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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Die Geigerin Liana Issakadse ist tot: Das Wunder aus Georgien
Kultur

Die Geigerin Liana Issakadse ist tot: Das Wunder aus Georgien

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Die Geigerin Liana Issakadse ist tot

Das Wunder aus Georgien


07.07.2024 von BR-KLASSIK

Sie hat das Georgische Kammerorchester Ingolstadt über ein Jahrzehnt lang geprägt und in den Westen geführt. Nun ist die Geigerin Liana Issakadse im Alter von 77 Jahren gestorben.

Inhaltsübersicht
Die Geigerin Liana Issakadse ist tot Das Wunder aus GeorgienIssakadse lernt unter David OistrachMit dem Georgischen Kammerorchester übersiedelt sie nach Ingolstadt


Liana Issakadse (1967) | Bildquelle: Wikicommons

Bildquelle: Wikicommons

Es gebe Musiker, die fingen zu dirigieren, weil sie nicht gut spielen könnten, sagte Liana Issakadzse einmal in einem Interview mit dem BR. Bei ihr sei es einfach der Zufall gewesen.

Issakadse lernt unter David Oistrach

Spielen konnte sie nämlich – und wie! Als Liana Issakdse im Jahr 1981 zum ersten Mal am Pult des Staatlichen Georgischen Kammerorchesters in Tiflis stand, lag bereits eine beeindruckende Karriere als Geigensolistin hinter ihr. Dirigieren wollte sie eigentlich gar nicht, doch nachdem sie einmal mit dem Orchester geprobt hatte – ließ man sie nicht mehr gehen. „Wir werden ohne Sie nicht spielen hat das Orchester gesagt“, so erinnerte sie sich im selben Interview. „Und das Orchester hat gewonnen.“

Er war wie mein Vater

Liana Issakadse über David Oistrach

Issakadse wuchs als Wunderkind auf. Mit nur 10 Jahren entdeckte sie der russische Geigengroßmeister David Oistrach. In Moskau nimmt sie an einem internationalen Musikwettbewerb teil, er sitzt in der Jury. Eigentlich müssen die Teilnehmer älter als 17 sein. Sie überzeugt trotzdem mehr als alle anderen. Als „Wunder“ habe Oistrach sie bezeichnet, so Issakadse. „Er war wie mein Vater und liebte mich mehr als andere Schülerinnen.“ Dabei habe sie doch nichts gemacht – nur gespielt. Das Understatement einer Hochbegabten.

Sieben Jahre lernte sie unter ihm, wurde seine Assistentin, gewann diverse Preise und reifte zur international gefragten Geigenvirtuosin. Dann kam der Wechsel ans Pult.

Mit dem Georgischen Kammerorchester übersiedelt sie nach Ingolstadt

Noch einschneidender war allerdings der Umzug in den Westen. 1990 übersiedelte Issakadse mit ihrem Kammerorchester nach Ingolstadt. Ein georgischer Außenposten in der Bundesrepublik. Fünf Jahre leitete sie das Ensemble im deutschen Exil – dann ging sie zurück nach Tiflis, um dort ein neues Georgisches Kammerorchester aufzubauen.

Vor allem ihre Rolle als Geschäftsführerin habe sie Ingolstadt überfordert, erzählte sie mal. Künstlerin wollte sie schließlich sein, frei von den Zudringlichkeiten, die ein Verwaltungsjob mit sich bringt. Sie sei ein bisschen „enttäuscht davon, dass auch im Westen die Bürokratie sehr stark“ sei, sagte sie damals dem BR.

Liana Isakadze – A.Vivaldi – Summer „The Four Season“ Final

Nachdem sie 2004 auch das von ihr gegründete Kammerorchester in Tiflis verlassen hatte, blieb sie weiter als Geigerin und Pädagogin tätig, gründete unter anderem ein südosteuropäisches Jugendorchester, rief ein Festival ins Leben und wirkte als Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben mit. Zuletzt lebte sie vor allem in Paris und Grasse bei Cannes.

Wie der Donaukurier zuerst berichtet hat, ist Liana Issakadse am 5. Juli nach langer schwerer Krankheit in Tiflis verstorben.

Sendung: „Allegro“ am 8. Juli ab 6:05 Uhr auf BR-KLASSIK

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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