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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Dorothee Elmiger gewinnt Bayerischen Buchpreis 2025
Kultur

Dorothee Elmiger gewinnt Bayerischen Buchpreis 2025

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 29. Oktober 2025 08:47
Von Uta Schröder
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Die Schweizer Schriftstellerin Dorothee Elmiger hat den Bayerischen Buchpreis 2025 gewonnen. Das entschied die Jury am Dienstagabend in der Allerheiligen-Hofkirche in der Münchner Residenz. Vor etwa zwei Wochen hatte Elmiger bereits den Deutschen Buchpreis erhalten.

Inhaltsübersicht
Dorothee Elmiger gewinnt nach einem WahlgangSachbuch: „Verzweiflungen“ von Heike GeißlerBayern 2-Publikumspreis für Tahsim DurgunEhrenpreis an Hape Kerkeling

Die Jury, zum dritten Mal bestehend aus Andreas Platthaus (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Cornelius Pollmer (DIE ZEIT) und Marie Schoeß (Bayerischer Rundfunk), hatte in diesem Jahr alle Nominierungen gemeinsam beschlossen. Die Entscheidungen für die Gewinnerinnen in den Kategorien Sachbuch und Belletristik standen nach jeweils nur einem Wahlgang fest.

Nominiert waren ausschließlich Autorinnen. Zuvor hätten Quoten keine Rolle gespielt, so auch in diesem Jahr. „Das war Zufall, und wir haben dann kurz überlegt, ob wir noch einen Mann in die Runde aufnehmen. Wir haben uns aber dagegen entschieden“, so Marie Schoeß, Jury-Vorsitzende.

Dorothee Elmiger gewinnt nach einem Wahlgang

Jury-Mitglied Andreas Platthaus gab an, bisher nichts mit „Die Holländerinnen“ Vergleichbares gelesen zu haben. Cornelius Pollmer lobte die „überreiche Sprache“ so wie den „subtilen Grundgrusel“. Im Text erzählen sich die Figuren in unheimlicher Umgebung gegenseitig Geschichten, um sich zu beruhigen, ähnlich wie in Giovanni Boccaccios „Decamerone“. „Dorothee Elmiger vollbringt es, uns den Horror dieser Welt vor Augen zu führen und zugleich zu zeigen, dass Literatur uns die Angst nimmt und uns mit dem Abgründigen umgehen lässt“, so Marie Schoeß.

In „Die Holländerinnen“ begleitet eine renommierte Schriftstellerin eine Theatergruppe auf eine Expedition in den mittelamerikanischen Dschungel. Sie sind auf den Spuren zweier holländischer Backpackerinnen, die dort vor Jahren spurlos verschwanden. Der schmale, aber dichte und poetische Text arbeitet mit einer resignierten Erzählerin, die meint, nicht mehr erzählen zu können. Elmiger, politisch und historisch interessiert, nutzt zahlreiche literarische und filmische Querverweise, etwa Joseph Conrads „Herz der Finsternis“, Werner Herzogs „Fitzcarraldo“ oder Francis Ford Coppolas „Apocalypse Now“. Elmigers Roman ist konsequent in indirekter Rede verfasst.

Sachbuch: „Verzweiflungen“ von Heike Geißler

Unter den Sachbüchern setzte sich „Verzweiflungen“ von Heike Geißler in der ersten Runde durch. Das Buch erzähle darüber, dass „Resignieren keine Option“ sei, sagte Platthaus. Schoeß ergänzte, Geißler nehme uns emotionale Arbeit ab, halte Verzweiflung aus und schreibe darüber. Heike Geißler betonte in ihrer Rede die Kollegialität und den freundschaftlichen Zusammenhalt unter den Nominierten. Es ist eine Voraussetzung für alle sechs Kandidatinnen, an dem Abend der Preisverleihung anwesend zu sein und der Jury-Diskussion zu lauschen. Auch Dagmar Leupold, die mit „Muttermale“ im Rennen war, sprach im Vorfeld von einem erhofften „Verbünden“ der Nominierten.

Heike Geißler, Leipziger Autorin und kürzlich ausgezeichnet mit dem Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln, widmet sich in ihrem Essay Momenten der Verzweiflung. Sie schreibt darüber, wie die eigene Weiblichkeit oder der Vertrauensverlust in die Politik zur Überforderung werden. Das Essay ist kein abstraktes Nachdenken über Verzweiflung, sondern ein konkretes Nachspüren einer Frau, die an der Gegenwart verzweifelt. Das Buch ist auch eine Einladung, Verzweiflung in Lachen zu verwandeln. Bekannt geworden ist Geißler 2022 mit „Saisonarbeit“. Zuletzt war sie mit „Die Woche“ für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.

Bayern 2-Publikumspreis für Tahsim Durgun

Der Bayern 2-Publikumspreis ging an „Mama, bitte lern Deutsch“ von Tahsim Durgun. Es ist der erste Buchpreis für den aus Oldenburg zugeschalteten Durgun. In seinem Debüt erzählt der Social-Media-Comedian von seiner Mutter und den Herausforderungen seiner kurdisch-jesidischen Familie im deutschen Alltag.

Ehrenpreis an Hape Kerkeling

Darüber hinaus erhielt der Entertainer und Bestsellerautor Hape Kerkeling den Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten. Markus Söder (CSU) zeichnete damit Kerkelings Gesamtwerk aus. „Spannend zu sehen ist, dass hinter dem Komödianten, dem Spaßmacher und Entertainer ein sehr nachdenklicher, kluger und sensibler Mensch mit Mut zu klarer Haltung und klarem Bekenntnis steht“, so Söder. Überraschend ernst war auch Kerkelings Rede.

„Ich bin dann mal weg“ von 2006 ist eines der meistverkauften deutschen Sachbücher. 2014 und 2024 folgten neben zahlreichen weiteren Titeln „Der Junge muss an die frische Luft“ und „Gebt mir etwas Zeit“. Kerkeling hat sein Lesepublikum mit auf den Jakobsweg genommen, seine Katzenleidenschaft mitgeteilt und Ahnenforschung betrieben.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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