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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Azubis dringend gesucht – Nachwuchsmangel in der Industrie
Wirtschaft

Azubis dringend gesucht – Nachwuchsmangel in der Industrie

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Wer weniger Aufträge erhält, der setzt irgendwann den Rotstift an – auch bei den Personalkosten. Zu Buche schlagen da unter anderem die Ausgaben für den Nachwuchs. Die jetzt vorgelegten Zahlen der Arbeitgeberverbände der bayerischen Metall- und Elektroindustrie (vbm) zeigen die Folgen. Stand jetzt wurden im Vergleich zum Vorjahr 3,8 Prozent weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen – der zweite Rückgang in Folge. Vbm-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt betont trotzdem: „Der Bedarf der Unternehmen nach qualifizierten Nachwuchskräften besteht nach wie vor. Darum investieren die Betriebe weiterhin in Ausbildung.“

Inhaltsübersicht
Weniger Ausbildungsverträge auch 2026Handwerk ist beliebterAusbildungsvergütung ist gutAusländische Jugendliche im Nachteil?Nachwuchswerbung ist angesagt

Weniger Ausbildungsverträge auch 2026

Die Prognose des Verbandes für das nächste Ausbildungsjahr hört sich nicht gerade zuversichtlich an. Er rechnet auch für 2026 mit zusätzlich bis zu 5 Prozent weniger abgeschlossenen Verträgen. Allerdings: Im Schnitt aller Branchen schlägt sich die Metall- und Elektroindustrie in Bayern noch gut. Die Arbeitsagenturen im Freistaat kommen insgesamt auf ein Minus von sogar 5,7 Prozent.

Warum das so ist, zeigt die Umfrage der Metallarbeitgeber unter den Mitgliedsfirmen. Knapp ein Drittel der befragten Firmen nennt die schlechte wirtschaftliche Lage als Grund dafür, dass sie weniger oder gar keine neuen Ausbildungsverträge abgeschlossen haben.

Die meisten finden aber nach wie vor einfach keine geeigneten Jugendlichen. Resümee des Hauptgeschäftsführers Brossard: „Die Ausgangslage ist für die Jugendlichen derzeit ziemlich cool.“ Denn die haben die Wahl. Laut Statistik kommen in Bayern über alle Branchen hinweg auf jeden Bewerber oder Bewerberin 1,5 Ausbildungsplätze.

Handwerk ist beliebter

Warum dann das bayerische Handwerk im Gegensatz zur Industrie gerade jetzt 8,1 Prozent mehr Ausbildungsverträge meldet, erklärt Brossardt mit einer anderen Zählungsmethode. Dass Jugendliche sich nach den Schlagzeilen über Kündigungswellen in vielen Industriebetrieben eine Zukunft in der gerade kriselnden Branche nicht mehr vorstellen können, glaubt er nicht.

Die IG Metall Jugend widerspricht und nimmt die Unternehmen in die Pflicht. Der Rückgang der Ausbildungsplätze sei ein Indiz dafür, dass die Unternehmen Verlagerungen ins Ausland anstreben: „Die Unternehmen ziehen sich aus der Verantwortung für den Standort und für die Zukunft der jungen Generation“, so der Jugendsekretär des Bezirkes, Marco Reinders.

Ausbildungsvergütung ist gut

Ob Rückzug oder nicht – Fakt ist: Schon jetzt haben laut Umfrage der Metallarbeitgeber die Firmen ein Problem, Jugendliche zu finden. Trotz guter Voraussetzungen. Fast 91 Prozent wollen die Lehrlinge im Anschluss befristet oder unbefristet übernehmen. Die Vergütung ist mit im Schnitt 1.347 Euro über alle Lehrjahre hinweg im Vergleich zu anderen Branchen gut. Und der KFZ-Mechatroniker ist nach wie vor bei jungen Männern der Berufswunsch Nummer 1 – bei jungen Frauen jedoch immer noch selten.

Ausländische Jugendliche im Nachteil?

Aufgeschreckt hat auch die Metall- und Elektroindustrie eine Studie der Universität Siegen. Demnach tun sich Bewerberinnen und Bewerber mit ausländisch klingendem Namen deutlich schwerer, eine Lehrstelle zu finden. Bei den Firmen der Metall- und Elektroindustrie kann sich der Hauptgeschäftsführer das auf Nachfrage von BR24 kaum vorstellen. „Da ist einfach die Frage, sind die Kompetenzen da oder sind sie nicht da. Ich kann aber nie ganz ausschließen, dass das bei jemanden auch ein Stück im Kopf ist.“ Dem Thema werde der Verband noch nachgehen.

Nachwuchswerbung ist angesagt

Um den Firmen bei der Suche nach Nachwuchs und den Jugendlichen bei der Suche nach dem richtigen Ausbildungsberuf weiterzuhelfen, haben die Metallarbeitgeber einige Projekte in Gang gebracht. Dazu gehört ein Truck, der durch die bayerischen Lande fährt. Dort können die Jugendlichen testen, wie technisch begabt sie sind. Viele Betriebe bieten sogenannte Onboarding-Maßnahmen, was nichts anderes bedeutet, dass sie ihre Werkstore öffnen für junge Leute, aber auch ihre Eltern. Auch die spielen – so Brossardt – immer noch bei der Berufswahl ihrer Kinder eine nicht unwesentliche Rolle.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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