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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Netzwelt > Warum die USA im KI-Rennen führt – und das nicht so bleiben muss
Netzwelt

Warum die USA im KI-Rennen führt – und das nicht so bleiben muss

Benjamin Lehmann
Zuletzt aktualisert 5. Juli 2024 10:57
Von Benjamin Lehmann
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6 min. Lesezeit
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Durch künstliche Intelligenzen soll vieles einfacher werden. Firmen sollen beispielsweise billiger und effizienter arbeiten können, was Wirtschaft und Militär Vorteile bringen könnte. Deshalb wollen Staaten bei der KI-Entwicklung ganz vorn mit dabei sein. Und hier tun die USA alles, um China bei der Entwicklung von KIs auszubremsen.

Inhaltsübersicht
USA: Nirgendwo gibt es mehr KI-FirmenAuch die Chinesen nutzen KI-Modelle aus den USARegulierung? FehlanzeigeZankapfel UrheberrechtChina-Startups ziehen nach SingapurKann China aufholen?

USA: Nirgendwo gibt es mehr KI-Firmen

„Wir schließen neue Mietverträge ab – führend sind dabei KI-Firmen“, sagte im Frühjahr London Breed, die Bürgermeisterin San Franciscos im Frühjahr. Laut der Politikerin sollen KI-Firmen bis 2030 über eine Million Quadratmeter an Büroflächen mieten.

Das ist wichtig für San Francisco, seit der Pandemie haben viele Firmen die Stadt verlassen, viele Büros stehen leer. Der Boom um Künstliche Intelligenz hilft, denn neue KI-Firmen gibt es in den USA so viele wie in keinem anderen Land der Welt. Knapp 900 waren es allein im letzten Jahr. Auf Platz zwei: China mit 122, in Deutschland waren es 76 neue KI-Start-ups. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Stanford.

Auch bei den Investitionen liegen die USA weltweit mit großem Abstand vorn. Fast 70 Milliarden Dollar haben private Firmen im letzten Jahr in den USA investiert, um künstliche Intelligenzen zu entwickeln. Neunmal mehr als in China.

Auch die Chinesen nutzen KI-Modelle aus den USA

Die Entwicklung und der Betrieb führender KI-Modelle kosten extrem viel Geld. Das Training von GPT-4, das ist das Modell hinter ChatGPT, hat zum Beispiel knapp 80 Millionen US-Dollar, Googles Gemini Ultra sogar über 190 Millionen gekostet. Die meisten und stärksten KI-Modelle stammen aktuell aus den USA. Deshalb benutzen auch chinesische Firmen US-Modelle für ihre KI-Produkte. Zum Beispiel das frei verfügbare „LLaMA“ von Meta.

Regulierung? Fehlanzeige

Ein weiterer Vorteil von US-Firmen im KI-Wettbewerb ist die Regulierung. Denn die hält sich in den USA in Grenzen. Ein großes, auf KI abgestimmtes Gesetz wie der „AI-Act“ der Europäischen Union gibt es in den USA bisher nicht. Verordnungen sind bisher auch eher vage.

„China war in der politischen Debatte in den USA ein Grund, bisher nicht zu regulieren“, sagt Gregory Allen, Direktor am Wadhwani Zentrum für Künstliche Intelligenz in Washington DC. „Das ist immer wieder ein Argument im US-Kongress. Wenn wir unsere Firmen durch Regulierung lähmen – könnte China dadurch einen Vorteil haben?“, so Allen.

Der Bundesstaat Kalifornien plant allerdings ein eigenes KI-Gesetzt, das KI-Firmen zwingen würde, große Modelle strenger zu kontrollieren. Meta, OpenAI, Google oder Anthropic, viele der wichtigsten KI-Entwickler sitzen in Kalifornien.

Zankapfel Urheberrecht

Wer gegen KI-Unternehmen vorgehen will, muss sich bisher auf schon vorhandene Gesetze berufen. Das Urheberrecht zum Beispiel. Die New York Times und andere Verlage haben OpenAI verklagt. Der Vorwurf: Um ChatGPT zu verbessern, habe OpenAI einfach Artikel aus dem Internet verwendet – ohne Einwilligung der Verlage.

Dass KI-Firmen aber offenbar nur wenig Angst vor Klagen haben, hat der Chef der KI-Plattform Perplexity, Aravind Srinivas, bewiesen. In einem Podcast hat er kürzlich sehr selbstbewusst erzählt, mit welchen Tricks seine Firma Daten illegal bei Twitter abgegriffen hat.

Twitter habe in der Zeit vor Elon Musk noch Tweets für wissenschaftliche Projekte zur Verfügung gestellt. Und die habe man angezapft. „Wir haben dann viele wissenschaftliche Fake-Zugänge erstellt, uns falsche Telefonnummern generieren lassen und mit einem Chatbot wissenschaftliche Papiere erstellt, um viele Tweets zu sammeln“, so Srinivas.

China-Startups ziehen nach Singapur

In China gibt es im Vergleich zu den USA strengere Regeln. KI-Firmen müssen zum Beispiel sicherstellen, dass KI generierte Inhalte der Linie der Staats- und Parteiführung entsprechen. Chinesische Start-ups haben deshalb ihren Sitz auch schon nach Singapur verlegt. Da macht der Staat weniger Vorgaben – vor allem gibt es in Singapur aber Zugang zu KI-Chips. Die US-Firma Nvidia entwickelt die zur Zeit fortschrittlichsten KI-Chips, die sie nicht nach China verkaufen darf. Das hat die US-Regierung verboten.

Hergestellt werden diese Spitzen-Chips in Taiwan. Wenn die Spannungen zwischen China und Taiwan zunehmen, könnten Lieferketten reißen. Das wäre ein Problem für die KI-Industrie weltweit.

Kann China aufholen?

In den USA fragen sich viele: Kann China aufholen? China befinde sich im KI-Bereich im Vergleich zu den USA bis zu drei Jahre im Rückstand. Das schätzen Fachleute in US-Medien. Die erkennen aber auch an, dass China große Fortschritte macht. Die Volksrepublik hat viele gut ausgebildete KI-Fachleute und liegt auch weltweit bei der Anzahl der eingereichten Patente vorn. Wegen der Beschränkungen der USA versucht China außerdem, eigene KI-Chips zu entwickeln, die mit den Besten mithalten können.

Eine der wichtigsten Firmen im Wettrennen um die besten Chips hat ihren Sitz in den Niederlanden: ASML. ASML ist die weltweit einzige Firma, die Maschinen baut, mit denen die besten Chips hergestellt werden können. Die darf ASML aber nicht nach China verkaufen, darauf haben sich die niederländische und die US-Regierung verständigt. Das könnte China noch mehr anspornen, aufzuholen – meint der Firmenchef von ASML, Christophe Fouquet. Zitat: „Je mehr Einschränkungen man macht, desto mehr lädt man die Leute ein, es selbst zu tun“.

 

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Von Benjamin Lehmann
Benjamin Lehmann schreibt für das Ressort Netzwelt der WirtschaftsRundschau. Mit seinem Fachwissen in digitalen Technologien und Internetkultur informiert er über aktuelle Trends und Innovationen und bietet den Lesern wertvolle Einblicke in die digitale Welt.
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