Künstliche Intelligenz in Form von Chatbots und Co. ist die Technologie der Stunde. Die Generation der „Digital Natives“ wird alte Schule, die „KI-Natives“ sind der nächste logische Schritt. Mit folgenden Anwendungen können Eltern und Kinder zusammen die ersten Schritte gehen:
Abenteuergeschichten schreiben
Große mit Text gefütterte KI-Modelle können vor allem eines gut: altbekannte Informationen in völlig neuem Licht erwachen lassen. Warum also nicht eine interaktive Geschichte entwerfen, bei dem Eltern mit dem Nachwuchs zusammen ein Abenteuer erleben?
Was man dafür braucht: Einen gängigen KI-Chatbot wie ChatGPT oder Claude. Und vielleicht eine Wikipedia-Seite mit Hintergrundinformationen (wenn es eine historische Geschichte sein soll).
Wie man es macht: Man schreibt der KI etwa einen Prompt wie: „Erzähle mir eine Geschichte über [Hauptfigur hier einfügen], die in [Schauplatz/historische Epoche/Fantasiewelt] spielt. Die Geschichte sollte kindgerecht sein, viele Dialoge enthalten und sich um eine tapfere Heldenfigur drehen, die aufregende und knifflige Abenteuer erlebt. Schreibe Kapitel für Kapitel. Am Ende jedes Kapitels gibst du mir drei Optionen, was die Hauptfigur tun soll.“
Das Ergebnis: Eine interaktive Geschichte, in der die Hauptfigur interaktiv von Eltern und Kind gespielt werden kann – wie in einem Videospiel. Wer noch einen draufsetzen möchte, kann historische oder wissenschaftliche Fakten mit in die Geschichte einstreuen – etwa, indem man den Text aus dem Wikipedia-Artikel für ein historisches Ereignis mit einbaut und der KI sagt: „Baue aus den Fakten, die ich dir gegeben habe, immer wieder auf natürliche Weise Informationen in die Geschichte ein.“