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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Viele sind am Anschlag“: Fährt die Staatsoper auf „Verschleiß“?
Kultur

„Viele sind am Anschlag“: Fährt die Staatsoper auf „Verschleiß“?

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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6 min. Lesezeit
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Früher hätten zwei Lkw für ein Opern-Bühnenbild gereicht, heute seien es nicht selten doppelt so viele oder noch mehr, so der bayerische Kunstminister Markus Blume im Gespräch mit dem BR.

Inhaltsübersicht
„Das ist kein Misstrauensbeweis“„Qualitätseinbußen bei Polarisierung“„Ich bin nicht mehr 25“Dorny gibt sich „lernfähig“Jurowski will noch präsenter sein

Was für das Publikum nach Opulenz klingen mag, bringe die Bayerische Staatsoper in die „rote“ Zone der Dauerüberlastung: „Viele sind am Anschlag und man muss einfach aufpassen, dass wir hier nicht auf Verschleiß fahren. Wir nehmen ja die nächsten Jahrzehnte in den Blick. Deswegen braucht es auch diesen unverstellten Blick auf Strukturen und Prozesse, um zu schauen, wie man was optimieren kann, wie man vielleicht auch für Entlastungen sorgen kann. Daher war mir wichtig, mit allen Mitarbeitern aus unterschiedlichen Bereichen zu sprechen, um zu verstehen, wie dieser Weg gemeinschaftlich ausschaut.“

„Das ist kein Misstrauensbeweis“

Ein externes Beratungsunternehmen soll jetzt prüfen, wie die Bayerische Staatsoper aus der Gefahrenzone von Stress und Überforderung herauskommt. Die Stimmung in Teilen der Belegschaft war und ist gereizt, dennoch wurde der Vertrag von Intendant Serge Dorny um fünf Jahre verlängert.

Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski hängt auf eigenen Wunsch erst mal nur zwei Jahre dran. Die Führungsstruktur steht auf dem Prüfstand. „Das ist kein Misstrauensbeweis, sondern ganz im Gegenteil, ein hohes Maß an Vertrauen, das wir untereinander haben, sowie in die Leistungsfähigkeit der Bayerischen Staatsoper von morgen“, so Blume.

„Qualitätseinbußen bei Polarisierung“

Mitte der dreißiger Jahre muss das Haus nämlich aufwändig und jahrelang saniert werden, dann droht ein Ausweichquartier, dann muss das Haus sein Publikum wohl in einem weniger repräsentativen Rahmen empfangen. Intendant Serge Dorny räumt Unruhe beim Personal ein, vor allem zu Beginn seiner Intendanz: „Das hat natürlich auch mit dem Wechsel in der Intendanz zu tun. Als Intendant hört man zu, was es im Haus alles gibt. Und wenn es in einem Kollektiv Unruhe gibt, muss man zuhören und versuchen, diese Unruhe zu lösen. Im Chor gab es Unruhe, und wenn polarisiert wird, kann das auch dazu führen, dass es Qualitätseinbußen gibt.“

Die Pandemie hat nach Dornys Meinung vieles in der Arbeitswelt verändert, nicht nur in der Staatsoper: „Die Work-Life-Balance gehört dazu. Die Gesellschaft hat sich geändert, die Welt hat sich seit der Pandemie schon zwei Mal weitergedreht. Deshalb ist es wichtig, dass wir da ran gehen.“

„Ich bin nicht mehr 25“

Wochenlang war spekuliert worden, ob der Belgier Dorny Intendant bleibt oder nicht. Gerüchteweise hieß es, die Politik wolle einen Wechsel. Neben der Unruhe im Haus war von einem gereizten Verhältnis zum Geschäftsführer die Rede gewesen. Dorny wirkt nicht so, als ob ihn dieses mediale Fegefeuer nervlich angegriffen hat: „Ich bin nicht mehr 25, ich habe schon viele Unternehmen erfolgreich geführt, darunter Unternehmen in einem schwierigen Zustand, etwa das damalige ‚London Philharmonic Orchestra‘. Ich kenne mich ein bisschen aus. Man liest alles, man bekommt alles mit, da soll man sich dann die Essenz herausholen, es gibt aber auch viel nicht Essentielles.“

Dorny gibt sich „lernfähig“

Kunstminister Blume wird jetzt abwarten, was herauskommt bei der externen Begutachtung der Bayerischen Staatsoper. Es geht um eine Perspektive bis 2050, um eine Öffnung des Hauses, um ein Betriebsklima, das der schwierigen Sanierungsphase gewachsen ist: „Es gibt viele Reaktionen, ganz unterschiedliche, teilweise diametral entgegengesetzte. Das zeigt, die Bayerische Staatsoper lebt und berührt die Besucher. Genau so muss Musiktheater sein. Da soll keiner schulterzuckend rausgehen, sondern jubeln oder von mir aus auch Kritik üben. Genau das macht Musiktheater und den Zauber der Bayerischen Staatsoper aus.“

Dorny verweist darauf, dass sein Haus schon im 18. Jahrhundert, also zu Mozarts Zeiten, innovativ gewesen sei. Diesen Weg will er beibehalten, künftig allerdings wieder mehr den „Hausgöttern“ des Nationaltheaters huldigen, insbesondere Richard Wagner. Dessen „Ring des Nibelungen“ steht zur Neuinszenierung an, es ist dann die insgesamt 13. szenische Deutung des monumentalen Vierteilers an der Münchner Maximilianstraße. Dorny erhofft sich eine „Befragung“ seiner Arbeit durch Experten: „Ich bin immer offen für Neues und offen, zu lernen.“

Jurowski will noch präsenter sein

Vladimir Jurowski wählte einen Vergleich aus der Botanik, um seinen mutmaßlichen Sieben-Jahres-Horizont zu erläutern: Er verstehe seine Arbeit als Einsetzen von Samen in die Erde. Nach einigen Jahren sei idealerweise mit dem Keimen der Pflanzen zu rechnen. Jurowski ist beruflich wie privat auch in Berlin gebunden und gab zu bedenken, dass er sein Handwerk nicht nur als „Stöckchen wedeln“ und Orchesterarbeit im engeren Sinne verstehe, sondern zum Beispiel bei Neuproduktionen den Ehrgeiz habe, die sechswöchige Probenarbeit mit den Sängern und dem Regieteam nahezu täglich zu begleiten.

Dazwischen brauche er auch mal Verschnaufpausen, aber die seien in letzter Zeit „immer kürzer“ geworden. Eine Reaktion darauf, dass ihm – wie vielen anderen Generalmusikdirektoren auch – von Teilen der Presse zu wenig Präsenz im Orchestergraben vorgeworfen wird. Jurowski kündigte an, künftig noch eifriger für die Staatsoper tätig zu sein. Ironisch fügte er an: So hervorragende Klangkörper wie das Bayerische Staatsorchester in München bräuchten ihn eigentlich weniger als sein Rundfunk-Sinfonieorchester in Berlin, das auch enorm aufreibende Zeiten hinter sich habe.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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