Inspiriert von Magie und Okkultismus
Einige Themen sind düster – denn sie hat dem Tod ins Auge gesehen: Okkultismus, Magie, Hexengeschichten und Horrorfilme übten plötzlich immense Faszination auf Florence Welch aus, wurden zur Quelle der Inspiration.
Dass auch das Thema Macht eine große Rolle spielt, zeigt schon das Cover: Florence Welch hat eine gewaltige Pose eingenommen, sitzt mit weit geöffneten Beinen in üppigen viktorianisch anmutenden Gewändern und blickt herausfordernd auf uns herab. „Lustig“, singt sie, „dass Männer Macht gar nicht mal so sexy finden.“
Kraftspendende Natur
Dabei ist längst nicht alles düster oder provokativ. „Everybody Scream“ hat eine liebevolle Seite, es hat ergreifende Momente von atemberaubender Schönheit. Vor allem in der Natur hat sich Florence Welch nach der Operation wieder mit Kraft aufgeladen. Im Flusstal des Hudson River, nördlich von New York, lag das Aufnahmestudio. Die Blumen, die dort geblüht haben, tauchen immer wieder in den Texten auf.
Florence Welch musste sich Stück für Stück selbst wieder zusammensetzen, Die Natur hat ihr dabei geholfen. „Everybody Scream“ ist ein intensives und forderndes Werk – schließlich ging es für die Künstlerin um Leben und Tod. Oder besser gesagt: um den Tod – und das Leben. Denn letzteres hat triumphiert. Und das darf man dann auch mal rausschreien.
„Everybody Scream“ von Florence + The Machine ist am 31.Oktober 2025 bei Universal Music erschienen.

