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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Geplante Depot-Förderung: Werden die Deutschen Aktiensparer?
Wirtschaft

Geplante Depot-Förderung: Werden die Deutschen Aktiensparer?

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 14. Oktober 2024 05:54
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Bei seinen Plänen zur Aktiendepot-Förderung will Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) langfristige Sparpläne mit Aktien ab 2026 staatlich mit 20 Prozent bezuschussen, bis zu einem Höchstbetrag von vorerst 3.000 Euro im Jahr. Der Staat würde also jährlich bis zu 600 Euro drauflegen. Die Sparer sollen dadurch einen Anreiz erhalten, möglichst früh mit den monatlichen Einzahlungen beginnen, um später ihre Rente damit aufzubessern.

Inhaltsübersicht
Wie viele „echte“ Aktionäre gibt es eigentlich in Deutschland?Mehr indirekter Aktienbesitz über ETF und andere FinanzprodukteBreite Vielfalt von Geldanlagen schon mit kleineren BeträgenTrotz aller Anlagemöglichkeiten kaum mehr Aktiensparer?Initiative „pro Aktie“ geht von doppelt so hohen Zahlen ausAktionärszahlen sinken häufig in schwächeren BörsenjahrenNeuer Markt, T-Aktie und andere Strohfeuer seit 2000Der weite Weg vom umständlichen Bankdepot zum Smartphone

Wie viele „echte“ Aktionäre gibt es eigentlich in Deutschland?

Anders als in Schweden, das für Lindner Vorbild ist für die Depotförderung, oder in den USA und in Großbritannien ist diese Form der Geldanlage bei uns nicht so beliebt. Ähnlich wie in Japan oder in Österreich sind in Deutschland nur etwa vier Prozent der Anleger direkt in Aktien investiert. Das heißt: Sie haben Einzeltitel in ihrem Wertpapierdepot liegen, die sie selbst stückweise kaufen oder verkaufen. Sie können so von ihrem Stimmrecht beim Aktionärstreffen auf der Jahreshauptversammlung Gebrauch machen und erhalten ihre Dividende persönlich ausgeschüttet.

Mehr indirekter Aktienbesitz über ETF und andere Finanzprodukte

Die meisten privaten Kleinanleger legen auf diese klassische „Aktienkultur“ wenig wert und sind eher indirekt am Markt unterwegs. Sie nutzen dafür Finanzprodukte wie Fonds, Versicherungen oder neuerdings vor allem ETF (Exchange Traded Funds, das sind börsengehandelte Fonds). ETF sind inzwischen sehr beliebt, weil sie besonders kostengünstig sind. Mit ETF werden meist mehrere Aktien oder ganze Teilmärkte analog zu den Basiswerten abgebildet, auf die sie sich beziehen.

Breite Vielfalt von Geldanlagen schon mit kleineren Beträgen

Das erlaubt eine breite Streuung, zum Beispiel „Aktien weltweit“, oder eine Spezialisierung auf ganz bestimmte Segmente wie etwa nur High-Tech-Aktien oder Rohstoffe wie Gold. Vereinfacht gesagt haben Kleinanleger mit solchen Produkten Möglichkeiten der Geldanlage, wie sie bis vor wenigen Jahren nur professionellen Großanleger wie Banken und Fonds zur Verfügung standen.

Trotz aller Anlagemöglichkeiten kaum mehr Aktiensparer?

So gesehen besitzen dem Deutschen Aktieninstitut (DAI) zufolge mit gewissen jährlichen Schwankungen etwa 18 Prozent der Sparer in der einen oder anderen Anlageform auch Aktien. Das entspricht in etwa dem europäischen Durchschnitt.

Die Statistik des Aktieninstituts zeigte für 2023 rund 12,3 Millionen Aktiensparer an, das wären 17,6 Prozent der Bevölkerung. Im Vorjahr 2022 waren es hierzulande demnach 570.000 Aktionäre mehr gewesen.

Initiative „pro Aktie“ geht von doppelt so hohen Zahlen aus

Wesentlich mehr Aktienbesitzer gibt es in Deutschland, wenn man „pro Aktie“ glaubt, einer Initiative mehrerer Banken und Online-Broker. Diese führt seit 2014 regelmäßige Befragungen der Bevölkerung ab 18 Jahren durch. Für sie lag der Aktienbesitz in den Jahren 2021 und 2022 bei 36 Prozent, mit steigender Tendenz vor allem bei jüngeren Anlegern. In der Altersgruppe zwischen 35 bis 44 Jahren besitzt demnach fast schon jeder zweite in Deutschland Dividendenpapiere in irgendeiner Form. Dabei sind männliche Sparer wesentlich stärker vertreten als Sparerinnen.

Aktionärszahlen sinken häufig in schwächeren Börsenjahren

Doch zwischen 2022 und 2023 lagen heftige Kursschwankungen an den Märkten, bei denen einige Aktionäre wohl die Geduld verloren. Wer dabei mit Verlusten aussteigt und anschließend den Kursaufschwung verpasst, ärgert sich mit dem entgangenen Gewinn gleich doppelt. Manchmal brauchen Aktionäre also stärkere Nerven als andere Anleger.

Neuer Markt, T-Aktie und andere Strohfeuer seit 2000

Der Höchststand der Aktionäre in Deutschland wurde zum Börsenboom mit dem sogenannten „Neuen Markt“ in der ersten Internet-Blase um die Jahrtausendwende erreicht. Damals war die T-Aktie der Deutschen Telekom vom Bund als „Volksaktie“ beworben worden, worauf viele Kleinanleger zum ersten Mal ein Wertpapierdepot eröffneten. Und einige wohl auch zum letzten Mal, als die Internet-Blase platzte.

Der weite Weg vom umständlichen Bankdepot zum Smartphone

Online-Broker und andere Wertpapierbanken mit alternativen Handelsplattformen und einer Fülle von neuen Finanzprodukten machen den Handel mit Aktien und anderen Wertpapieren immer preiswerter. Heute reicht ein Wisch auf dem Smartphone, um Orders auszuführen und das zum Teil sogar fast ohne Gebühren, mit extrem niedrigen Kosten. Das erlaubt es, nun auch schon mit Kleinbeträgen dabei zu sein. So gesehen ist zu erwarten, dass diese „Demokratisierung“ der Geldanlage weitergeht – vor allem bei jüngeren Sparern und Sparerinnen, die solche digitalisierten Angebote vermehrt nutzen.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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