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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Amazon wird 30: Die Rolle des Internetgiganten in Bayern
Wirtschaft

Amazon wird 30: Die Rolle des Internetgiganten in Bayern

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 5. Juli 2024 15:49
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Vor 30 Jahren machte ein gewisser Jeffrey Preston Bezos sich selbstständig, um ein neues Unternehmen zu gründen: Mit dem ersten Onlinehandel weltweit fungierte er als Vermittler, verkaufte Bücher in die ganze Welt und strich Provision ein. Bei diesem Modell ist es bis heute geblieben, allerdings verkauft Amazon inzwischen einfach „alles, was man sich vorstellen kann“ und hat damit den Einzelhandel verändert.

Inhaltsübersicht
Sogar die ältesten Traditionsunternehmen sind bei AmazonEtwa 9.000 Amazon-Beschäftigte allein in BayernChinesische Online-Händler machen Amazon KonkurrenzMünchner Hutmacher kritisiert chinesischen Online-Händler

Sogar die ältesten Traditionsunternehmen sind bei Amazon

So auch das Traditionsunternehmen Hut & Mode Breiter aus München. Vor dem Geschäft hängt noch ein schmiedeeisernes Schild: „Der Hutmacher am Dom“ steht darauf in goldenen Lettern. Drinnen im Laden liegen etwa 35.000 Hüte, Mützen, Hauben und Kappen bereit zum Verkauf. Alexander Breiter hat das Geschäft gerade in fünfter Generation übernommen; Größen wie Michael Jackson, Keith Richards oder Larry Hagman von Dallas haben sich hier schon mit Hüten eingedeckt.

Dass ausgerechnet ein so alteingesessenes Unternehmen etwa ein Drittel seines Umsatzes über Amazon-Verkäufe macht, steht geradezu sinnbildlich dafür, wie sehr das US-Unternehmen mit seinem schillernden Boss Jeff Bezos den Einzelhandel in den vergangenen 30 Jahren verändert hat. Alexander Breiter, der Ladenbesitzer, sieht das recht gelassen: „Man kann unterschiedlicher Meinung zu Amazon sein“, sagt er gegenüber BR24, „aber am Ende war Amazon immer ein Online-Kaufhaus. Und zwar ein – natürlich amerikanisches – Unternehmen, aber mit einer deutschen Niederlassung.“

Etwa 9.000 Amazon-Beschäftigte allein in Bayern

Eine der zwei Hauptzentralen dieser deutschen Niederlassung befindet sich gar nicht so weit entfernt. Im Münchener Norden wird aktuell an einer neuen Zentrale gebaut, weil Amazon aus seinen unterschiedlichen Standorten heraus zusammenziehen möchte. Insgesamt arbeiten allein in Bayern etwa 9.000 Beschäftigte für Amazon, deutschlandweit sind es bald 40.000. Außerdem hat Amazon angekündigt, massiv in seinen deutschen Standort zu investieren: Bis 2026 sollen zehn Milliarden Euro in Rechenzentren und in die Logistik fließen.

Das Deutschlandgeschäft von Amazon startete übrigens auch in Bayern: Vor fast 30 Jahren hat ein Münchner ein englisches Fachbuch übers Programmieren zu sich nach Hause bestellt – erstmals per PC und mit Internetzugang. Heute verkauft allein in Bayern etwa jeder dritte Einzelhändler seine Produkte auch über Amazon.

Chinesische Online-Händler machen Amazon Konkurrenz

Nachdem Amazon fast dreißig jahrelang nahezu ohne Konkurrenz geblieben ist – oder Konkurrenz rechtzeitig erkannt und, vorsichtig ausgedrückt, überholt hat -, gibt es im Unternehmen inzwischen erstmals Anlass zur Sorge: Die chinesischen Onlinehändler wie Temu oder Shein (gesprochen wie der Geld-Schein) bringen Druck ins Geschäft. Der Pressesprecher von Amazon Deutschland, Ole Wulff, gibt sich da gelassen: „Ganz grundsätzlich profitieren unsere Kundinnen und Kunden davon, wenn es Vielfalt gibt“, sagt er gegenüber BR24. „Deshalb sehen wir das entspannt.“

Ganz entspannt scheint man aber nun auch wieder nicht zu sein: Ab Herbst soll es Medienberichten zufolge eine Art Unterabteilung bei Amazon geben, in der nur Kleidung und Haushaltswaren „direkt aus China“ zu bekommen sind. Das Angebot sei vorerst nur für den US-Markt vorgesehen, heißt es zwar. Beobachter werten es aber auch ganz klar als Gegenreaktion auf die extremen Dumpingpreise aus China.

Münchner Hutmacher kritisiert chinesischen Online-Händler

Womit man noch einmal beim Hutmacher nachfragen muss. Sein Geschäftsverhältnis zu Amazon oder deutschen Versandhändlern wie Mango oder Otto sieht Alexander Breiter sehr entspannt, während hingegen schon das Wort „Temu“ ihn regelrecht verärgert: „Das ist eine ganz andere Geschichte“, erklärt er. „Temu ist ein ungreifbares asiatisches Unternehmen, wo man nicht weiß, was man bekommt. Da weiß man auch nicht, wie man die kontaktiert.“ Bei den anderen Anbietern könne man sich darauf verlassen, dass dieses Produkt ehrlich ist und die Zertifikate echt sind.

Generell wünscht er sich von der Kundschaft, dass sie mehr danach fragt, woher ein Produkt kommt und wer dahintersteht. Allein damit könne man auch bei einem Onlineriesen wie Amazon die lokalen Händler seines Vertrauens unterstützen.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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