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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Weltenburg: Wie ein Kloster sich vor dem Hochwasser schützt
Kultur

Weltenburg: Wie ein Kloster sich vor dem Hochwasser schützt

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 3. Juni 2024 19:54
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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Seit wahrscheinlich über 1.300 Jahren gibt es bei Kelheim in einer besonders malerischen Donauschleife ein Kloster direkt am Ufer: das Kloster Weltenburg, ein bedeutendes Kulturerbe, das derzeit ein bisschen aussieht wie ein großes Schiff. Von den Bäumen an der tief gelegenen Uferstraße ragen nur noch Teile der Kronen aus dem Wasser, und der Donaupegel steigt weiter. Abt Thomas Maria Freihart beschreibt die Lage im Gespräch mit dem BR derzeit so: „Wenn ich aus meinem Fenster schaue, sehe ich die Donaufluten mit einer gewaltigen Strömung. Sie ist viel näher gekommen und steht ganz an der Klostermauer dran. Auch der Klostergarten steht unter Wasser.“

Inhaltsübersicht
Sicherheit trotz HochwasserUnterirdische Wände gegen die Fluten

Sicherheit trotz Hochwasser

Er fühle sich dennoch sicher. Als die Prognosen kamen, habe die Feuerwehr von Kelheim am Samstagvormittag den ganzen Hochwasserschutz aufgebaut. Das Leben im möglicherweise ältesten Kloster Bayerns ginge daher normal weiter. Anders war das beim Pfingsthochwasser im Jahr 1999: „Am 24. Mai, Pfingstmontag, erreichte der Pegelstand fast acht Meter, genau 7,96 Meter. Damals bedeutete das für uns, dass das ganze Kloster und das Refektorium, der Kreuzgang und der Klostergarten unter Wasser standen. Im Refektorium betrug der Wasserstand 1,40 Meter, in der Klosterkirche noch 61 Zentimeter, in der Klosterschänke und der Gastwirtschaft stand das Wasser 1,60 Meter hoch. Für das Kloster entstand ein Millionenschaden. Der damals neu eingerichtete Klosterladen sei ruiniert gewesen, erzählt Freihart, samt der Ware, Technik und Kücheneinrichtungen.

Weltenburgs Lage ist aus hochwassertechnischer Sicht eher suboptimal: Es ist regelrecht vom Wasser umzingelt. „Das Wasser steigt hier einfach natürlich an, weil die Donau in Richtung Donaudurchbruch, also Richtung Kelheim und Regensburg fließt. Da gibt es eine Engstelle, und das Wasser steigt kurz davor kräftig an“, sagt Freihart. Hochwasser gab es dementsprechend viele in der Geschichte des Klosters: „Ein sehr schlimmes war 1845, unmittelbar nach der Wiedergründung des Klosters, als das Wasser im Gebäude 2,20 Meter stand. Ein weiteres war 1784, ein Winterhochwasser mit Eisstoß, das noch höher war.“

Unterirdische Wände gegen die Fluten

Erst 2002 begann man, ernsthaft in Hochwasserschutz zu investieren: „Nach dem Hochwasser 1999 dachte jeder, wir müssen damit leben. Aber als es nach drei Jahren schon wieder so weit war, begannen die Untersuchungen und Planungen. Es gibt verschiedene Elemente: Eine unterirdische Dichtwand aus Beton, die bis zum Fels reicht, mobile Elemente, die Tore und Fenster verschließen, und eine Pumpe, die durchdringendes Wasser wieder hinauspumpt“, sagt Freihart. Hohe Deiche und Mauern kommen nicht infrage: „Das würde das Ensemble zerstören“, sagt Freihart.

 

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Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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