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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Neue Familienchronik über die Bleistiftdynastie Faber-Castell
Kultur

Neue Familienchronik über die Bleistiftdynastie Faber-Castell

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 25. Dezember 2024 08:51
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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Die ersten Bleistifte wurden im Jahr 1761 in Stein bei Nürnberg produziert. Kaspar Faber konnte damals nicht ahnen, welche Bekanntheit seine Produkte einmal erringen sollten. Sein Enkel Lothar Faber übernahm als 22-Jähriger die Bleistiftmanufaktur seiner Eltern und machte daraus ein internationales Industrie-Unternehmen. Aufgrund dieses Erfolges wurde Lothar Faber in den Adelsstand erhoben. Die Adelsfamilie „von Faber“ – später dann „von Faber-Castell“ war geboren. Jetzt ist ein Buch über diesen Industriepionier erschienen, mit dem Titel: Lothar Freiherr von Faber und die „Bleistiftdynastie“.

Inhaltsübersicht
Buchvorstellung im BallsaalBriefe, Tagebücher und FirmenkorrespondenzenIndustriepionier und FamilienmenschHeute ist die neunte Generation in der VerantwortungKnapp eineinhalb Kilo Buch

Buchvorstellung im Ballsaal

Bei der Buchvorstellung im Ballsaal von Schloss-Faber Castell auf dem Firmengelände sprach, dank KI-generierter Animation, Lothar von Faber selbst von einer Videoleinwand zu den Gästen: „Bei aller Bescheidenheit würde ich doch meinen, dass ich recht erfolgreich darin war, die kleine Bleistiftmanufaktur meines Vaters zu einem global agierenden Unternehmen auszubauen.“ An mangelndem Selbstbewusstsein litt er nicht, das sei überliefert. Und ebenso die Tatsache, dass er gerne zusammen mit der Belegschaft und der Familie feierte.

Briefe, Tagebücher und Firmenkorrespondenzen

Renate Hilsenbeck leitete über 20 Jahre lang das gräfliche Firmen- und Familienarchiv und hat jahrelang an der Chronik über Lothar von Faber geschrieben. Es sei eine wahre Detektivarbeit gewesen, so Hilsenbeck, denn dafür musste sie unzählige bisher unbekannte Dokumente über und von Lothar von Faber sortieren, entziffern und auswerten. „Es waren tatsächlich auch viele private Briefe, die die Familie und auch Lothar von Faber von einer ganz neuen Seite beleuchtet haben. Diese Spurensuche war interessant, aber auch mühsam, denn teilweise hatte ich nur Fragmente zur Verfügung und musste herausfinden, wer hat wann an wen geschrieben. Das war sehr spannend, aber auch sehr lohnend“, so die Autorin im Gespräch mit dem BR.

Industriepionier und Familienmensch

Das Buch beleuchtet nicht nur die wirtschaftlichen, sondern auch die gesellschaftlichen Herausforderungen und Entwicklungen im 19. Jahrhundert, das gewaltige Umwälzungen im sozialen, wirtschaftlichen und technischen Bereich mit sich brachte. Renate Hülsenbeck zeigt auf, dass der Unternehmer nicht nur über die neuesten Produktionsmethoden der Stiftherstellung nachdachte, sondern bereits über ein Europaparlament, über Bildung für Alle, insbesondere für Frauen und über soziale Mitarbeiterführung. Die Autorin zeigt sich vor allem beeindruckt von seiner Unternehmensführung, „mit sehr viel Verständnis, sehr viel Feinfühligkeit und vor allem sehr viel Weitsicht.“ Er habe immer in die Zukunft geschaut. Es sei ihm nicht darum gegangen schnell reich zu werden, […] sondern er hat immer gesagt, er will der Menschheit dienen“, so Renate Hülsenbeck.

Heute ist die neunte Generation in der Verantwortung

Lothar von Faber gehörte zur vierten Generation der Bleistiftdynastie und dient der inzwischen neunten Generation immer noch als Vorbild. So auch den Zwillingsschwestern Gräfin Sarah und Gräfin Victoria von Faber Castell. Für die beiden schließt das Buch bisherige Lücken in der Familienchronik. „Es ist beeindruckend, ganz neue Bilder und Fotos der Familie zu sehen, von denen ich nicht wusste, dass die existieren. Man hat ja viel von Lothar gehört , aber nicht in diesen Details“, staunt Gräfin Sarah von Faber-Castell und ihre Schwester Gräfin Victoria ergänzt: „Als ich von Lothar gehört habe, dachte ich sofort auch an meinen Vater (Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell; Anm. d. Redaktion), wegen des sozialen Engagements. Denn ganz viele Werte, die auch Lothar vertreten hatte, kennen wir auch von unserem Vater aber die wurden auch an uns weitergegeben.“ Erst zwei Generationen nach Lothar von Faber wurde der Familienname, durch die Hochzeit seiner Enkeltochter, zu „Faber-Castell“.

Knapp eineinhalb Kilo Buch

Die Familienchronik „Lothar Freiherr von Faber und die Bleistiftdynastie“ ist im Verlag PH.C.W. Schmidt erschienen und hat knapp 500 Seiten. Das detaillierte und umfangreiche Buch über die vierte Generation der Bleistiftdynastie Faber kostet 59 Euro und zeigt viele bisher unveröffentlichte Abbildungen und Fotos.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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