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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Mohammad Rasoulof geht für Deutschland ins Oscar-Rennen
Kultur

Mohammad Rasoulof geht für Deutschland ins Oscar-Rennen

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Die Geschichte über den Filmemacher Mohammad Rasoulof ist fast so Hollywood-reif, wie sein Kandidat für einen Oscar. Denn Rasoulof floh erst vor wenigen Monaten aus dem Iran nach Deutschland – und gilt nun als eines der vielversprechendsten Regie-Talente in der Bundesrepublik. Sein Film „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ wird für Deutschland ins Rennen um den Academy-Award für den besten internationalen Film gehen, wie German Films, die Auslandsvertretung des deutschen Films, in München mitteilte. Er setzte sich gegen ein Dutzend weitere Bewerberfilme durch.

Inhaltsübersicht
Film über jüngste politische Proteste im IranFilmemacher lebt nun im HamburgGroßen Freude bei Rasoulof und den ProduzentenNächste Stufe: Warten bis Weihnachten

Film über jüngste politische Proteste im Iran

Der Streifen thematisiert die Auswirkungen der politischen Proteste im Iran auf eine Familie, ausgelöst durch den Tod der jungen Kurdin Jina Mahsa Amini im September 2022. Auf der einen Seite stehen der streng gläubige Vater namens Iman (Missagh Sareh), der seit Kurzem als Ermittler beim Islamischen Revolutionsgericht arbeitet, und seine Frau Najmeh (Soheila Golestani). Auf der anderen Seite sind ihre beiden Töchter im Teenager-Alter, die mit den Protesten sympathisieren.

Der Film sei „das Psychogramm der auf Gewalt und Paranoia aufgebauten Theokratie des Iran“, hieß es in der Begründung der neunköpfigen Jury, angeführt von Schauspieler Ulrich Matthes. Rasoulof erzähle „auf subtile Weise von den Rissen innerhalb einer Familie, die stellvertretend sind für die Risse innerhalb der iranischen Gesellschaft. Ein meisterhaft inszenierter und berührend gespielter Film, der Szenen findet, die bleiben.“ Das Werk wurde heimlich im Iran gedreht. Die Produktion verlief aber hauptsächlich hierzulande, deswegen kann der Film auch für Deutschland ins Rennen gehen.

Filmemacher lebt nun im Hamburg

Rasoulof, der 2020 den Goldenen Bären der Berlinale für seinen Film „Es gibt kein Böses“ erhalten hatte, gilt im Iran als äußerst kritischer Filmemacher und wurde bereits in der Vergangenheit inhaftiert. Er wurde kürzlich in seinem Heimatland zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt und hat das Land daraufhin im Mai kurzfristig verlassen. 

Nach einigen Tagen kam er dann in Hamburg an, wo seine Tochter Medizin studiert und wo er selbst nach Angaben von Produzent Mani Tilgner schon seit 2012 hauptsächlich lebte. Von dort pendelte er regelmäßig nach Teheran, bis er bei einer dieser Reisen an der Ausreise gehindert wurde und daraufhin einige Jahre im Iran festsaß.

Großen Freude bei Rasoulof und den Produzenten

Bei den Filmfestspielen in Cannes gewann Rasoulof den Spezialpreis der Jury. Bei seiner dortigen Premiere bekam der Regisseur im Mai die längsten Standing Ovations des diesjährigen Filmfestivals – über zwölf Minuten applaudierte das begeisterte Publikum nach dem Abspann. Einige Zuschauerinnen und Zuschauer hatten Tränen in den Augen. Schon bei seiner Ankunft im Kinosaal – wenige Tage, nachdem er geflohen war – wurden der Regisseur und das restliche Filmteam minutenlang bei stehenden Ovationen bejubelt. 

Rasoulof und die Produzenten des Films zeigten sich erfreut darüber, von der Jury nun auch als Oscar-Beitrag ausgewählt worden zu sein: „Dieser Film, der die Geschichte von Unterdrückung, aber auch von Hoffnung und Widerstand erzählt, ist das Ergebnis einer einzigartigen Zusammenarbeit von Menschen unterschiedlichster Lebensrealitäten und Migrationsgeschichten. Er zeigt, wie kraftvoll der interkulturelle Austausch in einer freien und offenen Gesellschaft wirken kann“, teilten sie mit.

Nächste Stufe: Warten bis Weihnachten

Die Wahl des deutschen Beitrags ist allerdings nur eine von mehreren Vorstufen. Die 15 Titel umfassende Shortlist für die Kategorie des Auslands-Oscars wird am 17. Dezember 2024 verkündet. Aus dieser Shortlist werden die fünf nominierten Filme ausgewählt und am 17. Januar 2025 bekanntgegeben. Die Oscar-Verleihung findet dann am 2. März 2025 statt.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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