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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Krankenkassen-Beiträge steigen: Was heißt das für Versicherte?
Wirtschaft

Krankenkassen-Beiträge steigen: Was heißt das für Versicherte?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Gesetzlich Krankenversicherte müssen sich im kommenden Jahr auf spürbare Beitragserhöhungen einstellen. Experten des sogenannten Schätzerkreises haben errechnet, dass der Zusatzbeitrag im kommenden Jahr im Schnitt um 0,8 auf 2,5 Prozentpunkte angehoben werden muss.

Inhaltsübersicht
Was bedeutet die angekündigte Erhöhung des Kassen-Zusatzbeitrags?Warum spricht man von einem „Zusatzbeitrag“?Lässt sich sagen, was einzelne Versicherte nächstes Jahr mehr zahlen werden?Warum steigen die Kassenbeiträge so schnell?Kann man durch einen Kassenwechsel Geld sparen?Kann der Wechsel zu einer günstigeren Kasse Nachteile haben?Steht die private Krankenversicherung besser da?

Was bedeutet die angekündigte Erhöhung des Kassen-Zusatzbeitrags?

Der durchschnittliche Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung ist erst einmal eine rechnerische Maßzahl, die nicht direkt auf den Beitrag durchschlägt, den jeder einzelne Versicherte zahlt. Vielmehr spiegelt der durchschnittliche Zusatzbeitrag wider, welchen Beitragssatz alle Kassen im Schnitt rechnerisch verlangen müssen, um ihre Ausgaben zu decken.

Warum spricht man von einem „Zusatzbeitrag“?

Von einem Zusatzbeitrag ist die Rede, weil er rechnerisch auf den allgemeinen Beitragssatz aufgeschlagen wird, der 2015 bei 14,6 Prozent festgelegt wurde. Einige Zeitlang gab es Kassen, die über diesen allgemeinen Beitragssatz hinaus gar keinen Zusatzbeitrag verlangt haben, weil sie mit diesem Sockelbetrag ausgekommen sind. Inzwischen nehmen aber alle Kassen Zusatzbeiträge in unterschiedlicher Höhe.

Wenn eine Kasse also nächstes Jahr 17,1 Prozent vom Bruttolohn ihrer Versicherten abzieht, liegt sie damit theoretisch genau im Durchschnitt. Denn sie schlägt auf 14,6 Prozent allgemeinen Beitragssatz einen Zusatzbeitrag von 2,5 Prozent auf, den der Schätzerkreis für notwendig hält, um die Ausgaben zu decken. Bisher liegt dieser Zusatzbeitrag bei 1,7 Prozent, er soll also um 0,8 Prozent erhöht werden.

Wie viel die Kassen tatsächlich von ihren Versicherten verlangen, legen sie mit dem sogenannten „kassenindividuellen Zusatzbeitrag“ fest. Dieser kann auch über oder unter dem durchschnittlichen Zusatzbeitrag liegen. Dass der Durchschnittswert deutlich steigt, lässt aber erwarten, dass es zum Jahreswechsel für die meisten Versicherten spürbar teurer wird.

Lässt sich sagen, was einzelne Versicherte nächstes Jahr mehr zahlen werden?

Nein, zumindest nicht genau. Wie viel ein Versicherter an Kassenbeiträgen zahlt, hängt von der jeweiligen Krankenkasse ab, und welche Entscheidung zum Beitragssatz sie für sich festlegt. Die Kassen entscheiden im November und Dezember, mit welchem Beitragssatz sie ins nächste Jahr gehen. Aber als Faustformel lässt sich sagen: Wenn eine Kasse im gleichen Umfang ihren Beitrag anhebt, wie es der Schätzerkreis für die gesamte GKV empfiehlt, also um 0,8 Prozentpunkte, dann wäre das beispielsweise bei einem Brutto-Monatseinkommen von 4.000 Euro ein zusätzlicher Beitrag von 32 Euro im Monat. Diese 32 Euro werden rechnerisch zur Hälfte auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufgeteilt.

Warum steigen die Kassenbeiträge so schnell?

Die Krankenkassen berichten schon seit Monaten, dass in allen wichtigen Bereichen ihre Ausgaben schneller steigen als die allgemeine Teuerung. Besonders schnell steigen die Ausgaben in den Bereichen Krankenhaus und Arzneimittel. Gleichzeitig steigen die Einnahmen nicht mehr so schnell wie etwa Ende des vergangenen Jahrzehnts, als die Wirtschaft besser lief und damit die Löhne und die Zahl der Arbeitnehmer zügig wuchsen.

Die Krankenkassenverbände kritisieren außerdem, dass die Politik ihnen Aufgaben auferlegt, die eigentlich aus Steuergeld bezahlt werden müssten. So rechnen die Kassen vor, dass ihre Ausgaben für Bürgergeld-Bezieher um rund zehn Milliarden höher liegen als die Zahlungen, die der Staat dafür an die Kassen leistet. Die Kassen fordern deshalb deutliche höhere Zuschüsse aus dem Steuertopf. Und sie fordern, dass die Bundesregierung die Weichen stellt, um das Gesundheitssystem effizienter zu machen.

Kann man durch einen Kassenwechsel Geld sparen?

Ja, wenn man von einer Kasse mit einem vergleichsweise hohen Beitrag zu einer Kasse mit einem niedrigeren Beitrag wechselt. In bestimmten Fallkonstellationen könnte es daher sein, dass einzelne Versicherte, die derzeit bei einer vergleichsweise teuren Kasse sind, nächstes Jahr weniger zahlen. Nämlich dann, wenn sie sich entscheiden, zu einer vergleichsweise günstigen Kasse zu wechseln. Aber über alle Kassen hinweg betrachtet, werden die Beiträge steigen.

Kann der Wechsel zu einer günstigeren Kasse Nachteile haben?

In der gesetzlichen Krankenversicherung sind die wirklich wichtigen Leistungen im Wesentlichen gleich. Sonderleistungen erbringen einzelne Kassen in bestimmten Bereichen wie professionelle Zahnreinigung oder Osteopathie. Bei einem Kassenwechsel ist auch zu berücksichtigen, dass bestimmte Anträge, etwa auf Hilfsmittel, gegebenenfalls neu gestellt werden müssen. Außerdem gibt es Unterschiede zwischen den Kassen, was Service und Erreichbarkeit angeht.

Steht die private Krankenversicherung besser da?

Sie steht jedenfalls nicht wesentlich besser da. Auch in der PKV werden deutliche Prämienerhöhungen zum Jahreswechsel erwartet. Wer wie viel mehr zahlt, hängt aber vom Einzelfall ab.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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