Verstärkte Präsenz in Deutschland
Der Schritt kommt, gerade in Deutschland, zu einem wichtigen Zeitpunkt für OpenAI. Erst vor zwei Monaten hat das Unternehmen sein erstes deutsches Büro in München eröffnet. Ziel des Unternehmens: Sich tiefer in der deutschen Industrie zu verankern, aber auch im Bildungssektor.
In den USA ist OpenAI schon weitere Schritte gegangen, um Universitäten und Studenten für sich zu gewinnen. Dazu gehören ein spezieller ChatGPT-Vertrag namens „ChatGPT Edu“ für Bildungseinrichtungen sowie kostenlose Abonnements für Studenten.
Hilft oder schadet KI beim Lernen?
Gleichzeitig ist zuletzt immer wieder debattiert worden, wie sinnvoll Lernen mit KI in der Praxis tatsächlich ist. Laut einer aktuellen Studie von Microsoft und der Carnegie Mellon University könnte die intensive Nutzung von KI-Tools wie ChatGPT kritisches Denken langfristig verschlechtern. Wer KI zu stark vertraut, hinterfragt deren Ergebnisse weniger und neigt dazu, Aufgaben einfach zu akzeptieren, anstatt sie kritisch zu überprüfen.
Die Befürchtung auf lange Sicht: Wer immer nur alles aus ChatGPT & Co. abschreibt, behält am Ende gar nichts mehr – und hat nichts gelernt. Der neue „Study Mode“ scheint auch eine Reaktion auf diese Kritik zu sein. Ob er auch in der Praxis entsprechend abschneidet, bleibt noch abzuwarten.