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Bewertungsportale: Was sind die Sterne eigentlich wert?

Benjamin Lehmann
Von Benjamin Lehmann
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Im Prinzip ist es eine feine Sache. Bevor man sich einen Kühlschrank oder ein neues Handy besorgt, wird geprüft, welche Erfahrungen andere mit dem Produkt oder dem Online-Händler gemacht haben. Wenige Sterne bedeuten: lieber die Finger davon lassen. Das zentrale Bewertungsportal ist Google. Der Internet-Riese liefert den Service als Nebenprodukt seines Suchmaschinendienstes.

Inhaltsübersicht
Bewertungen sind nicht wirklich zuverlässigManche Shops greifen zu unsauberen MethodenFünf Sterne gibt’s für knapp 100 EuroAmazon wehrt sich gegen Fake-BewertungenWie man die Sterne „lesen“ sollte

Wer sich genau informieren möchte, kann zu spezialisierten Portalen schauen. Verbraucherinformationen gibt es bei Trustpilot. 11880 – diese Zahlen standen einst für die Telefonauskunft – bietet Bewertungen für kleinere, regionale Firmen, also zum Beispiel Restaurants, Friseursalons oder Fahrradgeschäfte. Auf Jameda werden Ärzte bewertet. Tripadvisor ist das wohl bekannteste Portal, wenn es um Restaurants und Hotels geht. Yelp und Yably sind zwei von vielen Seiten, die sich Dienstleistungen anschauen.

Manche Unternehmen binden die Bewertungen dieser Spezial-Portale auf ihren Webseiten ein. Andere – allen voran Shopping-Riesen wie Amazon oder Temu – kümmern sich selbst um ihre Sterne.

Bewertungen sind nicht wirklich zuverlässig

Es fehlt also nicht an Informationen im Internet. Schade nur, dass man sich auf die Online-Bewertungen nicht immer verlassen kann. Der Verbraucherzentrale Bundesverband kam in einer Untersuchung aus dem Jahr 2023 zu höchst unerfreulichen Ergebnissen. Gecheckt wurden Apps, Stores, Bewertungsportale, Online-Marktplätze und Webshops. Bei 27 von 30 untersuchten Anbietern wurden geltende Vorschriften nicht oder nicht ausreichend umgesetzt. Das heißt: Auf diesen Webseiten wird nur unzureichend oder gar nicht darüber informiert, wie die Bewertungen zustande kamen. Außerdem werden Bewertungen angeblich beeinflusst.

Manche Shops greifen zu unsauberen Methoden

Die Verbraucherschützer stießen immer wieder auf unlautere Methoden. Manche Shops lockten mit Gutscheinen für Höchstbewertungen. Andere Händler verschickten Anwaltsschreiben, um Verbraucher dazu zu bringen, ihre negativen Bewertungen zurückzuziehen. Und manchmal fanden die Tester Produkte, die mit fünf Sternen beworben wurden, obwohl tatsächlich noch gar keine Kundenbewertung für das Produkt abgegeben worden war.

Fünf Sterne gibt’s für knapp 100 Euro

Auch die Stiftung Warentest hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Sie hat Agenturen untersucht, die die Vergabe von Sternchen zum Geschäftsmodell ausgebaut haben. In einem Test von 2020 ließen sich die Warentest-Redakteure inkognito, von Agenturen anheuern, für die sie quasi im Akkord Bewertungen schreiben mussten. Ergebnis: Diese Agenturen mit Namen wie „slicethepie“, „lutendo“, „empfohlen“ oder „rezendo“ mischten sich ständig in die Bewertungen ein und drängten die Redakteure dazu, mindestens vier Sterne zu vergeben. Laut Warentest verkauften solche Agenturen dann Webshops zehn 5-Sterne-Bewertungen zum Preis von 99 Euro.

Die Test-Ergebnisse sind zwar inzwischen mehrere Jahre alt. Die genannten Agenturen betreiben aber ihr Business weiter, wie ein kurzer Check im Internet zeigt. Auf den Seiten wird mit Slogans wie „Verwandeln Sie Ihr Geschäftsimage über Nacht“ geworben.

Amazon wehrt sich gegen Fake-Bewertungen

Die Untersuchung von Warentest hat man bei Amazon anscheinend sehr ernst genommen. Man habe sich in den letzten Jahren massiv gegen solche Agenturen zur Wehr gesetzt, um zu verhindern, dass deren Fake-Sterne auf der Amazon-Seite landen, sagte eine Unternehmenssprecherin BR24. Der Konzern geht dabei auch juristisch vor.

Wie man die Sterne „lesen“ sollte

Um sich als User im Sterne-Dickicht nicht völlig zu verheddern, gibt es ein paar Tipps. Der Verbraucherzentrale Bundesverband rät zum Beispiel zu überprüfen, ob in einem Webshop vor allem die teuren Produkte gut bewertet werden; ist dies der Fall, sollte man besonders kritisch sein. Auch wenn es so gut wie keine schlechten Bewertungen gibt, ist Skepsis angesagt. Wenn ein angeblicher Kunde in den letzten Tagen zehn oder mehr Bewertungen abgegeben hat, deutet dies zudem darauf hin, dass es sich eher um einen bezahlten Bewerter handelt.

Hilfreich ist es immer, auch in die negativen Rezensionen zu schauen. Entdeckt man dort öfters den gleichen Mangel für ein Produkt bei mehreren Usern, sagt das mehr aus, als zig blumige Positiv-Bewertungen. Je länger die Erfahrungsberichte sind, desto eher steckt übrigens ein Fake dahinter. Der klassische Kunde, heißt es bei Verbraucherschützern, nimmt sich kaum Zeit für lange Textergüsse.

 

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Von Benjamin Lehmann
Benjamin Lehmann schreibt für das Ressort Netzwelt der WirtschaftsRundschau. Mit seinem Fachwissen in digitalen Technologien und Internetkultur informiert er über aktuelle Trends und Innovationen und bietet den Lesern wertvolle Einblicke in die digitale Welt.
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