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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Gold gegen Glasperlen“: Russen werfen Putin Ausverkauf vor
Kultur

„Gold gegen Glasperlen“: Russen werfen Putin Ausverkauf vor

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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„Trump hat Putin zu seiner Lieblingsfrau gekürt“, lästerte der russische Blogger Anatoli Nesmijan: „Russlands Kampf um die Rolle des Rohstoffanhängsels von zwei größeren Partnern [USA und China] ist in eine neue Phase eingetreten.“ Exil-Politologe Abbas Galljamow erinnerte polemisch daran, dass Russland einst Alaska an die USA verkaufte: „Ich frage mich, ob es dieses Mal zum Verkauf der Tschuktschen-Halbinsel oder Kamtschatkas kommen wird? Oder werden sie sich lediglich auf den Ausverkauf von Rohstoffen beschränken?“

Anlass für solche Spötteleien ist ein TV-Auftritt von Kremlchef Wladimir Putin. „Wir würden uns über eine Zusammenarbeit mit allen ausländischen Partnern, auch mit amerikanischen, freuen“, so der russische Präsident in einem Interview mit seinem Haus- und Hofreporter Pawel Sarubin über die Ausbeutung von Seltenen Erden in Russland. Die Förderung sei schließlich kapitalintensiv. Allerdings verfüge Russland über deutlich mehr Vorräte als die Ukraine. Nach Informationen des US-Senders NBC soll Putin den USA sogar „Eigentumsrechte“ an Lagerstätten in von Russland besetzten ukrainischen Gebieten angeboten haben, also nahe der jetzigen Front.

Außerdem will Putin mit den USA beim Aluminium ins Geschäft kommen: „Denn die Produktion von Aluminium ist in erster Linie eine Energiefrage, und zwar möglichst billige Energie. Wasserkraft ist günstig und unter anderem umweltfreundlich. Ja, die Politik des derzeitigen Präsidenten [Trump] besteht heute darin, die Produktion auf dem Territorium der Vereinigten Staaten anzusiedeln. Aber wenn amerikanische Unternehmen mit uns zusammenarbeiten, dann ist das auch für sie von Vorteil, und zwar ein erheblicher, denn die Unternehmen verdienen ordentlich und die entsprechenden Aluminiummengen gelangen zu absolut akzeptablen Preisen auf den heimischen Markt.“

Putin habe es schon als Ex-KGB-Offizier in den neunziger Jahren verstanden, sich und seine Freunde mit seltenen Erden persönlich zu bereichern, behaupten mutige Blogger. Die damaligen „Eintagsfirmen“ seien unvergessen: „Die Metalle waren weg, aber die Menschen in St. Petersburg haben nichts dafür bekommen.“ Insofern habe sich nichts geändert. Leser der St. Petersburger Zeitung „Fontanka“ höhnten: „Der nächste Schritt besteht darin, Trump eine Genehmigung zum Bau eines Wolkenkratzers auf dem Roten Platz zu erteilen.“

„USA zielen auf Putins Narzissmus“

Putins Äußerungen stießen in Russland somit auf ein höchst geteiltes Echo. So heißt es einem Polit-Blog mit 95.000 Fans: „Die Trump-Administration verhält sich gegenüber Putins Team so, wie sich die europäischen Kolonialherren gegenüber afrikanischen Stammesführern aufführten, als diese Gold und andere wertvolle Ressourcen gegen Glasperlen eintauschten. Das Weiße Haus täuscht im medialen Kampf mit dem Kreml ‚große Zugeständnisse‘ vor, in dem es im Wesentlichen bedeutungslose UN-Resolutionen unterstützt. Dabei wird auf Putins Stolz und seinen enormen Narzissmus gezielt.“

Putin rolle den Amerikanern den „roten Teppich“ aus, Trump werde in Russland zum Pop-Star, obwohl er dem Kreml nur Dinge „verkaufe“, die ihn selbst nichts kosteten: „Sie lesen ihm in Moskau jeden Satz von den Lippen ab und genießen seine Äußerungen buchstäblich mit Verzückung. Journalisten lassen sich kein Wort von ihm entgehen und berichten sofort darüber. Die Chefredakteure trinken kübelweise Kaffee, um nichts zu verpassen. Sogar der Präsident [Putin] selbst, was soll ich sagen, der Präsident selbst eifert dem nach“, so einer der Kommentatoren verblüfft: „Wohin steuern wir, wenn Putin um des ausländischen Geldes willen bereits das Wort ‚Ukraine‘ in den Mund nimmt?“

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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