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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > BayWa schaltet Amtsgericht ein, um Sanierungsplan durchzubringen
Wirtschaft

BayWa schaltet Amtsgericht ein, um Sanierungsplan durchzubringen

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Die Finanzwelt hat heute Vormittag kurz den Atem angehalten: Bei der BayWa, Bayerns ehemaligem Vorzeige-Mischkonzern, soll das „StaRUG-Restrukturierungsverfahren“ zum Einsatz kommen. Die BayWa hatte sich nach eigenen Angaben an das Amtsgericht München gewandt und um die Eröffnung dieses Verfahrens gebeten. Kurz darauf sackte der Aktienkurs der BayWa AG ein, zeitweise auf den tiefsten Stand seit fast 22 Jahren.

Inhaltsübersicht
StaRUG könnte diesmal zum Vorteil der Kleinaktionäre seinStaRUG soll große Gläubiger zur Zustimmung zwingenBergdolt: Hoffnung, dass BayWa die Sanierung schafft

StaRUG könnte diesmal zum Vorteil der Kleinaktionäre sein

Das unter dem Kürzel „StaRUG“ bekannte Restrukturierungsgesetz soll Krisenunternehmen helfen, sich ohne Insolvenzverfahren zu sanieren. Der Begriff „StaRUG“ wird mit den Negativbeispielen „Leoni“ und „Varta“ in Verbindung gebracht, wo im Rahmen der Sanierung viele private Anleger ihr Geld verloren haben. „Kapitalherabsetzung auf null“ und „Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts“ waren hier die Reizworte, die viele Menschen um ihr Vermögen gebracht haben.

„So etwas lese ich aus den Meldungen von heute nicht heraus“, sagt Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und klingt dabei ziemlich erleichtert. Gemeinsam mit anderen Aktionärsvertretungen hatte sie 2024 in einem offenen Brief an die BayWa dazu aufgerufen, die kleinen und Kleinstaktionäre im Rahmen der Restrukturierung nicht zu vergessen. Sie sei nun „vorsichtig optimistisch“, dass die BayWa wieder zukunftsfest werde, sagt sie gegenüber BR24.

StaRUG soll große Gläubiger zur Zustimmung zwingen

Dass die BayWa Wert auf die Kleinaktionäre legt, lässt sich auch aus den Meldungen von heute ablesen: „Es wird keine Kapitalherabsetzung geben“, heißt es da. Und wenn es diesen Sommer zu einer Kapitalerhöhung kommt, was bedeutet, dass neue Aktien ausgegeben werden, seien „alle herzlich dazu eingeladen“, fügt ein Pressesprecher auf Anfrage von BR24 hinzu. Tatsächlich hat die BayWa ihre Größe genau diesen Landwirten und Unternehmern zu verdanken. Sie nun im Zuge der Sanierung rauszukegeln, käme zumindest in der Außenwahrnehmung einer Bankrotterklärung gleich.

Aber warum wird das StaRUG-Verfahren dann angewendet? Offenbar gibt es in dem Sanierungsprozess mindestens einen großen Gläubiger, der die Pläne des Restrukturierungs-Beauftragten Michael Baur nicht ohne weiteres mitgehen möchte. „95 Prozent der Finanzgläubiger unterstützen das Finanzierungskonzept und stimmen dem Inhalt einer langfristigen Sanierungsvereinbarung bis Ende 2027 zu“, heißt es in der Mitteilung, die die BayWa am Vormittag veröffentlicht hat.

Um die anderen fünf Prozent nun auch dazu zu bewegen, hält das StaRUG eine Klausel bereit, bei der eine Mehrheit von 75 Prozent der Gläubiger ausreicht, um einen Sanierungsplan zu beschließen. Diese Mehrheit sei bereits sicher, erklärte die BayWa. Der Restrukturierungs-Beauftragte Baur zwingt also die Zweifler dazu, sich seinem Plan zu fügen – sofern das Amtsgericht der Eröffnung des Verfahrens zustimmt.

Bergdolt: Hoffnung, dass BayWa die Sanierung schafft

Aktionärsvertreterin Bergdolt bewertet diesen Schritt „äußerst positiv“. Gegenüber BR24 sagt sie: „Es ist das erste Mal, dass in so einem Verfahren Rücksicht auf die privaten Aktionäre genommen wird.“ Jetzt könne man Hoffnung haben, dass die BayWa die Sanierung schafft und wieder ein stabiles Unternehmen werde.

Aber: „Bis zum Sommer sollte alles in trockenen Tüchern sein, so eine Sanierung muss flott gehen“, fügt Bergdolt hinzu. Bislang kenne niemand konkret den Fahrplan und wisse genau, wie es weitergeht. Die Sanierungsvereinbarung soll laut BayWa bis spätestens Ende April 2025 rechtsverbindlich abgeschlossen sein, einschließlich einer Neuordnung der Finanzierung.

Vorher muss allerdings das StaRUG-Verfahren abgeschlossen sein. Das werde die Vorlage der Bilanz für das Krisenjahr 2024 und möglicherweise auch die Hauptversammlung verzögern, die bisher Ende Mai geplant ist, erklärte die BayWa.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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