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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Ist es so schlimm?“: Putins Armee kämpft mit Film-Requisiten
Kultur

„Ist es so schlimm?“: Putins Armee kämpft mit Film-Requisiten

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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💡 Peter Jungblut beobachtet für BR24 Kultur die Debatten hinter den Meldungen rund um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dazu verfolgt er russische Medien, Telegram-Kanäle und Social Media, und wertet die Einschätzungen / Stimmen dort dazu feuilletonistisch aus und ordnet ein. So zeigen wir, wie Millionen Menschen innerhalb der russischsprachigen Welt über die Ereignisse diskutieren.

Inhaltsübersicht
„Ist das ein Witz?“„Große und sinnlose Verluste“„Kein Grund, Angst vor den Leuten zu haben“

„Gut, dass es im St. Petersburger Zoo keine Elefanten gibt, sonst müssten die auch an die Front“, höhnte ein russischer Leser über die Meldung, wonach Putins Armee jetzt auch mit „Film“-Panzern kämpft. Karen Schachnasarow (72), der Chef von Mosfilm, hatte im Gespräch mit dem russischen Präsidenten mitgeteilt, dass seine Firma umgerechnet rund 60.000 Euro für die Front gespendet und obendrein 36 historische Panzer aus dem Fundus an die Armee übergeben habe: „Ich fand heraus, dass Bedarf danach bestand, kontaktierte das Verteidigungsministerium und sie nahmen diese Fahrzeuge mit.“ Putin zeigte sich „stolz“ auf Mosfilm, wie der offiziellen Seite des Kremls zu entnehmen war (externer Link).

„Ist das ein Witz?“

Im Übrigen wollte der russische Präsident wissen, ob Mosfilm das größte Studio in Europa und der Welt sei. Schachnasarow antwortete, sein Unternehmen stehe den US-Studios Warner und Universal „in nichts nach“, allerdings gebe es in Russland eben nur eine Filmfirma dieser Größenordnung, in Hollywood aber fünf. Putins Reaktion: „Entschuldigen Sie bitte, ist Mosfilm definitiv das größte Studio in Europa?“ Diese Nachfrage wurde bejaht, worauf der Präsident erwiderte: „Sehr gut.“

Für Spott sorgte jedoch weniger dieser bizarre Dialog, sondern mehr die Tatsache, dass die russische Armee jetzt schon mit Filmrequisiten kämpft. Die T-55-Panzer, die Mosfilm aus seinen Beständen geliefert hat, wurden 1958 entwickelt. Leser höhnten (externer Link), jetzt müsse wohl auch bald die berühmte „Zarenkanone“ aus dem Kreml an die Front, die „so viele Jahrhunderte lang untätig herum gestanden“ sei.

Andere fragten sich, warum die Behörden die peinliche Nachricht auf der offiziellen Präsidenten-Homepage platzierten: „Ist das ein Witz? Ist in diesem großartigen Land alles so schlimm, dass alte Film-Attrappen an die Front gehen?“ Womöglich würden jetzt manche Denkmäler mit den T-34-Panzern aus dem Zweiten Weltkrieg geplündert. Es war auch zu lesen, dass Nordkoreaner auf Mosfilm-Panzern wohl kaum den Sieg bringen würden.

„Große und sinnlose Verluste“

Derweil hat es Putins Propaganda auch bei den prominentesten russischen Kriegskommentatoren schwer. Sie geißeln massiv offenkundige Lügen aus dem Kreml. So forderte Juri Podoljak (externer Link) (3,1 Millionen Fans) ein Ende der „Fake-News“ über die Lage in der Region Kursk. Offiziell sind die russischen Truppen dort auf dem Vormarsch, tatsächlich jedoch gebe es ein „Problem“, so Podoljak, nämlich große Verluste ohne nennenswerte Geländegewinne.

Russische Einheiten seien sogar eingeschlossen und vernichtet worden: „Die Masche und der Stil [der Propaganda] sind bekannt, aber ich wiederhole, das führt immer zu großen und sinnlosen Verlusten. Und das ist im Abschnitt Kursk stellenweise bereits sichtbar. Ich wiederhole noch einmal: Wenn wir diese schädliche Angewohnheit nicht beseitigen, wird es noch viel schlimmer.“

„Kein Grund, Angst vor den Leuten zu haben“

Andere russische Blogger äußerten sich noch sehr viel schärfer, beschimpften örtliche Kommandeure, sie würden ihre Leute förmlich „abschlachten“ und in nicht geräumte Minenfelder schicken. Grund dafür seien durchweg geschönte Meldungen an den Generalstab, der keinen realistischen Überblick über die Situation habe.

Mindestens so peinlich wie die Mosfilm-Anekdote waren für den Kreml Behauptungen, auf russischem Gebiet sei es zu Plünderungen durch ukrainische Soldaten gekommen, obwohl sich schnell herausstellte, dass die entsprechende Region von ukrainischen Truppen gar nicht erreicht worden war.

Die russischen Behörden sahen sich veranlasst, Sondereinheiten zur Bekämpfung von Plünderern aus den Reihen der eigenen Armee einzurichten. Das beschämte sogar kremlfreundliche Kommentatoren (externer Link), zumal sich herausstellte, dass evakuierte russische Einwohner die Behörden vor Ort vergeblich bestürmt hatten, sie sollten für angemessene Ausweichquartiere sorgen.

Blogger Roman Aljechin (182.000 Fans) berichtete (externer Link) über einen Versuch von Kremlvertretern, die Lage bei Kursk zu beruhigen: „Wie heißt es so schön: Neue Aufrichtigkeit ist gefragt! Ich habe gesehen, dass die Menschen bereit sind, zuzuhören, wenn man sie in ihrer Sprache anspricht und nicht mit Papierkram bombardiert. Es besteht kein Grund, Angst vor ihnen zu haben.“

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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