US-Regisseur David Lynch ist tot. Er starb kurz vor seinem 79. Geburtstag, wie seine Familie am Donnerstag bei Facebook mitteilte. Die Todesursache ist bislang unklar. Bekannt war jedoch, dass Lynch an einem Emphysem litt. Auf seiner Facbookseite hieß es: „Es gibt eine große Lücke in der Welt, jetzt, da er nicht mehr unter uns ist. Aber, wie er sagen würde: ‚Behalte den Donut im Auge und nicht das Loch‘.“
Seine Familie bat um Achtung der Privatsphäre.
Surrealistische Bilder und bedrohlicher Sound
Sein Markenzeichen waren surrealistische Bilder und myssteriöse Geschichten, unterlegt mit einem bedrohlichen Sound. Zwischen 1977 und 2006 drehte er zehn Spielfilme und die „Kultserie „Twin Peaks“. Seinen Durchbruch hatte er mit „Eraserhead“. Legendär sind seine Filme „Blue Velvet“, „Lost Highway“ oder „Mulholland Drive“.
Goldene Palme, Goldener Löwe und Ehrenoscar
Beim Filmfestival von Cannes bekam er 1990 die begehrte Goldene Palme für seinen Film „Wild at Heart“. Für sein Lebenswerk ehrten ihn die Internationalen Filmfestspiele von Venedig mit dem Goldenen Löwen. Er war vier Mal für einen Oscar nominiert und erhielt 2019 den Ehrenoscar für sein Lebenswerk.
Mit Informationen von AP