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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Immer weniger Bewerber: Warum will niemand Musik unterrichten?
Kultur

Immer weniger Bewerber: Warum will niemand Musik unterrichten?

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 24. Juni 2024 11:50
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Eine vom Deutschen Musikrat in Auftrag gegebene MULEM-EX-Studie förderte jüngst alarmierende Ergebnisse zutage: Gegenwärtig hat nicht mal die Hälfte der Schulkinder Musik bei einer dafür ausgebildeten Lehrkraft und die Bewerbungen für das Lehramt im Fach Musik gehen kontinuierlich zurück. Die Gründe dafür sind vielfältig, ein Problem scheint auch die Aufnahmeprüfung selbst zu sein, die von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Anforderungen stellt.

Inhaltsübersicht
Musikhochschule in München mit Jazz und PopEignungsprüfungen schrecken abZu wenig Musik im Lehrerdasein?

Musikhochschule in München mit Jazz und Pop

„Ich bin über die klassische Aufnahmeprüfung dazugekommen und habe dementsprechend auch klassisches Repertoire auf der Geige vorgespielt“, sagt Felicitas Marxer, die gerade in München ihre Ausbildung abgeschlossen hat. Dort habe man inzwischen auch den Jazzbereich mit in die Aufnahmeprüfungen genommen, so dass man in München auch als Jazzmusiker mit weniger Berührung in Klassik sein Instrument mit Ausrichtung Jazz als Hauptfach nehmen kann.

Die 25-jährige Geigerin ist froh über ihre vielseitige Ausbildung und denkt an die Begegnung mit Kommilitonen aus dem Pop- und Jazzbereich zurück, die auch ihre eigene klassische Ausrichtung bereichert haben. In den letzten Jahren war ihr aufgefallen, dass die Bewerber für die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule von rund 100 auf 70 zurückgegangen waren. Für Felicitas Marxer hatte das im Studium positive Seiten: weniger volle Seminare, mehr Zeit der Professoren für jeden Einzelnen.

Eignungsprüfungen schrecken ab

Die Generalsekretärin des Deutschen Musikrats, Antje Valentin, aber schlägt wegen des Bewerberrückgangs Alarm: Bis zu 16 Prozent ausgebildete Fachlehrer fehlen. Sie sieht einen „ganz großen Hinderungsgrund für junge Leute, sich für ein Musikpädagogisches Studium zu bewerben“ in den Eignungsprüfungen. Es scheine bei den jungen Leuten die Meinung vorzuherrschen, das sei so schwer, und man könne das nicht bestehen, selbst unter denen, die schon lange ihr Instrument spielen.

Auch die Kommunikation darüber, was wo wie gelehrt wird, welche Studieninhalte es wo gibt, könnte besser sein, wie die MULEM-EX-Studie zeigt. „Wie funktioniert das? Wie komme ich zu einem Musikstudium? Was muss ich wirklich konkret wissen?“ Es gehe, so Antje Valentin, nicht nur darum, eine Prüfungsordnung online verfügbar zu machen, sondern auch darum, mit Erklärvideos oder auch Berichten von Studierenden, die es geschafft haben, über das jeweilige Bewerbungsverfahren aufzuklären. In Baden-Württemberg etwa fällt bei der Bewerbung fürs Lehramt Musik die instrumentale Eignungsprüfung für die angehenden Pädagogen ganz weg. Stattdessen zählt dort das erste Semester als Probezeit für die Eignung als Lehramtskandidat.

Zu wenig Musik im Lehrerdasein?

Viele angehende Lehramtskandidaten fürchten auch, dass ihre künstlerischen Tätigkeiten vom Schulalltag völlig absorbiert werden könnten. Laut der MULEM-EX-Studie ist ein weiterer Grund für den Rückgang an Bewerbern, dass auch Musikpädagogen in einigen Bundesländern Vollzeit arbeiten müssten: „Es ist für die Musiklehrenden so, dass ein großes Interesse da ist, weiterhin künstlerisch aktiv zu sein. Und das verträgt sich manchmal nicht so ganz mit dem, was in dem jeweiligen Bundesland vorgeschrieben ist. Dass man Lehrer nicht mehr als Teilzeitstelle machen kann, sondern nur noch mit Vollzeit Deputat unterrichten darf.“

Auch die Geigerin Felicitas Marxer hat sich nach Abschluss ihres Lehramtsstudiums erst einmal für ein Zweitstudium in Geige eingeschrieben. Statt sofort das Referendariat zu machen, um in den Schuldienst zu gehen, will sie erst einmal ihre instrumental-künstlerischen Fähigkeiten vertiefen: „Also vorerst möchte ich noch Zeit haben für das Instrument, weil das im Schulmusikstudium nicht der Schwerpunkt ist. Und danach kann es durchaus in die Schule gehen.“

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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