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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Eine Woche Urlaub: Für viele Menschen unbezahlbar
Wirtschaft

Eine Woche Urlaub: Für viele Menschen unbezahlbar

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Für viele Deutsche bleibt der Gedanke ans Verreisen nur ein Traum. Sie hatten im vergangenen Jahr zu wenig Geld, um eine Woche in die Ferien zu fahren. Das zeigen die aktuellen Zahlen des statistischen Bundesamts. Die Werte im Freistaat fallen etwas besser aus als bundesweit: Während in ganz Deutschland für jeden fünften Haushalt eine Woche Urlaub unbezahlbar war, war eine Reise für jeden siebten bayerischen Haushalt unfinanzierbar.

Inhaltsübersicht
Alleinerziehende besonders betroffenJe mehr Kinder desto weniger ReisenBayern zahlt Zuschuss für die UrlaubskasseUrlaub für viele Menschen in der EU ein Luxus

Alleinerziehende besonders betroffen

Zu wenig Geld für einen Urlaub haben vor allem Mütter oder Väter, die sich allein um ihre Kinder kümmern. In Bayern konnten sich in dieser Bevölkerungsgruppe 30 Prozent keine Urlaubswoche leisten, bundesweit liegt der Wert erneut höher, bei 38 Prozent.

Nach den Ergebnissen des letzten Mikrozensus 2022 lebten in Bayern 1,9 Millionen Familien mit Kindern. 390.000 davon in sogenannten Eltern-Kind-Gemeinschaften, das heißt sie waren alleinerziehend. Vier Fünftel von ihnen (82 Prozent) waren Frauen. Weil diese häufig wegen der Kinderbetreuung in Teilzeit arbeiten, verdienen sie entsprechend weniger Geld. So verfügten 41 Prozent der alleinerziehenden Mütter über ein monatliches Nettoeinkommen von weniger als 1.500 Euro. Das liegt nahe der Armutsgrenze, die für Alleinerziehende zwischen rund 1.300 und 1.500 Euro netto liegt. Und da ist an eine Urlaubsreise nicht zu denken.

Je mehr Kinder desto weniger Reisen

Ob eine Urlaubsreise für Familien mit Kindern finanzierbar ist, hängt stark von der Zahl der Kinder ab: So hatten jeweils 16 Prozent der Paare in Deutschland mit einem oder zwei Kindern kein Geld für den Urlaub, während es bei Haushalten mit drei oder mehr Kindern deutlich mehr waren, nämlich 29 Prozent.

Aber auch wer keine Familie und keine Kinder hat und allein lebt, für den ist Reisen häufig zu teuer. In dieser Bevölkerungsgruppe konnten sich 29 Prozent keinen einwöchigen Urlaub leisten.

Bayern zahlt Zuschuss für die Urlaubskasse

Weil aber auch für einkommensschwache Familien erholsame Ferien wichtig sind, unterstützt sie der Freistaat mit einem Zuschuss für einen Urlaub in bestimmten Ferien-Einrichtungen. Voraussetzung ist, dass die Familien ihren Hauptwohnsitz in Bayern haben, mindestens ein Kind, für das sie Kindergeld beziehen, und bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten.

Die Zuschüsse werden durch das Zentrum Bayern Familie und Soziales, ZBFS gewährt und müssen dort beantragt werden. Am besten so früh wie möglich, wie es dort heißt [externer Link]. Der Antrag muss vor der Buchung der Familienferienstätte beim ZBFS eingegangen und auch bestätigt worden sein. 

Als Zuschuss wird täglich bis zu 19,50 Euro pro Kind und Erwachsenem gezahlt. Für Kinder mit Behinderung kann der Zuschuss bis zu 25,50 Euro pro Tag betragen. Der Familienurlaub muss mindestens sechs Verpflegungstage umfassen und kann maximal 14 Tage gefördert werden.

Auch die Caritas, Kirchen und andere Organisationen wie beispielsweise das Kolpingwerk bieten Unterstützung an, um einkommensschwachen Familien einen Erholungsurlaub möglich zu machen.

Urlaub für viele Menschen in der EU ein Luxus

Im EU-Vergleich schlagen sich Deutschland und Bayern aber noch ganz gut. Im Schnitt konnten sich mehr als ein Viertel (27 Prozent) der Menschen in der Europäischen Union keine Woche Urlaub leisten. Im Ländervergleich rangiert Rumänien ganz oben mit 59 Prozent, gefolgt von Griechenland mit 46 Prozent und in Bulgarien mit 41 Prozent. Am seltensten war Geldmangel Hinderungsgrund für eine Woche Urlaub in Luxemburg (neun Prozent), Schweden (zwölf Prozent) und den Niederlanden (13 Prozent).

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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