmen laut dem Langenscheidt Verlag im hohen sechsstelligen Bereich. Knapp 80 Prozent der Votes seien von 11- bis 20-Jährigen abgegeben worden und damit von der Zielgruppe der Abstimmung.

Finale in Frankfurt

Mit der Bekanntgabe der Top-3-Begriffe geht das Online-Voting in die letzte Runde. Die finale Bekanntgabe des Jugendwortes 2025 erfolgt am 18. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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