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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Geplatzte Bauprojekte: Rohbau statt fertiger Wohnungen
Wirtschaft

Geplatzte Bauprojekte: Rohbau statt fertiger Wohnungen

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Es sollte ein Prestige-Projekt werden: Neueglofsheim, ein verwaister, rund um ein Schloss gelegener Ortsteil im Landkreis Regensburg, sollte wieder zum Leben erweckt werden. Ein Ehepaar hatte das mitten in der Natur gelegene Schloss samt Nebengebäuden gekauft. Stolz präsentierten sie 2015 in der örtlichen Presse ihre Pläne. Aus einem Bauernhof und einem Forsthaus sollten Wohnungen für rund 150 Menschen, ein Landgasthof und Werkstätten werden.

Inhaltsübersicht
Bauherr nennt nur vage GründeStillstand auch in PassauSozial geförderte Wohnungen betroffenBaubranche in der Krise„Ungesunder Boom“ vor der FlauteBaufirmen müssen sich absichern

Doch das Projekt ist vorerst gestoppt. Die Baufirma ist bereits vor einigen Monaten abgezogen. Ein Teil der Gebäude ist fertig, der Rest ist Baustelle. Besucht man die Mieter in den bereits fertiggestellten Gebäuden, ist der Ärger bei einem Teil von ihnen groß. Kabel und Rohre ragen aus dem hügeligen, ungepflegten Innenhof. Ein großer Rohbau steht ohne Fenster und Türen in der eigentlich idyllischen Landschaft.

Bauherr nennt nur vage Gründe

Fragt man beim Bauherrn nach, fällt die Antwort kurz aus: „Die angesprochenen Probleme bei unserem Projekt Margarethenhof sind sehr komplex und liegen weitgehend in der augenblicklichen konjunkturellen Lage der Baubranche begründet. Mit unseren Partnern arbeiten wir im Moment intensiv an zeitnahen Lösungen.“ Der Partner, eine große niederbayerische Baufirma, möchte sich nicht zu den Gründen äußern.

Stillstand auch in Passau

Neueglofsheim ist kein Einzelfall. Das sogenannte Peschl-Areal ist das größte Wohnprojekt in Passau und gleichzeitig auch das größte Sorgenkind. Seit über zwei Jahren stehen die Bauarbeiten still. Hunderte Menschen sollten hier seit April 2022 wohnen. Aber es steht nur der Rohbau, die Baufirmen sind längst weg. Die Firma, die Mehrheitseigentümerin des Areals ist, ist insolvent.

Zumindest haben mit dem Insolvenzverwalter nun alle Beteiligten einen Ansprechpartner. Das war nicht immer so. Die Immobilienfirma, die die sogenannten „Brauhöfe“ hochziehen wollte, verabschiedete sich schnell aus dem Projekt. Von da an wurde das Areal mehrfach weitergereicht. Für die rund 40 Wohnungskäufer ein Albtraum. Sie hatten längst mit Mieteinnahmen gerechnet.

Sozial geförderte Wohnungen betroffen

Auch für die Stadt Passau ist der Stillstand bitter. Es sollten auf 30 Prozent der Fläche sozial geförderte Mietwohnungen entstehen. Oberbürgermeister Jürgen Dupper (SPD) gibt sich dennoch optimistisch. Es gebe solide Interessenten: „Wünschenswert wäre, dass der jetzige Eigentümer das Vorhaben baldmöglichst entweder selber vorantreiben oder in andere Hände legen würde, damit die derzeitige Brache endlich der Vergangenheit angehört.“

Baubranche in der Krise

Der Wohnungsbau in Deutschland schwächelt. Hohe Zinsen und teures Baumaterial halten viele Investoren und private Haushalte vom Bauen ab. Bundesweit blickt jedes zweite Unternehmen pessimistisch auf die kommenden Monate. Die Gewerkschaft IG Bau und der Deutsche Mieterbund fordern bereits ein staatliches Konjunkturpaket gegen Wohnungsnot.

Unternehmen in Niederbayern und der Oberpfalz sprechen von Stagnation bis hin zum Rückgang beim Wohnungsbau. „Man sieht es ja auch an den Baugenehmigungen. Die haben sich halbiert und es wird die nächsten zwei, drei Jahre nicht viel passieren“, sagt Ewald Weber, Ostbayern-Vorsitzender des Bayerischen Bauindustrieverbands.

„Ungesunder Boom“ vor der Flaute

Langfristig gesehen sei die Situation aber nicht außergewöhnlich. Die Branche komme aus einem Boom. „Es ist sehr viel gebaut worden, nur an falscher Stelle. Zu wenig im sozialen Bereich, mehr im hochpreisigen Segment.“ Aufgrund der niedrigen Zinsen habe jeder Häuser bauen können. „Ein ungesunder Boom“, sagt Weber. „Und jetzt kommen wir wieder langsam zurück auf Normalität.“

Baufirmen müssen sich absichern

Abgebrochene oder gestoppte Bauprojekte sind laut Weber aber „Einzelfälle“. Vor allem Altfälle seien betroffen, bei denen die Bauträger die Projekte mit niedrigen Zinsen finanziert hatten und jetzt mit den höheren Zinsen nicht mehr weiterkommen. Damit es kein böses Erwachen gibt, müssten Baufirmen darauf achten, dass die Projekte auch ausreichend finanziert sind. Weber rät: Sich vorher vergewissern, dass die Finanzierung steht und sich Bürgschaften geben lassen. Durch sinkende Zinsen werde die Finanzierung aber bereits wieder leichter und Banken seien bei der Kreditvergabe heute wieder deutlich vorsichtiger.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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