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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > ENKA-Werksschließung in Obernburg – hunderte Jobs fallen weg
Wirtschaft

ENKA-Werksschließung in Obernburg – hunderte Jobs fallen weg

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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3 min. Lesezeit
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Am 9. Januar 2025 hat der Viskose-Hersteller ENKA GmbH & Co. KG bekannt gegeben, dass er die Produktion am Standort Obernburg schrittweise bis Ende September 2025 einstellen wird. Insgesamt stehen 237 Arbeitsplätze vor dem Aus. Das Unternehmen betont, dass der Prozess möglichst sozialverträglich gestaltet werden soll.

Inhaltsübersicht
Gründe für die EntscheidungWirtschaftliche Belastungen durch hohe EnergiekostenSozialplan für MitarbeiterGeschäftsführer bedauert SchließungTradition und Bedeutung des Unternehmens

Gründe für die Entscheidung

Die Entscheidung, die Produktion in Obernburg zu beenden, sei eine direkte Folge des zunehmenden internationalen Wettbewerbs. Besonders Hersteller aus Indien und China, die Viskose zu deutlich geringeren Kosten produzieren, hätten dem Unternehmen stark zugesetzt. ENKA Geschäftsführer Wolfgang Menrath erklärt, dass diese Länder durch größere Fabriken, niedrigere Löhne, staatliche Subventionen und geringere Umweltauflagen Wettbewerbsvorteile hätten.

Wirtschaftliche Belastungen durch hohe Energiekosten

Zusätzlich hätten die in den letzten Jahren gestiegenen Energiekosten den Kostendruck auf die Produktion weiter erhöht, was die wirtschaftliche Fortführung der Produktion nahezu unmöglich gemacht habe. „In den zurückliegenden 18 Monaten hat sich dieser Trend nochmals dramatisch verstärkt“, so Till Boldt, Geschäftsführer bei ENKA. Trotz intensiver Bemühungen, die Kosten durch verschiedene Maßnahmen zu senken und die Effizienz zu steigern, machten die aktuellen Marktveränderungen eine wirtschaftliche Fortführung der Produktion unmöglich.

Sozialplan für Mitarbeiter

„Wir möchten unseren Abschied von Obernburg mit größtem Respekt vor allen Beteiligten gestalten. Die Entscheidung, die Produktion in Obernburg zu beenden, fällt uns außerordentlich schwer“, so ENKA-Geschäftsführer Wolfgang Menrath. Alle betroffenen Mitarbeiter sollen gemäß den bestehenden Kündigungsfristen das Unternehmen verlassen. Zudem ist geplant, dass alle Mitarbeiter Abfindungen im Rahmen eines Sozialplans erhalten.

Geschäftsführer bedauert Schließung

Der Geschäftsführer der ICO-Betreibergesellschaft Mainsite, Johannes Huber, bedauert das Aus des Traditionsunternehmens sehr, das aus Gründen der Wirtschaftlichkeit bereits ein Werk in Sachen geschlossen hat, um den Standort Obernburg zu erhalten. „Wir als Betreibergesellschaft planen nun, das Geschäft der ENKA weiterzuführen, allerdings in viel kleinerem Rahmen, in Form einer Auffanggesellschaft. Und hoffen, diese dann sukzessive aufbauen zu können“, so Huber auf BR-Nachfrage.

In Zusammenhang mit dem Aus von ENKA betont Johannes Huber, wie wichtig die geplante Erweiterung des Industriecenters Obernburg sei. Es gebe zunehmend weniger Umsatz und man brauche dringend neue Kunden am Standort – aus verschiedenen Industrien, um den Park, das Industriecenter Obernburg, stabil aufzustellen.

Tradition und Bedeutung des Unternehmens

ENKA ist ein Hersteller von Viskosegarnen (sogenannte Multifilament-Garne), die unter anderem in der Textilindustrie für hochwertige Bekleidung sowie in medizinischen und technischen Anwendungen Verwendung finden. Die Viskoseproduktion in Obernburg war fast ein Jahrhundert lang ein zentrales Standbein des Unternehmens und ein wichtiger Bestandteil der regionalen Wirtschaft.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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