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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Kartellamt verbietet Übernahme von Vion-Schlachthöfen
Wirtschaft

Kartellamt verbietet Übernahme von Vion-Schlachthöfen

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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3 min. Lesezeit
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Das Bundeskartellamt als oberste Wettbewerbsbehörde warnt vor einer marktbeherrschenden Stellung der „Premium Food Group“ zulasten von Landwirten und kleineren Wettbewerbern. Deshalb untersagt das Kartellamt die geplante Übernahme der Vion-Schlachthöfe.

Inhaltsübersicht
Kritik aus BayernKaniber: „Kritische Infrastruktur gefährdet“Bauernverband warnt vor VersorgungslückeLichtblick: EG Südbayern übernimmt zwei Vion-StandorteUnsichere Zukunft – Entscheidung noch nicht rechtskräftig

Kritik aus Bayern

Die Entscheidung stößt in Bayern auf Kritik – aber auch auf die dringende Forderung nach Alternativen. Denn mit dem Rückzug von Vion aus Deutschland steht die Zukunft vieler Schlachtstätten weiterhin in der Schwebe.

Kaniber: „Kritische Infrastruktur gefährdet“

Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) kritisiert die Entscheidung der Wettbewerbshüter scharf. Der geplante Verkauf an ein deutsches Unternehmen mit Investitionsbereitschaft sei eine Chance für den Standort Bayern gewesen. Stattdessen drohe nun ein Rückschritt: „Wir dürfen die funktionierenden Verarbeitungsketten vom Hof bis zum Verbraucher nicht grundlos gefährden.“

Die Ministerin verweist darauf, dass Bayern im Bundesvergleich die meisten Rinder hält – rund 800.000 Tiere werden hier jährlich geschlachtet. Die Standorte in Buchloe und Waldkraiburg seien daher nicht nur wirtschaftlich, sondern auch für eine sichere, regionale Lebensmittelversorgung von zentraler Bedeutung.

Bauernverband warnt vor Versorgungslücke

Der Bayerische Bauernverband zeigt sich angesichts der Entscheidung besorgt. Zwar nehme man die Einschätzung des Kartellamts zur Kenntnis, doch bleibe nun entscheidend, „dass ein ausreichend gut verteiltes Netz aus Schlachtstätten in Bayern erhalten bleibt“. Vor allem kurze Transportwege und eine regionale Rindfleischerzeugung müssten weiterhin möglich sein, so der Verband in einer Mitteilung.

Gleichzeitig wächst die Verunsicherung unter Bayerns Nutztierhaltern: Wer übernimmt die Standorte, wann, und unter welchen Bedingungen? „Eine Lösung ist überfällig“, mahnt der Verband – und fordert rasch Klarheit und Perspektiven für die betroffenen Regionen.

Lichtblick: EG Südbayern übernimmt zwei Vion-Standorte

Ein Hoffnungsschimmer zeigt sich dennoch: Im Sommer 2024 hatte die Erzeugergemeinschaft Südbayern (EG Südbayern) die Vion-Schlachthöfe in Vilshofen und Landshut übernommen. Anders als in den Rinderschlachthöfen Buchloe und Waldkraiburg werden in Landshut Schweine geschlachtet. Diese Standorte – mit einer Schlachtkapazität von 33.000 Schweinen pro Woche – bleiben nach der Übernahme der EG Südbayern in regionaler Hand.

EG-Vorstand Erwin Hochecker versicherte damals, dass die Betriebe auch weiterhin eng mit dem Schlachthof Waldkraiburg kooperieren und Großvieh liefern würden. Das stärkt zumindest einen Teil der bayerischen Wertschöpfungskette – doch reicht das aus?

Unsichere Zukunft – Entscheidung noch nicht rechtskräftig

Der Beschluss des Bundeskartellamts ist noch nicht rechtskräftig. Die Premium Food Group prüft derzeit, ob sie Beschwerde einlegt. Bis dahin bleibt unklar, wie es mit den Vion-Standorten in Bayern weitergeht – und ob sich doch noch ein tragfähiges Modell zur Sicherung der Schlachtinfrastruktur finden lässt.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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