Was war Fritz Koenig für ein Mensch?
Es geht in der Jubiläumsausstellung vor allem darum, den Künstler ganz persönlich und privat zu zeigen, sagt Museumsleiterin Alexandra von Arnim: „Das ist eine Ausstellung, die Antworten geben soll auf die Fragen, was für ein Mensch Fritz Koenig war, woher er kommt, was er für Ideen hatte und wohin er geht.“
Die Ausstellung in Landshut befasst sich biografisch mit dem Leben und dem Hauptwerk Koenigs: Kindheit, Zweiter Weltkrieg, Studium, erste Werke und Ausstellungen, Professur an der Technischen Universität München sowie internationale Engagements. Gezeigt werden seine wichtigsten Skulpturen im öffentlichen Raum in Form von Modellen und Dokumentationsmaterial. Seine Werke sind über die ganze Welt verstreut und unter anderem in Berlin, München, Paris, London und New York zu sehen.
Kinderzeichnung von Fritz Koenig erstmals zu sehen
Eine kleine Besonderheit in der Jubiläumsausstellung ist eine noch nie öffentlich gezeigte Bleistiftzeichnung des etwa zwei Jahre alten Fritz, handschriftlich vermutlich von der Mutter datiert auf das Jahr 1926. Kein Gekritzel, sondern eine Zeichnung, auf der schon Wagen zu erkennen sind. Mit etwas Fantasie ist sogar ein stilisiertes Pferd zu sehen, die zweite große Leidenschaft im Leben des Fritz Koenig neben der Kunst.