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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Oma, hab Angst vor mir“: Muss Putin eine Eskalation fürchten?
Kultur

„Oma, hab Angst vor mir“: Muss Putin eine Eskalation fürchten?

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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💡 Peter Jungblut beobachtet für BR24 Kultur die Debatten hinter den Meldungen rund um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dazu verfolgt er russische Medien, Telegram-Kanäle und Social Media, und wertet die Einschätzungen / Stimmen dort dazu feuilletonistisch aus und ordnet ein. So zeigen wir, wie Millionen Menschen innerhalb der russischsprachigen Welt über die Ereignisse diskutieren.

Inhaltsübersicht
„Regime hat einen Selbsterhaltungstrieb“„Limit noch nicht überschritten“„Dann geht der Tanz los“„Lustige Begleitumstände“

In die Sterne sollte Wladimir Putin besser nicht schauen: Russische Beobachter verwiesen ironisch darauf, dass am 29. Januar kommenden Jahres nach dem chinesischen Kalender wieder einmal das Jahr der Schlange beginnt und Russland damit im 20. Jahrhundert keine guten Erfahrungen gemacht habe: In der Tat verblüffend, dass 1917 (Oktoberrevolution), 1941 (deutscher Überfall auf die Sowjetunion), 1953 (Tod Stalins) und 1989 (Zusammenbruch des Ostblocks) jeweils im Zeichen der Schlange standen.

„Regime hat einen Selbsterhaltungstrieb“

Nachdem die USA der Ukraine offenkundig erlauben wollen, Raketen mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern gegen Russland einzusetzen, fragen sich viele russische Kolumnisten, was das psychologisch und politisch für das Kreml-Regime bedeutet.

„Die Angst wird zunehmen. Darauf müssen die Behörden reagieren“, so einer der größten Polit-Blogger mit 425.000 Fans: „Folglich muss das politische Regime die Schrauben noch weiter anziehen, ‚die öffentliche Meinung imprägnieren‘ und für maximale Loyalität unter Beamten und russischen Eliten sorgen. Die noch stärkere Militarisierung der Öffentlichkeit ist wahrscheinlich die einzige Option, denn weiterhin Normalität vorzugaukeln kann bei noch größeren Raketen-Reichweiten nur noch als schlechter Scherz verstanden werden.“

Ähnlich sieht es der viel zitierte Politologe Anatoli Nesmijan. Putin werde sich auf weiteren Druck des Westens weniger nach außen als nach innen orientieren müssen: „Das Regime hat einen Selbsterhaltungstrieb. Es hat schlicht keine Möglichkeit, seinen Bankrott einzugestehen, also wird es gezwungen sein, alles zu tun, um an der Macht zu bleiben. Die einzige wirkliche rote Linie ist das persönliche physische Überleben der maßgeblichen Kreise. Erst wenn diese Grenze überschritten wird, werden in Russland die Voraussetzungen für eine neue Februar-Revolution geschaffen. Aber nicht vorher.“

„Limit noch nicht überschritten“

Mit dem Sterben hätten es Putin und seine Leute nicht sonderlich eilig, weshalb sie auch die Front mieden: „Wenn der Kreml nicht auf Drohungen und den Einsatz westlicher Kurz- und Mittelstreckenraketen auf russischem Territorium reagieren kann (und hier gibt es außer Atomangriffen tatsächlich nichts, womit er reagieren könnte), wird er gezwungen sein, den Terror innerhalb des Landes zu verschärfen.“

Tatsächlich fiel auch dem Propagandisten Sergei Markow auf, dass Putin anders als der ukrainische Präsident Selenskyj auf riskante Frontbesuche verzichtet, aber auch Stalin habe die Truppe ja nicht selbst in Augenschein genommen. Militärblogger Alexander Sladkow warnte seine Landsleute davor, so aufgeregt wie „Mäuse in der Scheune“ herumzurennen und vor lauter Nervosität in Peking und Pjöngjang anzurufen, um dort seelischen Beistand zu erbeten: „Wir sollten in aller Ruhe weiterarbeiten.“

„Dann geht der Tanz los“

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, beließ es beim wenig fasslichen Kommentar, Russland werde „angemessen und konkret“ auf eventuelle Angriffe mit weiterreichenden Raketen aus US-Produktion antworten. Das werde den Konflikt „radikal verändern“.

Einer der Telegram-Kommentatoren versuchte die Russen mit dem Argument zu beruhigen, US-Raketen seien militärisch und wirtschaftlich weniger bedrohlich als psychologisch: „Der Westen möchte der russischen Führung signalisieren: Schauen Sie, wir sind bereit für eine Eskalation. Wir werden den Ukrainern das und das erlauben und dann geht der Tanz los. Das ist so eine Horrorgeschichte, wie in der Anekdote über ein kleines Mädchen, das erst seine Mama nach schlimmen Wörtern fragt und dann lauthals ruft: Oma, hab Angst vor mir! Ich bin eine – Hure.“

„Lustige Begleitumstände“

Der systemnahe Politologe Dmitri Michailitschenko empfiehlt dem Kreml, anders als mancher Ultrapatriot, kühlen Kopf zu bewahren und hofft für diesen Fall auf internationale Aufmunterung: „Vielleicht sollte die Reaktion eine sein, die die Konfrontation ins Leere laufen lässt und nicht verstärkt. Wir brauchen asymmetrische und zielgerichtetere Antworten. Darüber hinaus wollen sowohl der globale Süden als auch China keine Eskalation, und hier kann Russland erhebliche diplomatische Dividenden erzielen.“

Militärblogger Oleg Zarew richtete das Augenmerk der Russen derweil auf vermeintlich wichtigere Probleme und „lustige Begleitumstände“: In der Armee mangele es an kleinen Schuhgrößen – wegen der eingesetzten Nordkoreaner.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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