Druck auf den Nostalgiebutton
Die Schauspielerin Jessica Schwarz, die im Film die Figur „Der Boss“ verkörpert, ist voll des Lobes über die Regiearbeit von Michael „Bully“ Herbig. Denn es sei gar nicht so einfach, „leichten Humor zu verkaufen“. Aber Herbig schaffe es eben, „diese Leichtigkeit“ in seinen Filmen herzustellen.
Und so findet sich vieles aus dem ersten Film auch in der Fortsetzung wieder. Sie hätten „krass den Nostalgiebutton gedrückt“, sagte Herbig auf dem roten Teppich. So reiten also Abahachi (Herbig) und sein bairisch grantelnder Blutsbruder Ranger (Christian Tramitz) auch fast 25 Jahre später immer noch zu zweit durch die Prärie, ikonische Sprüche inklusive („Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden“).
Winnetouch (Herbig) betreibt nun eine Tanz- und Fechtschule. Der griechische Tavernenwirt Dimitri (Rick Kavanian) hat expandiert und auch Santa Maria (Sky du Mont) feiert eine wundersame Auferstehung aus dem Sumpf, in dem er am Ende von „Der Schuh des Manitu“ versunken war.