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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Netzwelt > Neue Hasen, neuer Unsinn: Wenn Google Sprichwörter erfindet
Netzwelt

Neue Hasen, neuer Unsinn: Wenn Google Sprichwörter erfindet

Benjamin Lehmann
Zuletzt aktualisert 13. Mai 2025 10:49
Von Benjamin Lehmann
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2 min. Lesezeit
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KI mit Fantasie, aber ohne Fußnote

Dass Google diese Halluzinationen als Ergebnisbox ausliefert, hat mehrere Gründe. Erstens stößt das Modell auf Datenlücken. Wo keine gesicherten Fakten vorliegen, greift es zum literarischen Spachtel und füllt die Lücke mit Pseudowissen. Zweitens herrscht in der Suchmaschine ein imperatives Leistungsversprechen: Jede Frage soll beantwortet werden, und zwar sofort. Ein ehrliches „Dazu liegen keine Quellen vor“ wäre zwar korrekt, wirkt aber im Produktkontext wie eine Kapitulation. Drittens fehlt oft eine gründliche Überprüfung: Das System verknüpft seine Antworten nicht immer mit verlässlichen Quellen, um Rechenzeit zu sparen.

Inhaltsübersicht
KI mit Fantasie, aber ohne FußnoteQuellenzauber mit Wildtier-CharmeDie Kartoffel fällt nicht weit vom Stamm

Quellenzauber mit Wildtier-Charme

Und selbst wenn die KI Links einbaut, bringen die oft nichts. Ein Beispiel: Der angeblich alte Spruch „Man kann den Dachs nur einmal streicheln“ soll laut Google-KI an die Gefahren im Umgang mit Wildtieren erinnern. Als scheinbare Belege verweist die Suchmaschine auf PETA, den Landkreis Esslingen und die „Süddeutsche Zeitung“. Die dortigen Informationen handeln zwar tatsächlich von Dachsen und Wildtieren, aber das zitierte Sprichwort taucht nirgends auf. Die KI bastelt hier aus thematisch passenden, aber inhaltlich irrelevanten Quellen einen falschen Kontext, der überzeugend wirkt.

Natürlich arbeitet Google daran, den Unsinn einzudämmen. Ein radikalerer Fehlermodus wäre jedoch hilfreicher: Wenn keine Quelle existiert, sollte die Box leer bleiben – oder klar signalisieren, dass hier spekuliert wird. Ebenso wünschenswert wäre ein stringenter Quellenzwang: Ohne nachweisbares Fundament keine Erklärung, so elegant sie auch formuliert sein mag.

Die Kartoffel fällt nicht weit vom Stamm

Bleibt die Frage, was wir selbst tun können. Das Rezept ist so alt wie die Aufklärung: skeptisch sein, querlesen, Quellen checken. Wer den Satz „Stumme Kerzen lachen nicht“ hört, sollte nicht nur schmunzeln, sondern auch zweimal nachfragen, ob die Oma das wirklich schon kannte. Denn die Maschine lügt nicht – sie fabuliert sich nur die Welt zusammen, wie sie ihr wahrscheinlich erscheint. Oder wie es in einem berühmten Sprichwort heißt: „Ein fliegender Dachs trifft keine Entscheidungen, aber die Kartoffel hat immer recht.“

 

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Von Benjamin Lehmann
Benjamin Lehmann schreibt für das Ressort Netzwelt der WirtschaftsRundschau. Mit seinem Fachwissen in digitalen Technologien und Internetkultur informiert er über aktuelle Trends und Innovationen und bietet den Lesern wertvolle Einblicke in die digitale Welt.
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