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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Putin über Merkels Angst vor Hunden: „Angela, bitte vergib mir“
Kultur

Putin über Merkels Angst vor Hunden: „Angela, bitte vergib mir“

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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„Ehrlich gesagt, kommt es mir seltsam vor“, so Wladimir Putin über eine Anekdote, die die russischen Medien in Atem hält. Im Januar 2007 reiste die damalige Kanzlerin Angela Merkel zu einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in die Schwarzmeer-Metropole Sotschi. Dabei streifte der schwarze Labrador-Hund Koni durch den Salon, obwohl Putin nach Merkels Angaben zu dem Zeitpunkt bereits gewusst haben soll, dass sie sich seit einem Biss Anfang der neunziger Jahre vor Hunden fürchtet.

Inhaltsübersicht
„Kleine Gemeinheit“ mit Stofftier„Memoiren haben bessere Verwendung verdient“„Dann läuft was falsch“

Der Vorfall ist Thema in den Memoiren der Altkanzlerin („Freiheit“), die in dieser Woche erschienen sind: „Der Öffentlichkeit zeigte Putin in Sotschi noch auf einer anderen Ebene, wie er Zeichen zu setzen gedachte – wenn es sein musste, auch mithilfe seines schwarzen Labradors Koni. Er hatte ihn häufig bei Besuchen ausländischer Gäste bei sich.“

„Kleine Gemeinheit“ mit Stofftier

Sie habe versucht, den Hund zu „ignorieren“, schreibt Merkel: „Obwohl er sich mehr oder weniger unmittelbar neben mir bewegte. Putins Mimik interpretierte ich so, dass er Gefallen an der Situation fand.“ Letztlich habe sie sich an die britische Devise gehalten: „Never explain, never complain“ (zu Deutsch: Niemals erklären, niemals klagen). Allerdings verwies die Altkanzlerin darauf, dass Putin ihr ein Jahr vor dem Treffen in Sotschi als „kleine Gemeinheit“ in Moskau einen Stoffhund überreicht habe, und zwar mit den Worten, dieser beiße sie garantiert nicht. Dazu habe sie gute Miene zum bösen Spiel gemacht.

Jetzt wurde Putin bei einem Besuch in Kasachstan vom russischen TV-Journalisten Jegor Piskunow darauf angesprochen („Viele von uns erinnern sich“). Womöglich sei das eine wahrhaft „philosophische“ Angelegenheit, schließlich habe Putin mit Merkel einstmals auf Deutsch kommuniziert und drohe Deutschland jetzt mit Überschallraketen, so Piskunow.

Der russische Präsident antwortete laut offizieller Homepage des Kremls zunächst mit einem Witz: „Kam der Hund mit der Polizei oder die Polizei mit dem Hund?“ Doch dann wurde er ernsthafter: „Ehrlich gesagt, habe ich Merkel schon mitgeteilt, dass ich nicht wusste, dass sie Angst vor Hunden hat. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich das nie getan. Im Gegenteil, ich wollte eine entspannte, angenehme Atmosphäre schaffen. Ich bin davon ausgegangen, dass in Europa und speziell in Deutschland, wo ich fast fünf Jahre gelebt habe, Haustiere sehr positiv behandelt werden, soweit ich weiß.“

„Memoiren haben bessere Verwendung verdient“

Putin unterstellte Merkel ein „psychologisches Trauma“ aufgrund des Bisses. Er habe sich bei ihr mit den Worten entschuldigt: „Angela, es tut mir leid, das wusste ich nicht.“ Es werde auf gar keinen Fall wieder vorkommen. Allerdings kritisierte er Merkel wegen der „Beharrlichkeit“, mit der sie an der Anekdote auch in ihren Lebenserinnerungen festhalte. Das Buch habe eine „bessere Verwendung“ verdient.

Der kremltreue TV-Journalist Jegor Piskunow hatte es sich nicht nehmen lassen, seiner Frage die Bemerkung voranzustellen, Hund Koni sei „super freundlich“, viele streichelten sie sogar, was das Tier sehr schätze, ebenso wie den „freien Auslauf“.

„Dann läuft was falsch“

Merkel hatte in einem Gespräch mit dem Journalisten Alexander Osang (externer Link) bereits vor zwei Jahren erklärt, sie habe die Begegnung mit dem Hund nach der Begebenheit mit dem Stofftier in Moskau nicht als „liebevollen Zufall“ einschätzen können. Unter dem Gelächter des Publikums setzte sie fort: „Ist ja jetzt auch egal, eine tapfere Bundeskanzlerin muss mit so einem Hund fertig werden. Wenn solche psychologischen Schwierigkeiten dazu führen, dass man nicht mehr voll politisch handlungsfähig ist, dann läuft was falsch.“ Gleichwohl nahm Merkel das Thema in ihren Memoiren nochmals auf.

Russische Leser kommentierten die „Hunde-Affäre“ (externer Link) überwiegend ironisch: Beim nächsten Mal werde Putin sicherlich statt einem Hund einen „zahmen Bären“ bereithalten, war da zu lesen. Ein anderer Kommentator meinte: „Putin berauscht sich an seinen Lügen.“ Das Protokoll lasse auf derart hoher diplomatischer Ebene grundsätzlich keine „Zufälle“ zu, gab jemand zu bedenken: Sogar die Farben von Krawatten würden abgestimmt, sodass Koni sicherlich nicht von ungefähr ins Zimmer gelaufen sei. Ultra-Nationalisten regten sich dagegen auf, weil Putin sich bei Merkel „entschuldigt“ habe und gestanden demonstrativ ihre Leidenschaft für „deutsche Schäferhunde“.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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